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Christian Streich

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Christian Streich
Spielerinformationen
Geburtstag 11. Juni 1965
Geburtsort Weil am RheinDeutschland
Größe 181 cm
Position Mittelfeld
Vereine in der Jugend
SpVgg Märkt-Eimeldingen
FV Lörrach
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1983–1985
1985–1987
1987–1988
1988–1990
1991–1994
Freiburger FC
Stuttgarter Kickers
SC Freiburg
FC 08 Homburg
Freiburger FC
56 0(8)
21 0(2)
22 0(2)
31 0(1)
77 (27)
Stationen als Trainer
1995–2011
2007–2011
2011–
SC Freiburg U19
SC Freiburg (Co-Trainer)
SC Freiburg
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Christian Streich (* 11. Juni 1965 in Weil am Rhein) ist ein deutscher Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler. Er ist seit Dezember 2011 Trainer der Bundesligamannschaft des SC Freiburg.

Spielerkarriere

Streich, Sohn eines Metzgers,[1] wuchs im südbadischen Eimeldingen auf. Seine aktive Fußballkarriere begann er 1983 beim Freiburger FC in der Oberliga Baden-Württemberg. Bereits in seiner ersten Saison errang er den Meistertitel, in der Aufstiegsrunde zur 2. Fußball-Bundesliga scheiterte der Verein aber am FC 08 Homburg und VfR Bürstadt.

Nach einer weiteren Saison beim FFC wechselte der Mittelfeldspieler 1985 in die 2. Bundesliga zu den Stuttgarter Kickers. Dort kam er in zwei Spielzeiten jedoch nur zu 21 Einsätzen und kehrte nach Freiburg zurück, wo er beim Zweitligakonkurrenten SC Freiburg unterschrieb.

Nach einer Saison verließ er den Sportclub wieder und ging zum Zweitligisten FC 08 Homburg, mit dem er 1989 den Vizemeistertitel errang und damit in die 1. Bundesliga aufstieg. In der Bundesligasaison 1989/90 kam er zu zehn Einsätzen für Homburg, nach dem direkten Wiederabstieg beendete er seine Profikarriere und spielte bis 1994 nochmals beim Freiburger FC.

Trainerkarriere

1995 kehrte er zum SC Freiburg als Jugendtrainer zurück. Mit den A-Junioren gewann er 2006, 2009 und 2011 den DFB-Junioren-Vereinspokal, 2008 mit einem 2:0-Finalerfolg über den VfL Wolfsburg die deutsche A-Jugendmeisterschaft. Nachdem Robin Dutt als Cheftrainer der Profimannschaft im Sommer 2007 verpflichtet worden war, war Streich zusätzlich als Trainerassistent tätig, kümmerte sich aber weiterhin hauptsächlich um die A-Jugend. Unter seiner Leitung schafften einige Jugendspieler den Sprung zu den Profis, darunter Dennis Aogo, Jonathan Pitroipa, Daniel Schwaab, Eke Uzoma, Ömer Toprak und Oliver Baumann.

Zu Beginn der Saison 2011/12 wurde Streich Co-Trainer der 1. Mannschaft des SC Freiburg unter dem neuen Trainer Marcus Sorg, der dem bisherigen Cheftrainer Dutt, der zu Bayer Leverkusen gewechselt war, nachfolgte.[2]

Am 29. Dezember 2011 wurde Streich neuer Chef-Trainer des SC Freiburg. Er übernahm die Nachfolge von Marcus Sorg, der am selben Tag wegen ausbleibenden Erfolgs (nur drei Siege aus 17 Spielen) beurlaubt worden war.[3] Die Rückrunde unter Streich verlief für den SC sehr erfolgreich, die Mannschaft konnte die Abstiegsränge verlassen und bereits am 32. Spieltag den Klassenerhalt sichern. Durch diesen überraschenden Erfolg[4] und durch seine unkonventionellen Äußerungen auf Pressekonferenzen wurde Streich in kurzer Zeit eine hohe mediale Aufmerksamkeit zuteil. Der lokale Fernsehsender TV Südbaden widmete ihm eine Videokolumne (Streich der Woche), welche kurz darauf auch die Badische Zeitung aufgriff.

Aufgrund des überraschenden Erfolgs und der guten Leistungen des SC Freiburg in der Rückrunde belegte Streich bei der Wahl zum Trainer des Jahres 2012 den dritten Platz hinter Jürgen Klopp und Lucien Favre.[5]

Beruf

Streich, der eine Berufsausbildung zum Industriekaufmann erfolgreich abschloss, holte später sein Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nach und studierte anschließend Germanistik, Sport und Geschichte auf Lehramt.[6]

Auszeichnungen

  • Sonderpreis der BARMER GEK im Rahmen des Trainerpreis Baden-Württemberg 2012 für seine herausragende Arbeit in der Fussballschule des SC Freiburg[7]

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Christian Streich aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.