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David Veit (Bankier)
David Veit (geb. 24. April 1753 in Berlin; gest. 28. Januar 1835 ebenda) war ein deutscher, jüdischer Bankier.
Er sollte nicht mit dem Arzt David Veit (1771–1814), Sohn des Bankiers Joseph Veit, verwechselt werden.
Familie
Der Berliner Bankier David Veit entstammt einer Familie von Rabbinern und Kaufleuten. Sein Vater war der Wollwarenhändler Juda(h) Veit (Singer) (geb. 1719 in Witzenhausen; gest. 8. Januar 1786 in Berlin), Sohn des Rabbiners Veit Singer. Juda(h) Veit (Singer) kam im Jahr 1738 nach Berlin. Seine Ehefrau seit 1740, David Veits Mutter, war Beylle David. Sie war eine Tochter von Hirsch David (1700–1773), Inhaber einer Textil-Manufaktur in Potsdam, in der Samt- und Seidenstoffe hergestellt wurden. Simon Veit (geb. 25. Mai 1754; gest. 1. Oktober 1819) und Salomon Veit (geb. 6. November 1751 in Berlin; gest. 24. April 1827 ebenda) waren David Veits Brüder.
Lebensweg
Im Jahr 1780 gründen die drei Brüder Simon, Salomon und David Veit das Bankhaus Gebrüder Veit, das sich auf Börsenhandel spezialisierte. Dieses Bankhaus blieb über 150 Jahre lang in Familienbesitz, bis es im Jahr 1931 liquidiert wurde.
David Veit war Mitglied der Berliner Börsenkorporation und wurde später auch Mitglied der Kaufmannskorporation. Die Vereinigte Börsenkorporation war ab 1803 Träger der Berliner Börse; ab 1820 übernahm die neugegründete Korporation der Kaufmannschaft die Börsenträgerschaft.
David Veit heiratete Veilchen (Philippine) Lazarus Braunschweig. Das Ehepaar hatte zwei Söhne: Jona (1790–1865), der sich später taufen ließ und Johannes nannte, und Uhde David Veit (1794–1837). Uhde David Veit wurde David Veits Nachfolger im Bankhaus Veit.[1]
Literatur und Quellen
- Danny Nehls, „Veit, David“, S. 271, in: Elke-Vera Kotowski (Hrsg.), Juden in Berlin, Band 2: Biografien, Redaktion: Elke-Vera Kotowski, Helen Thein, Moritz Reininghaus, unter Mitarbeit von Catherina Günther, Mario Huth, Christina Mestrom, Henschel-Verlag, in Zusammenarbeit mit dem Moses Mendelssohn Zentrum Potsdam und dem Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz, Berlin, Berlin, 2005, ISBN 3-89487-461-9, S. 271
- Hanns G. Reissner, „Gebrüder Veit, Berlin (1780–1931)“. In: Gegenwart im Rückblick. Festgabe für die jüdische Gemeinde zu Berlin, 25 Jahre nach dem Neubeginn. Lothar Stiem, Heidelberg 1970, S. 274–295, Digitalisat in der Arthur Prinz-Collection
- Hanns G. Reissner, „VEIT“, in: Encyclopaedia Judaica, https://www.encyclopedia.com/religion/encyclopedias-almanacs-transcripts-and-maps/veit
Einzelnachweise
- ↑ Hanns G. Reissner, Gebrüder Veit, Berlin (1780–1931). In: Gegenwart im Rückblick. Festgabe für die jüdische Gemeinde zu Berlin, 25 Jahre nach dem Neubeginn. Lothar Stiem, Heidelberg 1970, S. 274–295, Digitalisat
Personendaten | |
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NAME | Veit, David |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher, jüdischer Bankier |
GEBURTSDATUM | 24. April 1753 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 28. Januar 1835 |
STERBEORT | Berlin |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel David Veit (Bankier) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |