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Dan Fogelberg

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Dan Fogelberg, 1974

Daniel Grayling „Dan“ Fogelberg (geb. 13. August 1951 in Peoria, Illinois; gest. 16. Dezember 2007 in Deer Isle, Maine) war ein US-amerikanischer Sänger, Komponist und Multiinstrumentalist.

Leben und Karriere

Dan Fogelberg war der jüngste Sohn von Lawrence Fogelberg und seiner Frau Margaret (geb. Young). Sein Vater war Leiter einer Schul-Band an der Peoria Woodruff High School und Pekin High School. Seine Mutter war Pianistin. Nachdem er von seinem Großvater eine Hawaii-Gitarre bekommen hatte, brachte er sich das Gitarrespielen selbst bei, ebenso wie das Klavierspielen. Bereits mit 14 Jahren gehörte er einer Musikgruppe an (The Clan).

Nach dem Abschluss an der Woodruff High School 1969 studierte Fogelberg Theaterkunst und Malerei an der University of Illinois, machte aber auch dort weiterhin Musik. 1971 wurde er von Irving Azoff entdeckt, der auch schon REO Speedwagon managte. Beide reisten nach Kalifornien, um ihr weiteres Glück dort zu versuchen. Fogelberg wurde Session-Musiker und spielte unter anderem im Vorprogramm von Van Morrison. Sein erstes Album Home Free 1972 erntete nur lauwarme Kritik, aber sein zweites Werk Souvenirs mit dem Single-Hit Part of the Plan im Jahre 1974 brachte den Durchbruch. Auch den folgenden Alben war Erfolg beschieden und Fogelberg wurde kurzzeitig als mögliches neues Bandmitglied der Eagles gehandelt.[1] 1978 arbeitete er erstmals mit dem Jazz-Flötisten Tim Weisberg zusammen.

Nach vielen weiteren Hits Anfang der 1980er Jahre wurde es ruhiger um den Ausnahmemusiker, zumal er sich auf seinen späteren Alben verschiedenen musikalischen Stilrichtungen widmete und sich seine Songs mit Umweltthemen oder den Rechten der amerikanischen Ureinwohner befassten. Seine Fangemeinde blieb dem Singer-Songwriter weiterhin treu und verschaffte Dan Fogelberg bis zu seiner letzten Tournee im Sommer 2003 stets volle Konzertsäle.

Im Jahre 2001 baute die renommierte Gitarrenbaufirma Martin Guitar Fogelberg zu Ehren ein Signature-Model, die Martin D-41DF Dan Fogelberg Signature Edition Model[2].

Seit 1982 lebte Fogelberg zurückgezogen auf einer Ranch mit eigenem Tonstudio in Colorado, zuletzt mit seiner dritten Ehefrau, der Musikerin Jean Meyer-Fogelberg. Im Mai 2004 wurde bei ihm Prostatakrebs festgestellt. Die Krankheit konnte zwar mit einer Hormon-Therapie, deren Kosten er mit dem Verkauf seiner Ranch finanzieren musste, zeitweise gestoppt werden, im Dezember 2007 starb Fogelberg jedoch an seiner wiederkehrenden Krebserkrankung.

Diskografie

Solo

  • Home Free (1972)
  • Souvenirs (1974)
  • Captured Angel (1975)
  • Nether Lands (1977)
  • Phoenix (1979)
  • The Innocent Age (1981)
  • Greatest Hits (Dan Fogelberg) (1982)
  • Windows and Walls (1984)
  • High Country Snows (1985)
  • Exiles (1987)
  • The Wild Places (1990)
  • Dan Fogelberg Live: Greetings from the West (1991)
  • River of Souls (1993)
  • Love Songs (1995)
  • Portrait ~ 4-CD Box Set Spanning 25 Years of Music (1997)
  • Promises (1997)
  • Super Hits (1998)
  • The First Christmas Morning (1999)
  • Live: Something Old New Borrowed & Some Blues (2000)
  • The Very Best of Dan Fogelberg (2001)
  • The Essential Dan Fogelberg (2003)
  • Full Circle (2003)
  • Love in Time (2009)

Mit Tim Weisberg

  • Twin Sons of Different Mothers (1978)
  • No Resemblance Whatsoever (1995)

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Dan Fogelberg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.