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Die vier letzten Dinge

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Hieronymus Bosch, Die sieben Todsünden und die vier letzten Dinge (Detail), Gericht

Die vier letzten Dinge (lat. novissima) sind Gegenstand der Endzeitlehre des Christentums. Es sind Tod, Gericht, Himmel und Hölle.

Tod
Himmel
Hölle

Künstlerische Darstellungen

Die berühmteste künstlerische Darstellung der vier letzten Dinge stammt von Josef Stammel (1760) und befindet sich im größten klösterlichen Bibliothekssaal der Welt im Stift Admont (Steiermark, Österreich). Die Vier letzten Dinge im Mittelraum des Saales zählen zu den besten Werken der alpenländischen Barockskulptur.

Weitere künstlerische Darstellungen

Musikalische Kompositionen

Literarische Verarbeitung

„Und denkst nit an dein eigen Schuldbuch,
Das du mußt vor den Richter bringen,
Wenns kommt zu den vier letzten Dingen?“

Hugo von Hofmannsthal: Des Schuldknechts Weib in dem Theaterstück Jedermann

Literatur

  • Lutz Malke: Zur Ikonographie der „Vier letzten Dinge“ vom ausgehenden Mittelalter bis zum Rokoko. In: Zeitschrift des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft. NF Bd. 30, 1976, ISSN 0044-2135, S. 44–66.
  • Marius Reiser: Die Letzten Dinge im Licht des Neuen Testaments. Patrimonium-Verl., Heimbach/Eifel 2013. ISBN 3-86417-018-4
  • Meinolf Schumacher: Ein Kranz für den Tanz und ein Strich durch die Rechnung. Zu Oswald von Wolkenstein „Ich spür ain tier“ (Kl 6). In: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur. Bd. 123, Nr. 2, 2001, ISSN 0005-8076, S. 253–273, doi:10.1515/bgsl.2001.2001.123.253.
  • Meinolf Schumacher: Gemalte Himmelsfreuden im Weltgericht. Zur Intermedialität der Letzten Dinge bei Heinrich von Neustadt. In: Michael Scheffel, Silke Grothues, Ruth Sassenhausen (Hrsg.): Ästhetische Transgressionen. Festschrift für Ulrich Ernst zum 60. Geburtstag (= Schriftenreihe Literaturwissenschaft. Bd. 69). WVT – Wissenschaftlicher Verlag Trier, Trier 2006, ISBN 3-88476-792-5, S. 55–80.

Weblinks

 Commons: Die vier letzten Dinge – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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