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Christoph Perwanger

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Christoph Perwanger (* in Tirol; † vor 1767 (?) in Memel) war laut Thieme-Becker ein „Rokoko-Bildhauer“ [1] Er arbeitete in Gips, Stein und Holz.

Leben

Er stammte aus Tirol und war von 1741 bis 1761 in Tolkemit nachweisbar. Er war im Ermland in Ostpreußen tätig. [2] Am 6. November 1741 heiratete er Elisabeth Feldkeller, die Witwe des 1740 verstorbenen Peter Flekerler, Tolkemiter Bürger,[3] die am 19. Dezember 1759 verstarb. Die Ehe blieb kinderlos. [4] 1758 wurde er Bürgermeister in Tolkemit. Am 28. Januar 1760 heiratete er zm zweiten Mal. Seine Ehefrau wurde Dorothea, der Tochter des in Tolkemit verstorbenen Christoph Meschel. Ihnen wurde am 23. Juni 1761 der Sohn Johann Christopherus Perwanger geboren.

Stil

Er gilt laut Thieme-Becker als „ausgesprochener Rokoko-Bildhauer von künstlerischer Bedeutung. Betont das Leichte und Zierliche in der Formenbildung, das Süßliche u. Empfindsame in Kopfhaltung u. Ausdruck“ .[1]

Werkverzeichnis

Marienfigur, Wegkapelle Kloster Springborn
Marienfigur, Kloster Springborn
Urkundlich belegte Werke sind laut Thieme-Becker und Anton Ulbrich[5]
  • 1742: 14 Kreuzwegdarstellungen im Kloster Springborn. [1][6]
  • 1742/47: Statuen der Maria und von Heiligen in Wegkapellen bei Kloster Springborn [1][7]
  • 1744: Figurengruppen der Heiligen Franz und Petrus von Alcantara im Kloster Springborn [1][8]
  • 1744/48: 46 Figuren für die Klosterkirche Heilige Linde[1][9]
  • 1754: Bildhauerabeiten in Tolkemit und Frauenburg [1][10]
  • 1754: Hochaltar der kath. Nikolaikirche in Elbing [1][11]
Zuschreibungen sind laut Thieme-Becker und Anton Ulbrich[12]
  • Michaels-Altar in der katholischen Nikolaikirche in Elbing.[1][13]
  • Hochaltar in der katholischen Pfarrkirche in Freudenberg. [1][14]
  • Hochaltar in der Pfarrkirche in Heilsberg [1][15]
  • Rosenkranzaltar in der katholischen Pfarrkirche in Wormditt.[1][16]


Literatur

  • -u-: Perwanger, Christoph, Bildhauer aus Tirol, + vor 1767 (?), nachweisbar in Tolkemit (Ostpr.) 1741/61, wohl schon 1739 dort.. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 26, E. A. Seemann, Leipzig 1932, S. 460
  • Anton Ulbrich:Der Bildhauer Christoph Perwanger in Tolkemit.. In: Anton Ulbrich:Geschichte der Bildhauerkunst in Ostpreußen vom Ende des 16. Jahrhunderts bis gegen 1870, 2 Bände, Königsberg 1926-1929, S. 672-694.

Einzelnachweise

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 -u-: Perwanger, Christoph, Bildhauer aus Tirol, + vor 1767 (?), nachweisbar in Tolkemit (Ostpr.) 1741/61, wohl schon 1739 dort.. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 26, E. A. Seemann, Leipzig 1932, S. 460
  2. vgl. Ulbrich, S. 672f.
  3. vgl. Ulbrich, S. 672.
  4. vgl. Ulbrich, S. 673.
  5. vgl. Ulbrich, S. 675f.
  6. vgl. Ulbrich, S. 675.
  7. vgl. Ulbrich, S. 676.
  8. vgl. Ulbrich, S. 677.
  9. vgl. Ulbrich, S. 678.
  10. vgl. Ulbrich, S. 680.
  11. vgl. Ulbrich, S. 681.
  12. vgl. Ulbrich, S. 684f.
  13. vgl. Ulbrich, S. 684.
  14. vgl. Ulbrich, S. 685.
  15. vgl. Ulbrich, S. 686.
  16. vgl. Ulbrich, S. 686.
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