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Dawn (2014)
Filmdaten | |
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Originaltitel | Dawn |
Produktionsland | Schweiz, Deutschland, Vereinigtes Königreich, Israel |
Originalsprache | Hebräisch, Englisch, Französisch |
Erscheinungsjahr | 2014 |
Länge | 95 Minuten |
Stab | |
Regie | Romed Wyder |
Drehbuch | Billy MacKinnon |
Produktion | Samir Romed Wyder |
Musik | Bernard Trontin |
Kamera | Ram Shweky |
Schnitt | Katrin Plüss |
Besetzung | |
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Dawn (engl. für Morgengrauen) ist ein internationaler Spielfilm des Schweizer Regisseurs Romed Wyder aus dem Jahre 2014. Es handelt sich um eine freie Verfilmung des gleichnamigen Romans (1960) von Elie Wiesel. Die Produktion wurde 2014 bei den Solothurner Filmtagen aufgeführt[1] und kam 2015 in die Schweizer Kinos.[2]
Handlung
Dawn ist ein psychologisches Kammerspiel, in welchem vier Kampfgenossen den jungen Elisha dazu drängen seine Gewissenskonflikte zu überwältigen und sich voll für den bewaffneten Kampf einzusetzen. Die Geschichte spielt in Palästina im Jahr 1947, zur Zeit des Britischen Mandats. Die Zionisten kämpfen für die Errichtung eines jüdischen Staats. Ein Mitglied des bewaffneten jüdischen Untergrunds wurde von den britischen Behörden zum Tode verurteilt. Im Gegenzug kidnappte der Widerstand einen britischen Offizier, den sie versuchen gegen ihren Freund einzutauschen. Eine Nacht lang warten die Rebellen auf den Ausgang der Verhandlungen. Wenn die Briten ihren Freund im Morgengrauen hängen, wird einer von ihnen den gefangenen britischen Offizier, den sie als Geisel halten, erschiessen. Basierend auf dem Roman des Friedennobelpreis-Trägers Elie Wiesel, wirft Dawn ein neues Licht auf einen Schlüsselmoment der Geschichte, welches erlaubt die aktuellen politischen Auseinandersetzungen neu zu positionieren.
Kritiken
Die Filmkritikerin Irene Genhart schreibt anlässilich dem Schweizer Kinostart im Landbote: « Beklemmend ist das in der Stimmung, wie überhaupt Dawn – fein gespielt, scharf durchdacht, subtil verflochten – als Ganzes irgendwie beklemmend ist. Weil es kein Entkommen gibt aus dieser Nacht, in der Elisha seine letzte Initiation als Widerstandskämpfer – Rebell, Freiheitskämpfer, oder wie immer man das bezeichnen will – erfährt. Denn der Deal, der läuft, lautet: ein Leben für ein Leben. »[3] Und Lory Roebuck präzisiert in der Aargauer Zeitung: « Mit dem Casting des renommierten britischen Darstellers Oscar Isaacs in der Rolle des gefangenen Offiziers ist der Filmcrew ein Coup gelungen. Die Szenen zwischen Isaacs und Basman sind der Höhepunkt des Films: intensiv, beklemmend, vieldeutig. «Dawn» ist neunzig Minuten Spannung über die Manipulierbarkeit des Menschen – und inhaltlich auch heute noch brandaktuell. » [4]
Weblinks
- Dawn in der Internet Movie Database (englisch)
- Offizielle Website
Einzelnachweise
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Dawn (2014) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |