Chassida Chodosch

Levaja von Rebbetzin Chassida Chodosch

Rebbetzin Chassida Frumet Chodosch (geb. 1934 in Tel Aviv; gest. 2014) war die Frau des Maschgiachs der Mirrer Jeschiwa, Rabbi Ahron Chodosch, und die Schwester des Rosch Jeschiwa von Mir Brachfeld, Rabbi Arie Finkel.

Leben

Ihr Vater war Rabbi Chaim Seev Finkel, der Sohn von Rabbi Elieser Jehuda Finkel, der Rosch Jeschiwa von Mir und Enkel des Alten von Slobodka. Ihr Vater kam als junger Bachur nach Eretz Jisrael, um in der Chevroner Jeschiwa "Knesset Jisrael" zu lernen. Danach zählte er zu den Gründern der "Heichal Hatalmud"-Jeschiwa in Tel Aviv, die dort das geistige Leben zum Blühen brachte. Später wurde er zum Maschgiach von Jerusalems Mir Jeschiwa ernannt, wo auch sein Vater, Rabbi Elieser Jehuda Finkel, Rosch Jeschiwa war. Die Mutter der Rebbetzin, Frau Lea, geborene Eibeschitz, war die Stieftochter von Rabbi Josef Chaim Sonnenfeld.

Nachdem sie im Seminar von Tel Aviv ihre schulische Ausbildung beendet hatte, begann sie, jüdische Mädchen an der Schule in Beer Jakov zu unterrichten. Durch ihre Heirat mit dem Maschgiach kam sie ins Haus ihres Schwiegervaters, Rabbi Meir Chodosch, des Maschgiach der Jeschiwa Chevron.

Im Verlauf der Jahre unterrichtete sie in Jerusalems Bet-Jakov-Schulen. Sie war bekannt dafür, ihren Schülerinnen Ahavat Tora und Jirat Schamajim beizubringen.

Die Rebbetzin stand ihrem angesehenen Mann zeitlebens zur Seite. Ihr Haus stand offen, und sie übte ihr ganzes Leben lang auf eminent grosszügige Weise Chessed aus. Sie achtete darauf, dreimal täglich zu beten, und sagte viele Kapitel Tehillim.

Tausende geleiteten sie am Erev Schabbat zu ihrer letzten Ruhestätte. Da ihre Petira auf Rosch Chodesch fiel, gab es abgesehen von kurzen Divre Hitorerut ihres Mannes und ihres Bruders keine Hespedim.