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Buchmarkt (Fachzeitschrift)
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Buchmarkt (Eigenschreibweise: BuchMarkt) ist eine 1966 gegründete, unabhängige Fachzeitschrift für den deutschsprachigen Buchhandel. Sie erscheint monatlich, normalerweise am ersten Dienstag des Monats. Untertitel der Zeitschrift ist Das Ideenmagazin für den Buchhandel.
Geschichte
1966 entstand die Idee, eine unabhängige Fachzeitschrift für den deutschsprachigen Buchhandel herauszugeben. Am 10. Mai 1966 gründeten Klaus Werner, Eberhardt Dickert und Christian von Zittwitz hierfür den Verlag Junge Edition K. Werner GmbH, später umbenannt in BuchMarkt Verlag K. Werner GmbH. Das erste Heft wurde 1966 auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt.
Zu Beginn erschien BuchMarkt in zwei Ausgaben, steigerte sich jedoch jährlich. 1967 waren es bereits vier Hefte, 1968 sechs. Das Jahr darauf acht, 1970 zehn; und seit 1971 erscheint BuchMarkt monatlich.
Mittlerweile ist Christian von Zittwitz alleiniger Gesellschafter und verlegte 1997 den Firmensitz des Verlages von Düsseldorf nach Meerbusch-Ilverich. Seit 1998 gibt es zu BuchMarkt auch ein Online-Angebot. 2006 feierte das Magazin seinen 40. Geburtstag mit einer Jubiläumsausgabe: Branchen-Highlights aus 40 Jahren BuchMarkt.
Als erster Journalist überhaupt erhielt Christian von Zittwitz 2009 vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels die goldene Ehrennadel.[1]
Zum 1. Oktober 2022 hat die buchhändlerische Genossenschaft eBuch den Verlag übernommen.[2] Christian von Zittwitz bleibt Herausgeber des Magazins, ebenso wie Redaktion und Firmensitz erhalten bleiben.[3]
Initiativen
Seit 2000 wird jährlich auf der Leipziger Buchmesse der „BuchMarkt-AWARD“ verliehen. Die Auszeichnung ist eine Kooperation zwischen Buchmarkt, Leipziger Buchmesse, Spiegel, Die Welt und Mohn Media.
Seit 2003 zeichnet Buchmarkt jährlich die „Buchhandlung des Jahres“ aus: ein Unternehmen im deutschsprachigen Raum, das kompetente Beratung, ein ausgewogenes Warenangebot, einfallsreiche Präsentation und gutes Marketing sowie wirtschaftlichen Erfolg aufweist.
Kooperationen
Seit 2005 besteht eine Kooperation zwischen Buchmarkt und Uni-online: Buchmarkt-College, das Bildungsportal für den Buchhandel.
Seit 2000 existiert das BuchmarktFORUM, eine Kooperation zwischen Buchmarkt und HypoVereinsbank, die einen Informationsaustausch zwischen Verlagen und Buchhandlungen unterstützen soll.
Verleger des Jahres
Seit 1994 zeichnet BuchMarkt eine/n „Verleger/in des Jahres“ aus. Die Preisträger waren:[4]
- 1994 Marcel Nauer (arsEdition)
- 1995 Michael Krüger (Carl Hanser Verlag)
- 1996 Lothar Menne
- 1997 Christian Strasser (Pendo Verlag)
- 1998 Viktor Niemann (Piper Verlag)
- 1999 Gottfried Honnefelder (DuMont Buchverlag)
- 2000 Wolfgang Balk (Deutscher Taschenbuch Verlag)
- 2001 Thomas Carl Schwoerer (Campus Verlag)
- 2002 Monika Thaler (Frederking & Thaler)
- 2003 Friedrich-Karl Sandmann (Zabert Sandmann Verlag)
- 2004 Karl Blessing (Karl Blessing Verlag)
- 2005 Helge Malchow (Kiepenheuer & Witsch)
- 2006 Antje Kunstmann (Verlag Antje Kunstmann)
- 2007 Claudia Baumhöver (Der Hörverlag)
- 2008 Monika Schoeller (S. Fischer Verlag)
- 2009 Klaus Humann (Carlsen Verlag)
- 2010 Ulrich Genzler (Heyne Verlag)
- 2011 Wolfgang Beck (Verlag C.H. Beck)
- 2012 Lothar Schirmer (Schirmer/Mosel Verlag)
- 2013 Hans-Peter Übleis (Droemer Knaur)
- 2014 Georg Reuchlein (Luchterhand Literaturverlag)
- 2015 Lucien Leitess (Unionsverlag)
- 2016 Klaus Schöffling (Schöffling & Co.)
- 2017 Andreas Rötzer (Matthes & Seitz Berlin)
- 2018 Susanne Schüssler (Verlag Klaus Wagenbach)
- 2019 Christoph Links (Ch. Links Verlag)
- 2020 Thedel von Wallmoden
- 2021 Regina Kammerer („btb, Luchterhand“)
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Goldene Nadel
- ↑ BuchMarkt wird Teil der eBuch-Familie | BuchMarkt. 30. September 2022, abgerufen am 1. Oktober 2022.
- ↑ eBuch kauft den BuchMarkt. Abgerufen am 1. Oktober 2022.
- ↑ Lucien Leitess ist Verleger des Jahres 2015. BuchMarkt, 30. November 2015, abgerufen am 14. Dezember 2015.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Buchmarkt (Fachzeitschrift) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |