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Diskussion:Gertrud Luckner

Aus Jewiki
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Betr.: Nur-Liste

Da in der Liste Lebenslauf fast das Gleiche stand wie unter Leben, habe ich einige Dinge oben eingefügt und dann die Liste rausgenommen. Damit sie aber nicht verlorengeht, stelle ich sie hierher. Gruß --nfu-peng 14:35, 12. Mär 2005 (CET)


26. Sept. 1900 Jane Hartmann (Gertrud Luckners Geburtsname) wird in Liverpool als Kind von Robert und Gertrude Hartmann geboren. Nachdem ihre Eltern von einer Reise nicht zurück kommen, wird sie vom deutschen Ehepaar Luckner in Pflege genommen.
1907 Familie Luckner übersiedelt nach Deutschland, Berlin.
1917 Übersiedlung nach Königsberg.
19. Sept. 1922 Jane Hartmann erwirbt die deutsche Staatsangehörigkeit.
15. Dez. 1922 Ehepaar Luckner adoptiert Jane, ihr Name daraufhin: Gertrud Jane Luckner.
1925 G. Luckner holt das Abitur nach und beginnt im Sommer mit dem Studium.
1927 Ihr Adoptivvater Karl Luckner stirbt.
23. Feb. 1928 Ihre Adoptivmutter Luise Luckner stirbt.
1931 Sie übersiedelt nach Freiburg im Breisgau.
9.-10. Nov. 1938 Mit der Reichskristallnacht beginnt die organisierte Hilfe Luckners.
1. Dez. 1938 Sie wird hauptamtliche Mitarbeiterin des deutschen Caritasverbandes.
1941 Frau Luckner bekommt die Spezialvollmacht von Erzbischof Gröber, Freiburg im Breisgau.
1942 Die Beschattung Luckners durch die Gestapo beginnt.
24. März 1943 Gertrud Luckner wird nach ihrer Verhaftung durch die Gestapo ins KZ Ravensbrück gebracht.
3. Mai 1945 Befreiung des Lagers.
1945 Sie beginnt erneut ihre Arbeit bei der Caritas.
1948 Erste Herausgabe des Freiburger Rundbriefes.
1951 Sie wird als erste deutsche Katholikin vom Staat Israel eingeladen.
1960 In der Nähe von Nazaret wird ein Gertrud-Luckner-Hain gepflanzt.
31. Dez. 1968 Gertrud Luckners Pensionierung
11. Juni 1979 Oberbürgermeister Keidel ernennt sie zur Ehrenbürgerin von Freiburg im Breisgau.
31. Aug. 1995 Gertrud Luckner stirbt im Alter von 95 Jahren in Freiburg im Breisgau und findet dort ihre letzte Ruhestätte.

POV-alert und Quellenangaben

Dieser Artikel ist ein schönes Exempel für POV unter Verzicht auf relevante Quellenangaben.

  • Ihren Lebensunterhalt musste sie sich mit Sprachkursen, Praktika in Familienfürsorge, Mütterberatung, Gesundheitsfürsorge und Berufsberatung sichern ... sie ging also arbeiten, wie jeder andere auch.
  • Luckner riet bereits kurz nach der so genannten Machtergreifung Juden zur Auswanderung ... die so genannte Machtergreifung war ein legaler Akt, resultierend aus einer demokratischen Wahl und der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler,
  • Conrad Gröber erteilte ihr zu ihrem Schutz im Dezember 1941 den bewusst verschwommen formulierten Ausweis ... abgesehen davon, dass Dienstauftrag eine glücklichere Formulierung wäre, wer legt fest, dass dieser bewusst verschwommen formuliert war?
  • In rastlosen Reisen überbrachte sie (...) ... soso, rastlos :-) meint das, dass sie auf einer Bahnfahrt zwischen Freiburg und Karlsruhe keinen Zwischenstopp einlegte? (POV par excellence)
  • geringfügigem Umfang durchführbaren Flucht was ist das? Wenn es schwerer war für Verfolgte, das Land zu verlassen, warum umschreibt die Autorin das mit Prosa?
  • setzte Luckner ihr Engagement unvermindert fort ... meint das, dass sie ihrer Arbeit entsprechend ihrem o.g. Dienstauftrag nachkam?
  • Nachdem ihre Überwachung von Herbst 1942 an verschärft worden war ... wenn sie von der Überwachung nichts wusste, woher wissen wir, dass sie ab Herbst '42 verschärft wurde?
  • Zugfahrt von Freiburg nach Berlin, „um dort für die jüdischen Internierten christlicher Konfession in Theresienstadt Hilfsmaßnahmen zu ermöglichen...“ ... Theresienstadt liegt im damaligen Sudetengau, etwa 300km von Berlin entfernt.
  • Daraufhin wurde Luckner auf verschleiertem Wege in das Polizeigefängnis (...) Wie kann man sich diese 'verschleierten Wege' vorstellen? <ironie> Hat die Gestapo den Weg abgesperrt und anschließend lauter Schleier drüber gehängt? </ironie> :-)
  • Am 3. Mai 1945 wurde sie von der Roten Armee befreit ... das ist zu bezweifeln, mal abgesehen von der unglücklichen POV-Formulierung der Autorin, dass Fr. Luckner und nicht das Lager befreit wurde. Das KL Ravensbrück wurde am 30. April von der Roten Armee erreicht, nachdem es bereits nochmal drei Tage zuvor von der SS geräumt wurde.

Bis auf eine Quelle, die nur den letzten Satz des Artikels belegt, ist der Rest für einen interessierten Leser nicht nachprüfbar. Eine Hilfe zu zuverlässigen Belegquellen findet sich hier.

Es nimmt Wunder, dass dieser Artikel nicht zur Qualitätsprüfung ausgeschrieben ist.
(nicht signierter Beitrag von 77.185.184.124 (Diskussion) 22:04, 1. Jun. 2011 (CEST))