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Bolzen (Befestigung)

Aus Jewiki
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überstehendes Ende eines Bolzens,
gesichert mit Spannstift in Querloch.

Ein Bolzen ist als Maschinenelement ein kurzes zylindrisches Verbindungselement.

Im Unterschied zum Stift wird ein Bolzen meist leicht demontierbar, das heißt mit Spielpassung eingesetzt. Er wird vorwiegend verwendet, wenn nur Querbelastung (Scherung) besteht. Mithilfe zusätzlicher Formelemente wie Kopf, Querloch (für Splinte, seltener Spannstifte), Gewinde (für Muttern), Quernut für Achshalter oder umlaufender Nut (für Wellensicherungsring/ Stellring) lässt sich ein Formschluss zwischen ihm und den zu verbindenden Teilen herstellen und sein Verlieren vermeiden.

Bolzen werden häufig für schnell und oft zu lösende, Axiallast-freie Verbindungen anstelle von Schrauben eingesetzt, zum Beispiel im Transportwesen zur Befestigung von Containern, zum Verschließen der Ladeplanken von Lastwagen oder Ähnlichem.

Im Gegensatz zum Stift wird ein Bolzen üblicherweise nicht eingepresst, sondern mit Radialspiel[1] montiert. Als Gelenkbolzen kann er Teil eines Drehgelenks sein, z. B. in (Laschen-)Ketten oder Stangenverbindungen.[2]

Bolzen sind in den Normen EN 22340 (ohne Kopf) und EN 22341 (mit Kopf), sowie in Deutschland in DIN 1445 (mit Kopf und Gewindezapfen) erfasst.

Bolzen mit Gewinde ohne Kopf werden oft als Gewindebolzen bezeichnet.

Bolzen mit Senkkopf werden auch als Senkbolzen bezeichnet. Sie werden ebenso wie Bolzen mit Gewindezapfen als festsitzende Lager- und Achsbolzen eingesetzt, z. B. bei Laufrollen und Türscharnieren.[2]

Schrauben mit einem längeren gewindlosen Schaft können zu ähnlichen Zwecken wie Bolzen eingesetzt werden, und werden ab einer gewissen Größe auch oft so bezeichnet.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Für sogenannte Paßbolzen mit geringem Spiel wird die Toleranz h 11 und für die Bohrungen H 8 bis H 11 empfohlen.
  2. 2,0 2,1 Alfred Böge, Wolfgang Böge: Handbuch Maschinenbau: Grundlagen und Anwendungen der Maschinenbau-Technik, S. 810, Springer-Verlag
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