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Brunoy

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Brunoy
Wappen von Brunoy
Brunoy (Frankreich)
Brunoy
Region Île-de-France
Département Essonne
Arrondissement Évry
Kanton Brunoy
Gemeindeverband Communauté d'Agglomération du Val d'Yerres.
Koordinaten 48° 42′ N, 2° 30′ O48.6977777777782.5044444444444Koordinaten: 48° 42′ N, 2° 30′ O
Höhe 37–94 m
Fläche 6,62 km²
Einwohner 25.330 (1. Jan. 2019)
Bevölkerungsdichte 3.826 Einw./km²
Postleitzahl 91800
INSEE-Code

Rathaus Brunoy
.

Brunoy ist eine französische Stadt mit 25.330 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Essonne in der Region Île-de-France. Sie bildet einen eigenen Kanton und ist Sitz der Communauté d'Agglomération du Val d'Yerres. Die Einwohner nennen sich „Brunoyens“.

Geografie

Brunoy liegt an der Yerres, etwa 20 Kilometer südöstlich des Stadtzentrums von Paris. Die Nachbargemeinden sind Yerres im Westen und Norden, Villecresnes im Nordosten, Mandres-les-Roses im Osten, Épinay-sous-Sénart im Südosten, Soisy-sur-Seine im Süden und Montgeron im Südwesten.

Geschichte

Ab dem 5. Jahrhundert siedelten sich Franken in der Region an. Childebert I. erbte das Königreich von Paris beim Tode seines Vaters Chlodwig I. im Jahre 511. Im Testament von Dagobert I. aus dem Jahre 638 taucht zum ersten Mal der Name von Brunoy auf, und zwar auf lateinisch Brennadum.

Anfang des 18. Jahrhunderts wurde das an den Ufern der Yerres liegende Feudalschloss umgebaut. Nach der Französischen Revolution wurde es abgebrochen. Mitte des 18. Jahrhunderts residierte in diesem Schloss eine extravagante Persönlichkeit: der Marquis (Markgraf) Armand-Louis Joseph Pâris de Montmartel (1748–1781). Er veranstaltete makabre Rituale. Beim Tode seines Vaters Jean Pâris de Monmartel kleidete er die Stadt ganz in schwarz: Diener, Schloss, Bäume, Brunnen und Pferde. Selbst Kühe und Hühner wurden schwarz bemalt. Sein seltsames Verhalten und seine Geldverschwendung führten zum Verfall - so musste er schließlich die Besitztümer verkaufen und endete 1781 im Freitod.

1815 verlieh Ludwig XVIII. den Titel Marquis von Brunoy an Arthur Wellesley, 1. Duke of Wellington. Zahlreiche wohlhabende Bürger wählten Brunoy als ihren Zweitwohnsitz. Das 19. Jahrhundert war die Epoche der Schlösser und schönen Anwesen. Als Beispiel kann das Schloss von Réveillon genannt werden, das heute das Haus der Kunst (Maison des arts) beherbergt. Der Maler Jean-Baptiste Corot malte in Brunoy mehrere Bilder.

Bevölkerungsentwicklung

1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007
14.848 16.031 22.727 23.899 24.468 23.642 25.981

Städtepartnerschaften

Verkehr

Brunoy wird von der Eisenbahnlinie RER D bedient. Die Route nationale 6 tangiert die Stadt im Südwesten.

Weblinks

 Commons: Brunoy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Brunoy aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.