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Dienstbote

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Hausmädchen ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Weitere Bedeutungen sind unter Hausmädchen (Begriffsklärung) aufgeführt.
Dienstbotin beim Servieren (Liotard: Das Schokoladenmädchen, 1743/45)

Ein Dienstbote ist im weiteren Sinne eine ständig im Haushalt wohnende angestellte Hilfskraft für Arbeiten in der Haus- und Landwirtschaft. Im engeren Sinne ist es eine im Haushalt beschäftigte Arbeitskraft. Als Blütezeit des Dienstbotenwesens in Westeuropa gilt das 19. Jahrhundert und beginnende 20. Jahrhundert. Für bürgerliche Haushalte dieser Zeit war die Beschäftigung mindestens eines Dienstmädchens ein wesentliches Merkmal des eigenen Standes.[1] Dienstboten sind heute noch in den Ländern weit verbreitet, die ein starkes Einkommensgefälle aufweisen und in denen sich die Beschäftigungssituation zwischen städtischen und ländlichen Regionen stark unterscheidet.

In Westeuropa waren Dienstboten typischerweise weiblich. Einer Umfrage zufolge waren im Jahr 1882 in Berlin 96,8 % der Dienstboten weiblichen Geschlechts. Die Beschäftigung männlicher Dienstboten war auf großbürgerliche und adelige Haushalte beschränkt, da diese einen höheren Lohn erhielten. Dienstmädchen gehörten zum typischen Dienstpersonal gut situierten bürgerlichen, aber auch kleinbürgerlichen Haushalten. Darin unterschieden sich Dienstmädchen von Mägden - weiblichen Dienstboten, die die „niedereren“ und körperlich härteren Arbeiten, typischerweise in landwirtschaftlichen Betrieben durchführten („Scheuermagd“, „Kuhmagd“). Das klassische Dienstmädchen des 19. Jahrhunderts war für jegliche Hausarbeit zuständig. Die Arbeitszeit betrug bis über 16 Stunden täglich, die Kost und Unterkunft galten als karg. Für nicht dauerhaft beschäftigte Frauen war Ende des 19. Jahrhunderts der Begriff „Stundenmädchen“ geläufig; waren in einem Haushalt mehrere Dienstmädchen angestellt, so gab es „Zweitmädchen“, die zum Beispiel nicht kochten oder sich nicht um die Kinder kümmerten, sondern putzten, aufräumten, die Wäsche wuschen und nähten.

Feminisierung und Verstädterung im 19. Jahrhundert

Mit der Industrialisierung setzte in Westeuropa zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein starker Strukturwandel ein. Noch in den ersten zwei Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts stellte das landwirtschaftlich-gewerbliche Gesinde die zahlenmäßige Übermacht.[2] Durch die Industrialisierung entstanden Beschäftigungsmöglichkeiten, die es insbesondere der männlichen ländlichen Bevölkerung ermöglichte, Arbeit außerhalb der Landwirtschaft zu finden. Gleichzeitig gelangte ein städtisches Bildungs- und Besitzbürgertum bestehend aus Ärzten, Bankiers, Beamten, Pfarrern, Professoren, Anwälten und Unternehmern zu Wohlstand.

Dieser Schicht des Bürgertums erlaubte weder ihre Wohnsituation noch ihre finanzielle Ressourcen, ein mehrköpfiges Gesinde zu beherbergen und zu beschäftigen. Üblich wurde statt dessen die Beschäftigung von einem oder mehreren Dienstmädchen, die alle haushaltstypischen Arbeiten ausführten. In den 1880er Jahren waren in Europa zwischen 30 und 40 Prozent aller als erwerbstätig registrierten Frauen in privaten Haushalten tätig.[3] Detaillierte Zahlen aus einzelnen europäischen Ländern bestätigen dies. 1851 war jede dritte britische Frau im Alter zwischen fünfzehn und 24 Jahren als Dienstmädchen beschäftigt. Unabhängig vom Alter galt dies für mehr als jede sechste britische Frau.[4] Der Anteil der Dienstboten unter der weiblichen Erwerbsbevölkerung betrug 40 Prozent. Der Teil der Frauen, die bereits mit Fabrikarbeit ihr Brot verdienten, lag bereits 1851 in Großbritannien etwas darüber.[5] Um 1900 war die Anteil der Dienstboten nur geringfügig gefallen. Von den vier Millionen erwerbstätigen britischen Frauen arbeiteten rund anderthalb Millionen als Dienstboten.[6]

Umgekehrt beschäftigten zwischen 1851 und 1871 von 100 britischen Haushalten je 35 einen Dienstboten und 25 hatten zwei. Einige der verbliebenen 40 Haushalte verfügten über mehr als zwei Dienstboten, der größte Teil jedoch keinen. Die Beschäftigung von Dienstboten war nicht notwendigerweise ein Indiz von Wohlhabenheit. Die Ende des 19. Jahrhunderts aufgewachsene britische Schauspielerin Sybil Thorndike, deren Vater Kanoniker an der Kathedrale von Rochester war, betonte in Interviews mehrfach, wie ärmlich ihre Kindheit und Jugend gewesen sei. Nichtsdestotrotz beschäftigte ihre Familie nicht weniger als vier Dienstboten.[7] In E. M. Delafields überwiegend autobiografisch geprägten Roman Tagebuch einer Lady auf dem Lande, der das Leben einer britischen Familie der oberen Mittelschicht in den 1930er Jahren erzählt, wird trotz der finanziell angespannten Situation der Familie eine Köchin und ein Dienstmädchen beschäftigt sowie die Tochter des Hauses von einer französischen Gouvernante erzogen.[8]

Die Historikerin Judith Flanders argumentiert auf Basis der verfügbaren Statistiken, dass konträr zur heutigen Vorstellung in zahlreichen bürgerlichen Haushalten des 19. Jahrhunderts Frauen, die der bürgerlichen Mittelschicht zuzurechnen waren, entweder gemeinsam mit ihrem Dienstmädchen die Hausarbeit leisteten beziehungsweise viele Bürgerfrauen ohne jegliche Hilfe auskommen mussten.[9] Ratgeber um 1900 rieten tatsächlich Haushalten, die der unteren Mittelklasse zuzurechnen waren, von der Beschäftigung von Dienstboten ab. Für sinnvoller wurde es gehalten, wenn diese Haushalte gelegentlich für grobe Arbeiten Wäscherinnen und Zugehfrauen stundenweise beschäftigten.[10] Nur die wohlhabendsten Haushalte konnten es sich erlauben, eine so große Zahl an Dienstboten zu beschäftigen, dass der weibliche Teil der Dienstherrschaft keinen Arbeitsanteil an der Hausarbeit übernahm.[11]

Herkunft und Vermittlung

Edouard John Mentha: Lesendes Dienstmädchen in einer Bibliothek, ca. 1915

Ein Teil der weiblichen Dienstmädchen und der männlichen Dienstboten waren Waisen.[12] In Großbritannien stellte das Arbeits- und Waisenhaus die Quelle für die billigsten Haushaltshilfen dar. Allerdings hatten Kinder und Jugendliche, die in solchen Einrichtungen aufgewachsen waren, vor ihrer ersten Anstellung weder ein zeitgenössisches modernes Haus von innen gesehen noch waren sie mit Ausstattungen wie fließendem Wasser oder Gas vertraut. Die Historikerin Flanders weist darauf hin, dass gleiches allerdings auch für Mädchen aus der Arbeiterschicht galten, die ihre erste Stelle antraten.[13]

Die meisten Dienstmädchen kamen vom Lande. Ihre Eltern waren typischerweise kleine Handwerker, Tagelöhner und Landarbeiter.[14] Wuchsen sie in kinderreichen Familien auf, gehörte es häufig zu ihrer frühen Lebenserfahrung, Pflichten und Verantwortungen in der Familie wahrzunehmen. Der Wechsel einer Tochter einer solchen Familien in einen anderen Haushalt galt als akzeptable Weiterentwicklung. Es entsprach dem auch von vielen nicht-bürgerlichen Familien geteilten Rollenbild, das Frauen ein Betätigungsfeld nur innerhalb eines Haushalts beimaß. Fabriken, in denen Frauen im Verlauf des 19. Jahrhunderts zunehmend ebenfalls Beschäftigung fanden, galten nicht zuletzt beeinflusst von einer bürgerlichen Presse als Hort von Unmoral und Sittenlosigkeit.[15]

Die Vermittlung von Stellen erfolgte häufig durch Verwandte oder Bekannte, die bereits Arbeit in einem städtischen Umfeld gefunden hatten und durch ihre Kontakte von Vakanzen im Umfeld ihrer eigenen Herrschaft wussten. Die Historikerin Budde weist jedoch auf eine Vermittlung durch Ortsgeistliche hin. Diese nutzten Kontakte zu städtischen Amtsbrüdern, um die Töchter aus seiner Pfarrei in anständigen Familien unterzubringen. Arbeitgeber erhofften dadurch, auf diese Weise arbeitsame und vor allem tugendhafte Dienstmädchen vermittelt zu bekommen.[16] Anzeigen waren ein weiterer Weg, eine geeignete Arbeitskraft zu finden. Sofern die Bewerberin bereits eine Stelle innegehabt hatte, so musste sie ein Zeugnis vorlegen. Die meisten Ratgeber empfahlen jedoch, dass die erfahrene Dienstherrin sich nicht nur auf das geschriebene Wort verlasse. Statt dessen sollte diese die vorherige Dienststelle aufsuchen und sich im persönlichen Gespräch über den gesundheitlichen Zustand, Ehrlichkeit, Tugendhaftigkeit, Fähigkeiten und Kenntnisse der Bewerberin erkundigen.[17]

In schlechtem Ruf standen dagegen die privaten Vermittlungsbüros, die im Laufe des 19. Jahrhunderts in größeren Städten aufkamen. Ab den 1860er Jahren wurden Wohltätigkeitsorganisationen in diesem Bereich aktiv. Besonders in Großbritannien gab es gegen Ende des 19. Jahrhunderts in zahlreichen Städten professionell geführte Registry Offices oder Servants Agencies, die sich um eine Zusammenführung geeigneter Dienstboten und Arbeitgeber bemühten. Einige dieser Agenturen erlangten Berühmtheit - Dienstboten galt es als Auszeichnung, in der Kartei einer solchen Agentur geführt zu werden.[18]

Arbeitsbedingungen

C. L. Becker: Das Neueste vom Liebsten. Im Hintergrund entfacht ein Dienstmädchen ein Feuer

Sowohl der Arbeitsbeginn als auch das Arbeitsende wurde allein von der Dienstherrschaft festgelegt. Ein Dienstmädchen arbeitete gewöhnlich von sechs Uhr morgen bis zehn Uhr abends. War Waschtag, begann ihre Arbeit häufig morgens um drei oder vier Uhr.[19] Das Ende des Arbeitstages war gleichfalls nicht sicher:

„Aufbleiben mußte man im Sommer sehr oft, wenn die Herrschaften im Garten saßen bis spät in die Nacht. Dann mußte man noch Gläser, Flaschen, Decken und sonst was in die Wohnung tragen. Auch bis Mitternacht hat man oft warten müssen, wenn die Herrschaften anderweitig eingeladen waren, da mußte man sehr aufpassen, wenn der Wagen hielt, damit die hohen Herrschaften nicht schließen oder klingeln mußten“[20]

Theoretisch standen einem britischen Dienstmädchen je eine halbe freie Stunde für Frühstück, Lunch und Tee sowie eine Stunde für die Abendmahlzeit zu. Außerdem sollte sie am Nachmittag anderthalb Stunden mit Flickarbeiten verbringen, bei der sie sitzen und sich ausruhen konnte. Selbst unter solchen idealtypischen Bedingungen leistete ein Dienstmädchen jedoch zwölf Stunde harte körperliche Arbeit. In einem kleinen Haushalt, der fließendes Wasser nur in der untersten Etage hatte, trug ein einzelnes Dienstmädchen rund drei Tonnen heißes Wasser die Treppen hinauf, um ihre Arbeitgeber mit Waschwasser zu versorgen.[21]

Zwölf Stunden Arbeitszeit waren zwei Stunden mehr als eine Fabrikarbeiterin arbeitete und vergleichbar mit der Arbeitszeit einer damaligen Verkäuferin.[22] Dienstmädchen hatten auch nur selten am Sonntag frei - im besten Fall war ihre Arbeitslast etwas geringer. In Deutschland galt zwar der Sonntagsausgang alle 14 Tage als Gewohnheitsrecht der Dienstboten. Dieses Gewohnheitsrecht war jedoch nicht einklagbar und die Wünsche von Dienstboten hatten zurückzustehen, wenn die Anforderungen des Haushalts dies nicht möglich machten.[23]

Dienstmädchen wechselten häufig ihren Arbeitgeber, gewöhnlich auf eigenen Wunsch. In Großbritannien verblieben Dienstboten durchschnittlich drei Jahre in einer Stelle. Haushalte, die jedoch nur ein Dienstmädchen beschäftigten, war der Wechsel häufiger. Während der 32 Jahre, die Jane Carlyle in Cheyne Row lebte, beschäftigte sie beispielsweise 34 verschiedene Dienstboten.[24] Insbesondere jüngere Dienstmädchen wechselten häufiger ihren Arbeitgeber, da sie auf Grund ihrer zunehmenden Erfahrung mit dem Stellenwechsel auch einen höheren Lohn erzielen konnten.

Entlohnung

Das Gehalt von Dienstmädchen bestand aus drei Komponenten: Lohn, Verpflegung und die Unterbringung im Haus ihres Arbeitgebers. Der Gegenwert von Verpflegung und Unterbringung überstieg dabei den Lohn deutlich. In London um das Jahr 1900 wurden die Kosten für ein Dienstmädchen mit etwa 60 bis 70 Pfund veranschlagt; Davon entfiel etwa ein Drittel auf den Lohn, der Rest entfiel auf ihre Verpflegung und Unterbringung, aber auch Ausgaben für das Reinigen ihrer Schürzen, Hauben und Uniformen.[25]

Lohn

Friedrich Wahle: Das Dienstpersonal, 1927
Heinrich Zille: Dienstmädchen beim Ausgang

Der monetäre Lohn, den ein Dienstmädchen erhielt, hing von ihrem Alter, von ihrer Position innerhalb des Dienstbotenstabes und ihrer Berufserfahrung ab. Die Historikerin Budde nennt folgende Gehälter:[26]

  • Eine erfahrene Kraft erhielt zu Beginn der 1870er Jahre um 180 Mark
  • Um 1900 erhielten in Berlin die Hälfte der Dienstmädchen weniger als 200 Mark jährlich. In London betrug der Jahreslohn 20 Pfund, im russischen St. Petersburg dagegen zwischen 36 und 72 Rubel.

Nach Schätzung von Budde verfügten Dienstmädchen damit etwa ein Dreißigstel des Einkommens ihres Arbeitgebers.

Judith Flanders nennt für Großbritannien Zahlen, die sich von denen Gunilla Buddes Zahlen leicht unterscheiden. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts konnten Dienstboten mit Berufserfahrung und einem guten Zeugnis ein Jahresgehalt zwischen 16 und 60 Pfund erwarten. Anders sah es dagegen für die Kinder und Jugendlichen aus, die dagegen direkt aus dem Arbeitshaus kamen. Der präraffaellitische Maler Ford Madox Brown zahlte einem direkt aus dem Arbeitshaus übernommenen Kind gerade mal 5 Pfund pro Jahr. Charles Dickens nennt in seinem Roman Bleak House als Gehalt des Waisenmädchens Guster lediglich 2 Pfund und 10 Schilling.[27] Jugendliche aus dem Arbeitshaus oder aus Arbeiterfamilien arbeiteten häufig genug auch nur von Kost und Logis, um sowohl die notwendigen Erfahrungen zu gewinnen als auch um ein erstes Zeugnis zu erhalten. Beides sollte sie befähigen, besser bezahlte Stellen anzunehmen.[28]

Eine Fabrikarbeiterin, die in den 1890er-Jahren in einer Spinnerei arbeitete, verdiente um die 600 Mark und damit etwa das Dreifache eines Dienstmädchens. Das bedeutete jedoch keineswegs, dass ein Dienstmädchen materiell sehr viel schlechter gestellt war. Zur Entlohnung eines Dienstmädchens zählte auch Kost und Logis, für die eine Fabrikarbeiterin einen Großteil ihres Gehaltes aufwenden musste.[29] Dienstmädchen konnten außerdem mit gesonderten Zuwendungen zu Weihnachten oder Geburtstagen rechnen. Sie erhielten gelegentlich auch Trinkgelder für Botengänge sowie abgelegte Kleidungsstücke ihrer Herrschaften. In der Regel machte die monetäre Entlohnung nur ein Viertel bis ein Drittel des Gehaltes eines Dienstmädchens aus.[30]

Verpflegung

Entsprechend den Untersuchungen, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts zum Dienstmädchenwesen durchgeführt wurden, war die schlechte Verpflegung der Punkt, den die Dienstmädchen am häufigsten beklagten[31] Die Britin Eliot James wies 1883 in ihrem Ratgeber The Servants, Their Duities to us and Ours to Them ihre Zeitgenossen darauf hin, dass für Dienstboten das deutlich schlechtere Essen, das sie im Vergleich zu ihren Arbeitgebern erhielten, häufiger Anlass für Unzufriedenheit war. Sie riet, dass auch die Dienstboten etwas von dem Fleisch erhalten sollten, das auch im herrschaftlichen Esszimmer serviert wurde. Dies geschah jedoch nur in den seltensten Fällen. Hannah Cullwick, die über Jahrzehnte als Dienstmädchen arbeitete und deren Tagebücher ein ungewöhnlich detaillierten Einblick in das Leben eines Dienstmädchen geben, aß erstmals im Alter von 40 Jahren Geflügelfleisch und erwiderte auf die erstaunte Frage ihres Ehemanns, dass sie als Dienstmädchen ausschließlich Knochen zu essen bekommen hätte.[32]

Logis

In Großbritannien war es noch im 18. Jahrhundert durchaus üblich, dass Dienstboten in den selben Räumen wie Familienmitglieder ihres Arbeitgebers schliefen. Der zunehmende Wohlstand einer breiten bürgerlichen Schicht änderte dies drastisch. Das typische gutbürgerliche Haus des Viktorianischen Zeitalters Großbritanniens befand sich in einem Vorort und war mehretagig. Es sah eine strikte Trennung zwischen den einzelnen Bereichen vor und gab auf Grund seiner baulichen Struktur auch die Möglichkeit, für Dienstmädchen separate Schlafräume zu haben. Diese befanden sich entweder unter dem Dach oder in der untersten Etage in direkter Nähe zur Küche.[33]

In Deutschland sowie in Frankreich lebten auch wohlsituierte bürgerliche Familien zentrumsnäher in Etagenwohnungen. Diese Wohnungen boten weit weniger Möglichkeiten, das für den bürgerlichen Status notwendige Dienstmädchen unterzubringen. Das nicht beheizte Mansardenzimmer war der Ausnahmefall. Häufig schlug sie ihr Bett am Abend in der Küche, im Bad oder im Flur auf. In allen europäischen Großstädten schliefen Dienstmädchen aber auch in den Hängeböden. Dies waren kleine Gelasse, die dadurch entstanden, dass man in den hohen Wohnräumen eine zusätzliche Decke über der Speisekammer, über dem Bad oder über dem Flur einzog. Eine der treffendsten Beschreibungen eines Hängebodens ist in Theodor Fontanes Roman Der Stechlin (1899) übermittelt, der ein Dienstmädchen folgendes berichten lässt:

„Immer sind [die Hängeböden] in der Küche, mitunter dicht am Herd oder auch gerade gegenüber. Und nun steigt man auf eine Leiter und wenn man müde ist, kann man auch runterfallen. Aber meistens geht es. Und nun macht man die Tür auf und schiebt sich in das Loch hinein, ganz so wie in einen Backofen. Das is, was sie 'ne Schlafgelegenheit nennen. Und ich kann Ihnen bloß sagen: auf einem Heuboden is es besser, auch wenn Mäuse da sind. Und am schlimmsten ist es im Sommer. Draußen sind dreißig Grad, und auf dem Herd war den ganzen Tag Feuer; da is es denn, als ob man auf den Rost gelegt würde.“[34]

Der soziale Unterschied: Kleidung und Verhaltensregeln

Unbekannter Maler: After Drilling, Szene in Kensington, 19. Jahrhundert

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts waren Uniformen für Dienstmädchen unüblich. Der Unterschied zwischen billigen und teuren Stoffen war so offensichtlich und die modischen Anforderungen an angemessene Kleidung so aufwändig, dass Dienstmädchen und Dienstherrin bereits auf Grund ihrer unterschiedlichen Kleidung unverwechselbar waren. Dies änderte sich als in den 1850 und 1860er Jahren als bedingt durch die Industrialisierung Stoffe billiger wurden und gleichzeitig aus Indien preisgünstige Baumwollstoffe auf den europäischen Markt kamen.[35] Das britische Satire-Magazin Punch druckte immer wieder Cartoons ab, die Dienstmädchen in für ihren Stand zu eleganter Kleidung zeigte. Der Humor dieser Zeichnungen war den viktorianischen Zeitgenossen so offensichtlich, dass sie in der Regel nicht von Text kommentiert wurden.[36]

Zunehmend wurden Uniformen gebräuchlich, um den Standesunterschied zu betonen. Viele britische Städte wiesen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sogenannte Servants' Bazaars auf, die Uniformen verkauften. Das Liverpooler Warenhaus Lewis verkaufte zu Weihnachten auch fertige Geschenkpakete, die Arbeitgeber ihrem Dienstpersonal überreichen konnten. Es enthielt unter anderem eine gestreifte Bluse sowie schwarzen Wollstoff, aus dem sich die Dienstmädchen ihre Uniform schneidern konnten. Verhaltensregeln stellten zusätzlich sicher, dass Dienstherrin und Dienstmädchen unverwechselbar waren. Dienstboten durften nicht von sich aus das Wort ergreifen, sondern mussten darauf warten, angesprochen zu werden. Sie hatten in Anwesenheit ihrer Arbeitgeber zu stehen und auf der Straße hinter ihnen zu gehen.[37]

Selbst der Name eines Dienstmädchens konnte als unangemessen empfunden werden. Die Autoren Augustus und Henry Mayhew karikieren in ihrem satirischen Roman The Greatest Plague of Life, or, the Adventures of a Lady in Search of a good Servant (Die größte Plage im Leben oder die Abenteuer einer Lady auf Suche nach einem guten Dienstboten, erschienen 1847) das Entsetzen ihrer Hauptperson, deren Dienstmädchen den Namen Rosetta trägt. Aus Sicht der Erzählerin ist dies ein Name, der nur einer Herzogin angemessen ist. Das Dienstmädchen wird in ihrem Haushalt deswegen Susan gerufen.[38]

Dienstbotenhierarchien

Heinrich Zille: Wasserträgerin, 1929

Die meisten Haushalte beschäftigten nicht mehr als ein Dienstmädchen, das alle körperlich schweren Arbeiten im Haushalt ausführte. In Haushalten, die über keine oder nur unzureichende sanitären Einrichtungen besaßen, gehörte zu den regelmäßigen Aufgaben die Versorgung der Schlafzimmer mit warmen Wasser. Nicht weniger anstrengend war die Erledigung der Wäsche, die häufig ein oder zwei Tage in der Woche beanspruchte oder das Versorgen der Öfen mit Kohle. Haushalte mit etwas höherem Einkommen stellten als zweiten Dienstboten in der Regel eine Köchin ein.[39] Welche weiteren Dienstboten eingestellt wurden, hing von der spezifischen Situation der Familie ab. Waren kleinere Kinder im Haus, wurde in der Regel ein Kindermädchen eingestellt. In Großbritannien wurde dabei zwischen der „Nanny“ und der „Nursery Maid“ unterschieden, wobei die „Nursery Maid“ der „Nanny“ alle körperlich schweren Arbeiten abnahm. In Großbritannien setzte mit der Einrichtung des Norland Institute im Jahre 1892 eine Professionalisierung des Nanny-Berufes ein, der zunehmend den Charakter einer Erzieherin bekam. Die Ausbildung im Noland Institute orientierte sich an den Lehren Friedrich Fröbels und die Gründerin der Einrichtung hielt ihre Absolventinnen an, dass sie ihre Mahlzeiten nicht gemeinsam mit anderen Dienstboten einnehmen sollten.[40]

Haushalte, in denen keine kleinen Kinder aufgezogen wurden, stellten als dritten Dienstboten in der Regel ein Küchenmädchen oder Zweitmädchen ein. Kammerdiener und Kammerzofen, die direkt einer der Personen der Dienstherrschaft zugeordnet waren, waren mögliche weitere Ergänzungen der in einem Haushalt beschäftigten Personen. Von einer Kammerzofe wurden unter anderem auch umfangreiche Nähfähigkeiten erwartet. Sie sollte außerdem auch in der Lage sein, einen Hut aufzuputzen. Ratgeber aus dieser Zeit wiesen gelegentlich darauf hin, dass eine in solchen Dingen geschickte Kammerzofen sich durch das, was an Schneider- und Hutmacher-Rechnungen eingespart wurde, bezahlt machte.[41] Die Beschäftigung eines Dieners oder Lakais signalisierte einen sehr wohlhabenden Haushalt, zu dem dann häufig auch Kutscher oder Chauffeur gehörten. Der Haushälterin unterstanden alle weiblichen Dienstboten eines Hauses. In Großbritannien war es üblich, dass eine solche Haushälterin stets schwarze Seidenkleider trugen, an deren Gürtel ein Schlüsselbund mit den Schlüssel zur Speisekammern und die Schränken mit Linnen hing. Ihr übergeordnet war der Butler, der für den reibungslosen Ablauf des Haushalts verantwortlich war und dem alle männlichen Dienstboten direkt unterstellt waren. Nur in Haushalten mit einer ungewöhnlich großen Dienstbotenschar gab es einen Hausverwalter, dem auch der Butler unterstellt war.[42]

Eine Sonderrolle in dieser Hierarchie an Dienstboten nahm die Gouvernante ein. Gouvernanten waren in Großbritannien des 19. Jahrhunderts häufig in Haushalten anzutreffen, in denen entweder Jungen im Alter zwischen fünf und acht Jahren oder Mädchen bis im Alter von etwa 14 Jahren heranwuchsen. In Frankreich und Deutschland war die Beschäftigung von Gouvernanten unter anderem auf Grund einer früheren Verschulung der Mädchenerziehung weitaus seltener und im wesentlichen auf großbürgerliche oder adelige Familien begrenzt. In Großbritannien leitete sich das Recht einer Gouvernante auf Anleitung ihrer Zöglinge lange Zeit allein daraus ab, dass sie selbst einer gutbürgerlichen Familie entstammte und dort eine standesgemäße Erziehung genossen hatte. Sie entsprach damit in ihrem sozialen Stand dem ihres Arbeitgebers und allein ihre finanzielle Situation begründete, dass sie einer Erwerbstätigkeit nachging. [43]

Rechtliche Situation

Dienstbotenbuch von Anna Schöfmann (1850–1852)

Die Historikerin Gunilla Budde weist darauf hin, dass das Dienstbotenwesen europaweit bereits im 19. Jahrhundert wegen seiner vorbürgerlichen Regelungen einen Anachronismus darstellte. Die Arbeits- und Lebensbedingungen der Dienstmädchen und insbesondere seine rechtliche Lage und seine Stellung im Bürgerhaushalt stand im Widerspruch der insbesondere vom aufstrebenden Bürgertum für überholt erklärten Welt des Feudalrechts.[44] Diese unbefriedigende Situation wurde bereits frühzeitig in der Öffentlichkeit diskutiert. Ein britischer Zeitungsartikel aus dem Jahre 1849 weist beispielsweise darauf hin, dass man die Arbeitsbedingungen von Fabrikarbeiterinnen zwar über Parlamentsbeschlüsse regeln könne. Ein Parlamentsbeschluss, der für Privathaushalte das Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Dienstboten regeln könne hielt er dagegen für nicht durchführbar.[45]

Dienstboten unterstanden zu einer Zeit, als Hauswirtschaft und Hausherrschaft weitgehend durch Marktwirtschaft und Lohnarbeit abgelöst wurden und gleichzeitig zumindest für den männlichen Bevölkerungsteil eine staatsbürgerliche Rechtsgleichheit noch Rechtsrelikten vergangener Zeiten. So waren gemäß den deutschen Gesindeordnungen Dienstboten rechtlich eingebunden in den Haushalt ihrer Arbeitgeber, deren Anordnungen gemäß den Gesindeordnungen Folge zu leisten hatten. Umgekehrt war die Dienstherrschaft entsprechend dieser Gesindeordnungen verpflichtet, sowohl für das leibliche als auch sittliche Wohl des ihr untergebenen Gesindes Sorge zu tragen.[46] Großbritannien gilt als das erste Land, dass 1875 mit dem Employer and Workman Act die Rechtsungleichheit zwischen Dienstboten und Arbeitgeber aufhob und in ein modernes Arbeitnehmerverhältnis änderte.[47] In anderen Ländern Westeuropas gab es erste Reformen der Gesindeordnungen gegen Ende der 1860er Jahren, in Deutschland dagegen hatten die Gesindeordnungen bis 1918 Bestand.[48]

Charakteristisch für die deutschen Gesindeordnungen sind die Gesinde-Dienstbücher. Sie wurden 1846 in Preußen eingeführt und 1872 im gesamten Deutschen Kaiserreich verbindlich. Sie nannten Namen, Heimatort, Alter und äußere Kennzeichen des Dienstmädchens und wurden von den örtlichen Polizeibehörden ausgestellt. Solche Dienstbücher gaben Auskunft über die Tätigkeitsfelder des Dienstboten, wie lange sie für einen Dienstherren gearbeitet hatten, nannten die Gründe, warum der Dienst beendet wurde und sollte auch zum Aufbewahren sämtlicher Zeugnisse dienen. Dienstmädchen waren verpflichtet, bei Antritt einer neuen Stelle dieses Dienstbuch der örtlichen Polizeibehörde vorzulegen.[49]

Hausmädchen-Schule

Kleinanzeige mit einem Stellenangebot für eine Köchin und ein „Zweitmädchen“ für Wasch- und Bügeltätigkeiten (1881)

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde mehrfach der Gedanke erörtert, eine Lehrzeit im Haushalt einzuführen, um so Ausbildungsprobleme zu beheben. Von Hausfrauen, Frauenvereinen und auch von kirchlicher Seite wurde eine praktische Lehrzeit befürwortet, während sie die Fortbildungsschulen nur als Ergänzung dazu ansahen. In München vermittelte die Kommission für 14- bis 15-jährige Mädchen eine zweijährige Lehrzeit im Haushalt, die wegen des zeitlich geregelten Vertragsabschlusses den Hausfrauen entgegenkam und sie vor raschem Stellenwechsel ihrer Dienstboten bewahrte. Diese Einrichtungen fanden bei den Mädchen wenig Widerhall. Die Schule des Fröbel-Oberlin-Vereins bildete Kinderfräulein, Jungfern und Hausmädchen aus. Die Kurse für Kinderfräulein und Jungfern dauerten drei und für Hausmädchen zweieinhalb Monate und kosteten 1898 zwischen 25 und 30 Mark. Der Lehrplan sah für die Ausbildung von Hausmädchen Anstands- und Höflichkeitslehre, Aneignung guter Manieren, Servieren und Tischdecken, Frisieren, Glanzplätten, Schneidern, Wäschepflege sowie Lampenputzen vor. Frauen- und Dienstbotenvereine boten gleichfalls entsprechende Kurse an, die unentgeltlich waren.

Eine Dienstmädchen-Schule mit zweijähriger Ausbildung befand sich beispielsweise in dem heute denkmalgeschützten Gebäude Waldstraße 32 im sächsischen Radebeul-Oberlößnitz.

Verwandte Themen

Belege

Literatur

  • Gunilla Budde: Das Dienstmädchen. In: Ute Frevert, Heinz-Gerhard Haupt: Der Mensch des 19. Jahrhunderts. Campus Verlag, Frankfurt 1999, ISBN 3-593-36024-1.
  • Eva Eßlinger: Das Dienstmädchen, die Familie und der Sex. Zur Geschichte einer irregulären Beziehung in der europäischen Literatur. Fink, München 2013.
  • Judith Flanders: The Victorian House. Harper Perennial, London 2003, ISBN 0-00-713188-7.
  • Gotthardt Frühsorge (Hrsg.): Gesinde im 18. Jahrhundert. Meiner, Hamburg 1995, ISBN 3-7873-0915-2.
  • Claudia Harrasser: Von Dienstboten und Landarbeitern. Eine Bibliographie zu (fast) vergessenen Berufen. Studien-Verlag, Innsbruck 1996, ISBN 3-7065-1147-9.
  • Lucy Lethbridge: Servants - A Downstairs View of Twentieth-century Britain. Bloomsbury, London 2013, ISBN 978-1-4088-3407-7.
  • Heidi Müller: Dienstbare Geister. Leben und Arbeitswelt städtischer Dienstboten. Reimer, Berlin 1985, ISBN 3-496-01030-4.
  • Dagmar Müller-Staats: Klagen über Dienstboten. Eine Untersuchung über Dienstboten und ihre Herrschaften. Insel, Frankfurt am Main 1987, ISBN 3-458-32383-X.
  • Oskar Stillich: Die Lage der weiblichen Dienstboten in Berlin. Verlag K. Curtius, Berlin 1902.

Weblinks

 Wikisource: Dienstboten – Quellen und Volltexte
 Commons: Bedienstete – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Dienstbote – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. G. Budde: Das Dienstmädchen. In: U. Frevert, H.-G. Haupt: Der Mensch des 19. Jahrhunderts. 1999, S. 149.
  2. G. Budde: Das Dienstmädchen. In: U. Frevert, H.-G. Haupt: Der Mensch des 19. Jahrhunderts. 1999, S. 152.
  3. G. Budde: Das Dienstmädchen. In: U. Frevert, H.-G. Haupt: Der Mensch des 19. Jahrhunderts. 1999, S. 153.
  4. J. Flanders: The Victorian House. 2003, S. 92.
  5. Cecilia Wadsö Lecaros: The Victorian Governess Novel. Lund University Press, Lund 2001, ISBN 91-7966-577-2, S. 16.
  6. Lethbridge: Servants. 2013, S. 9.
  7. Lethbridge: Servants. 2013, S. 9.
  8. E. M. Delafield: Tagebuch einer Lady auf dem Lande. Wilhelm Goldmann Verlag, München 2012, ISBN 978-3-641-08045-7
  9. J. Flanders: The Victorian House. 2003, S. 92.
  10. Lethbridge: Servants. 2013, S. 15
  11. Cecilia Wadsö Lecaros: The Victorian Governess Novel. Lund University Press, Lund 2001, ISBN 91-7966-577-2, S. 15.
  12. L. Braun: Die Frauenfrage. 1. Auflage. Europäischer Literaturverlag, Bremen 2011, ISBN 978-3-86267-422-0.
  13. J. Flanders: The Victorian House. 2003, S. 95.
  14. G. Budde: Das Dienstmädchen. In: U. Frevert, H.-G. Haupt: Der Mensch des 19. Jahrhunderts. 1999, S. 153.
  15. G. Budde: Das Dienstmädchen. In: U. Frevert, H.-G. Haupt: Der Mensch des 19. Jahrhunderts. 1999, S. 154.
  16. G. Budde: Das Dienstmädchen. In: U. Frevert, H.-G. Haupt: Der Mensch des 19. Jahrhunderts. 1999, S. 155.
  17. J. Flanders: The Victorian House. 2003, S. 97.
  18. G. Budde: Das Dienstmädchen. In: U. Frevert, H.-G. Haupt: Der Mensch des 19. Jahrhunderts. 1999, S. 155.
  19. J. Flanders: The Victorian House. 2003, S. 101.
  20. zitiert nach G. Budde: Das Dienstmädchen. In: U. Frevert, H.-G. Haupt: Der Mensch des 19. Jahrhunderts. 1999, S. 161.
  21. Lethbridge: Servants. 2013, S. 27
  22. J. Flanders: The Victorian House. 2003, S. 100 und S. 101.
  23. G. Budde: Das Dienstmädchen. In: U. Frevert, H.-G. Haupt: Der Mensch des 19. Jahrhunderts. 1999, S. 161.
  24. J. Flanders: The Victorian House. 2003, S. 96.
  25. Lethbridge: Servants. 2013, S. 17
  26. G. Budde: Das Dienstmädchen. In: U. Frevert, H.-G. Haupt: Der Mensch des 19. Jahrhunderts. 1999, S. 159.
  27. J. Flanders: The Victorian House. 2003, S. 95.
  28. J. Flanders: The Victorian House. 2003, S. 96.
  29. G. Budde: Das Dienstmädchen. In: U. Frevert, H.-G. Haupt: Der Mensch des 19. Jahrhunderts. 1999, S. 159.
  30. G. Budde: Das Dienstmädchen. In: U. Frevert, H.-G. Haupt: Der Mensch des 19. Jahrhunderts. 1999, S. 159.
  31. G. Budde: Das Dienstmädchen. In: U. Frevert, H.-G. Haupt: Der Mensch des 19. Jahrhunderts. 1999, S. 158.
  32. J. Flanders: The Victorian House. 2003, S. 112 und S. 113.
  33. J. Flanders: The Victorian House. 2003, S. XXV - S. XXVIII
  34. Theodor Fontane: Der Stechlin, 1899.
  35. J. Flanders: The Victorian House. 2003, S. 113.
  36. J. Flanders: The Victorian House. 2003, S. 113.
  37. J. Flanders: The Victorian House. 2003, S. 114.
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