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Carl Heine (Bankier)

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Carl Heine (eigentlich Beer Carl Heine, geb. 20. Januar 1810 in Hamburg; gest. 3. Juli 1865 ebenda) war ein deutscher Bankier und Philanthrop.

Der Sohn des Bankiers Salomon Heine übernahm nach dem Tod des Vaters 1844 die Leitung des Bankhauses Heckscher & Co. Zuvor hatte er bereits 1837 mit August Abendroth und Adolph Jencquel ein Grundstücksunternehmen gegründet, das maßgeblichen Anteil an der Erschließung des heutigen Hamburger Stadtteils Uhlenhorst hatte. Aus seinem großen Vermögen, das unterschiedlichen Angaben zufolge zwischen 17 und 30 Millionen Mark betrug, stiftete er bereits zu Lebzeiten bedeutende Summen unter anderem an das Israelitische Krankenhaus und die Hamburger Kunsthalle.

Zu seinem berühmten Vetter, dem Dichter Heinrich Heine, hatte Carl Heine zeitlebens ein distanziertes Verhältnis, nicht zuletzt aufgrund finanzieller Streitigkeiten nach dem Tod Salomon Heines. Zu einer Aussöhnung kam es erst kurz vor Heinrich Heines Tod.

Nach Carl Heine wurde die Karlstraße in Hamburg-Uhlenhorst benannt.

Literatur

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Carl Heine (Bankier) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.