Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Cool
Cool (auch Coolness; von engl.: cool = kühl, kalt) ist ein ursprünglich jugendsprachlicher Begriff, der in die Umgangssprache eingegangen ist.
Wortbedeutung
Der Begriff wird einerseits zur saloppen Bezeichnung einer besonders gelassenen oder lässigen, nonchalanten, kühlen, souveränen, kontrollierten und nicht nervösen Geisteshaltung oder Stimmung genutzt (vergleiche: Kühl bleiben, kühler Kopf im Sinne von „ruhig bleiben“). [1] Andererseits ist cool als jugendsprachliches Wort zur Kennzeichnung von als besonders positiv empfundenen, den Idealvorstellungen entsprechenden Sachverhalten (ähnlich wie „geil“) gebräuchlich im Sinne von „schön“, „gut“, „angenehm“ oder „erfreulich“.[2] Zudem ist das Wort – je nach Milieu und Altersstufe – extrem vielseitig einsetzbar.[3]
Siehe auch
- Athaumasie
- Contenance
- Cool Jazz, mit „Birth of the Cool“ von Miles Davis, 1953
Literatur
- Tom Holert: Cool. In: Ulrich Bröckling, Susanne Krasmann, Thomas Lemke (Hrsg.): Glossar der Gegenwart (= Edition Suhrkamp 2381). Suhrkamp, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-518-12381-5, S. 42–48.
- Thomas Frank: The Conquest of Cool. Business Culture, Counterculture, and the Rise of Hip Consumerism Chicago: University of Chicago Press, 1998. ISBN 978-0226260129
- Helmut Lethen: Verhaltenslehren der Kälte. Lebensversuche zwischen den Kriegen (= Edition Suhrkamp 1884 = NF Bd. 884). Suhrkamp, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-518-11884-6.
- Klaus Neumann-Braun, Birgit Richard: Coolhunters. Jugendkulturen zwischen Medien und Markt (= Suhrkamp-Taschenbuch 3693). Suhrkamp, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-518-45693-8.
- Ulf Poschardt: Cool. Rogner & Bernhard bei Zweitausendeins, Hamburg 2000, ISBN 3-8077-0152-4.
- Andreas Urs Sommer: Coolness. Zur Geschichte der Distanz. In: Ulrich Raulff, Stephan Schlak (Hrsg.): Alte Hüte. Entfremdung, Coolness, Untergrund (= Zeitschrift für Ideengeschichte. Jg. 1, Heft 1,2007). Beck, München 2007, ISBN 978-3-406-55940-2, S. 30–44.
- Ted Vincent: Keep Cool. The Black Activists who Built the Jazz Age. Pluto Press, London u. a. 1995, ISBN 0-7453-0922-4.
Weblinks
- "Leitbilder I: Coolness" Radioessay von Joachim Weiner aus der Reihe "Leitbilder der Gegenwartsgesellschaft" der Deutschlandfunk-Sendung Essay und Diskurs (Dauer 28:35 Minuten)
- Matthias Heine: Was ist cool?, DIE WELT vom 10. Dezember 2007.
- Judith Kohlenberger: Die Macht des Cool, science.orf.at, 13. Februar 2012 – mit Herkunftshypothesen
Einzelnachweise
- ↑ Das deutsche Wörterbuch. Knaur – Lexigraphisches Institut, München 1985, S. 248: Hier wird cool einerseits als distanziert, ohne Erregung aber in einer zweiten Bedeutung auch als glückselig im Drogenrausch beschrieben.
- ↑ Duden. Band 1: Duden, die deutsche Rechtschreibung. 22. völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage, aktualisierter Nachdruck. Dudenverlag, Mannheim u. a. 2001, ISBN 3-411-04012-2, S. 266: cool wird unter anderem als Jugendsprache für hervorragend bezeichnet.
- ↑ Johann Werfring: Megageil und cool ist es in der Schul’ Artikel in der „Wiener Zeitung“ vom 6. September 2012, Beilage „ProgrammPunkte“, S. 7
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Cool aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |