Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Christian Ehring

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Christian Ehring (2014)

Christian Ehring (* 18. September 1972 in Duisburg) ist ein deutscher Moderator, Kabarettist, Autor und Musiker.

Werdegang

Aufgewachsen in Krefeld, gründete Ehring 1990 mit Volker Diefes das Kabarett Die Scheinheiligen, das sich diverse Kleinkunstpreise, darunter St. Ingberter Pfanne und Obernburger Mühlstein, erspielte. 1998 wechselte er zusammen mit Diefes zum Ensemble des Düsseldorfer Kom(m)ödchens. In den Jahren 1998 bis 2002 war Ehring in den Kom(m)ödchen-Produktionen Die letzten Tage von Erkrath, Amok und Big News zu sehen, an denen er auch als Autor und Komponist beteiligt war. Von 2002 bis 2006 trat Ehring überwiegend als Solokünstler auf und arbeitete als Autor unter anderem für Dieter Hallervorden, Distel (Berlin), Herkuleskeule (Dresden), Leipziger Pfeffermühle und die Kölner Stunksitzung sowie für Käpt’n Blaubär und Freitag Nacht News.

2006 kehrte Ehring ans Kom(m)ödchen zurück, diesmal als Ensemblemitglied, Autor, Komponist und künstlerischer Leiter. Zusammen mit Maike Kühl und Heiko Seidel ist er dort in den Stücken Couch. Ein Heimatabend, Sushi. Ein Requiem und Freaks. Eine Abrechnung zu sehen. Seit Mai 2009 gehört er zum Team der ZDF-heute-show. Im Juli 2011 übernahm er die Moderation von Extra 3. Während der Sommerpause der „heute-show“ moderierte er die Kurzversion „heute-show xxs“.

Ehring lebt in Düsseldorf und hat zwei Töchter.

Sonstiges

Im Zusammenhang mit einem in der Satireshow extra 3 am 17. März 2016 ausgestrahlten Video kam es zu diplomatischen Verstimmungen mit der Türkei. Insbesondere der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan erregte sich über den seiner Meinung nach respektlosen Umgang mit seiner Person.[1] Der deutsche Botschafter in Ankara wurde einbestellt und die deutsche Regierung zu einer Stellungnahme genötigt. Sowohl der Botschafter als auch die stellvertretende Regierungssprecherin distanzierten sich von den Vorwürfen der Türkei und verteidigten die Presse- und Meinungsfreiheit. Auch EU-Kommissionspräsident Juncker schaltete sich ein. „Er begrüßt es nicht, dass der deutsche Botschafter nur wegen eines satirischen Lieds einberufen wurde“, sagte eine Sprecherin Junckers. Er glaube, dass dies „die Türkei weiter von der EU entfernt, anstatt sie näher an uns heranzuführen“.[2]

Am 30. März 2016 legte Moderator Ehring nach und kürte in ironischer Weise den türkischen Präsidenten zum „Mitarbeiter des Monats“. In der Sendung wird das Video[3] erneut gezeigt, in dem Bilder von Erdogan mit satirischem Songtext verschnitten sind – diesmal auch mit türkischen Untertiteln. „Vielleicht hat Erdogan den Beitrag nicht verstanden?“, sagte Moderator Christian Ehring.[4]

Soloprogramme

  • 2001: Zypressen bei Sonnenaufgang
  • 2003: Anchorman. Ein Nachrichtensprecher sieht rot
  • 2015: Keine weiteren Fragen

Veröffentlichungen

  • 1998: Generation XXL. (Die Scheinheiligen) CD, Con Anima
  • 2004: Anchorman. Ein Nachrichtensprecher sieht rot. CD, Con Anima
  • 2007: Couch. Ein Heimatabend. (Das Kom(m)ödchen) DVD mit Heiko Seidel, Maike Kühl und Christian Ehring
  • 2010: Sushi. Ein Requiem. (Das Kom(m)ödchen) DVD mit Heiko Seidel, Maike Kühl und Christian Ehring
  • 2013: Freaks. Eine Abrechnung. (Das Kom(m)ödchen) DVD mit Heiko Seidel, Maike Kühl und Christian Ehring
  • 2016: Keine weiteren Fragen CD, Con Anima

Auszeichnungen

Weblinks

 Commons: Christian Ehring – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Christian Ehring aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.