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Der Tag (1900–1934)
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Der Tag war eine illustrierte Tageszeitung in Berlin, begründet 1900 vom August Scherl Verlag, eingestellt 1934.
Foto Tageszeitung
In der Erstausgabe vom 19. Dezember 1900 wurde angekündigt, zukünftig laufend Photographien in der Drucktechnik Autotypie im Rotationsdruck zu veröffentlichen. In der Ausgabe vom 23. März 1901 erschien das erste Foto. Ab 26. März 1901 erschienen unter der Rubrik „Bilder vom Tage“ zum ersten Mal im Deutschen Reich eine Tageszeitung, die regelmäßig Pressefotos von aktuellen Tagesereignissen veröffentlichte. Das Motto der Zeitschrift lautete: „Keiner Partei dienstbar, Freies Wort jeder Partei“.
Anfängliche Querfinanzierung
Das Geld, das August Scherl mit der Zeitschrift Die Woche verdiente, soll er mit der illustrierten Tageszeitung Der Tag wieder verloren haben. Der Tag war ein Produkt des Scherlverlags und erlebte dessen Eigentümergeschichte. Er wurde 1913 an den Deutschen Verlagsverein und 1916 an Alfred Hugenberg verkauft. Hugenberg war 1928 bis 1933 Vorsitzender der Deutschnationalen Volkspartei, weshalb Der Tag von Frances Clare Foster in The Press of the Weimar Republik and its Reputation in German Literatur als Parteiorgan der DNVP von 1931 betitelt wird.[4]
Am 30. Juni 1921 ging die Zeitschrift Die Post in Der Tag auf.[5] 1934 wurde die Publikation von Der Tag mit der Übereignung aus dem Hugenbergimperium an Max Amann (Franz-Eher-Verlag) eingestellt.
Mitarbeiter
- Joseph Maria Olbrich, Essays
- Max Schneidewin äußerte sich über den Philosophen Eduard von Hartmann.
- Hugo von Hofmannsthal, Ein Brief, erschien am 18. und 19. Oktober 1902 in zwei Teilen
- Alfred Kerr, Hanneles Himmelfahrt, in der Ausgabe vom 26. Februar 1918
- Paul Marx (1861–1919) im Artikel Der Schluß der Schmutzgeschichten vom 5. Januar 1908 bezeichnete er die Harden-Eulenburg-Affäre als den schmutzigsten politischen Skandal, den Deutschland je erlebt hat.
Einzelnachweise
- ↑ Hans-Joachim Weitz: Drei jüdische Dramen. mit Dokumenten zur Rezeption. Wallstein Verlag, 1995, ISBN 978-3-89244-116-8, S. 411 (Vorschau in der Google Buchsuche).
- ↑ Theodor Fontane, Martha Fontane: Theodor Fontane und Martha Fontane – Ein Familienbriefnetz. Walter de Gruyter, 2002, ISBN 978-3-11-085782-5, S. 816 (Vorschau in der Google Buchsuche).
- ↑ Berlin und die Berliner Leute – Dinge – Sitten – Winke. BoD – Books on Demand, 2011, ISBN 978-3-8457-2001-2, S. 207 (Vorschau in der Google Buchsuche).
- ↑ Frances Clare Foster: The Press of the Weimar Republik and its Reputation in German Literature, Dissertation, University of Bristol, September 1996, S. 10 (Digitalisat, PDF; 35 MB, englisch)
- ↑ Walther Georg Oschilewski: Zeitungen in Berlin: im Spiegel der Jahrhunderte. Haude & Spener, 1975, ISBN 978-3-7759-0159-8, S. 142 (Vorschau in der Google Buchsuche).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Der Tag (1900–1934) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |