Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Bettina Moissi

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bettina Moissi (* 15. Oktober 1923 in Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin.

Leben

Als Tochter des albanischstämmigen Schauspielers Alexander Moissi und Herta Hambachs wuchs sie in der Schweiz auf. Ihre Schauspielausbildung erhielt sie unter Otto Falckenberg zu Beginn des Zweiten Weltkriegs in München. Zu dieser Zeit absolvierte sie unter dem Pseudonym Bettina Hambach ihre ersten Filmauftritte in Jakko und Georg Wilhelm Pabsts Komödianten. Aus „rassischen“ Gründen anschließend mit Filmverbot belegt, wechselte sie zum Theater. 1943 holte sie Gustaf Gründgens an die von ihm geleiteten Preußischen Staatstheater.

Als sie zum Jahresbeginn 1945 für die Rolle der Jessica in einer stark antisemitischen Fassung von Shakespeares Der Kaufmann von Venedig unter der Regie des NS-nahen Filmregisseurs Veit Harlan vorgesehen war, wandte sie sich an den ihr bekannten Regisseur Helmut Käutner, mit der Bitte um Hilfe. Tatsächlich verhinderte das rasche Kriegsende den Beginn der Dreharbeiten.

Erst Ende 1946 konnte sie, nunmehr wieder als Bettina Moissi, ihre Filmarbeit fortsetzen. Ihr Nachkriegsdebüt gab sie in Käutners In jenen Tagen und wirkte 1948 auch in dessen Zeitsatire Der Apfel ist ab mit. Zwischen beiden Filmen sah man Moissi in der 1947 gedrehten jüdisch-deutschen Kooperation Lang is der Veg/Lang ist der Weg[1] unter der Regie von Herbert B. Fredersdorf und Marek Goldstein.[2] Nach Käutners kommerziellem Misserfolg Epilog beendete Bettina Moissi 1950 ihre Arbeit vor der Filmkamera.

Ehe und Nachkommen

1959 heiratete Bettina Moissi den Kunstsammler Heinz Berggruen. Sie hatten zwei Söhne:

Filmografie

Hörspiele

Die Internet-Datenbank des ARD-Hörspielarchivs verzeichnet drei Hörspiele, bei denen Bettina Moissi als Sprecherin mitgewirkt hat. Beide Produktionen wurden vom Bayerischen Rundfunk hergestellt.

Einzelnachweise

Literatur

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Bettina Moissi aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.