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Diskussion:Jüdischer Verlag

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Diskussion aus WP:

"war bzw. ist"

hallo, ich habe diese formulierung absichtlich gebraucht, weil mir nicht ganz klar ist, ob die neugründung nach 20 jahren viel mehr als den namen von dem vorgänger übernahm. galt die firma als rechtsnachfolger, gab es personelle kontinuitäten? ich neige zu der ansicht, man sollte das als zwei verschiedene verlage betrachten, die aber in der gleichen tradition stehen. ich lasse mich aber auch gerne vom gegenteil überzeugen. grüße, Hoch auf einem Baum 01:16, 18. Sep 2004 (CEST)


Diese Ansicht kann ich durchaus nachvollziehen. Nur die Formulierung mit dem "bzw." ist meiner Ansicht nach etwas unglücklich. Das Wort "beziehungsweise" sollte sich immer auf zwei voranggegangene Dinge beziehen. Allerdings fällt mir jetzt auch noch keine elegante Lösung ein. --Henrik S. 01:25, 18. Sep 2004 (CEST)

Meiner Auffassung nach könnte da "ist" stehen, auch wenn die wirtschaftliche Unabhängigkeit nicht unbedingt aus den Quellen im Artikel ersichtlich ist. Spielt nicht auch eine Rolle, welche Werke dort vertrieben werden, in welchem Geist und Ziel das geschieht? "Es gelang Kaznelson, trotz der nationalsozialistischen Repressionen nach 1933 eine Parallelfirma in Palästina zu gründen und einen Großteil der Produktion des Jüdischen Verlages in deren Besitz zu bringen, so dass eine Neugründung in der Bundesrepublik noch in den 1960er -Jahren Bücher des Verlages aus der Vorkriegszeit anbieten konnte." [1] Der jüdische Verlag wird ja auch bis heute als "Der jüdische Verlag" (jetzt natürlich mit Suhrkamp-Zusatz) verstanden. Der Grad der Selbstständigkeit bereitete dem Verlag ja zeitlebens eine wechselvolle Geschichte. Und: Selbst wenn Veränderungen stattgefunden haben, werden sie nicht gerade an den Vorgängern gemessen? (Der Suhrkamp-Verlag verweist ja auch nicht ganz zu Unrecht auf diese Geschichte [2]). Also wenn man weiß, wer gemeint ist, finde ich die Gegenwartsform durchaus angemessen, oder? --Osch 21:16, 3. Jan. 2007 (CET)


Artikel zu Kaznelson existiert inzwischen. Hochinteressant auch die Darstellung der Geschichte des Jüdischen Verlages durch Schoeps in seinem Mein Weg als deutscher Jude. Vielleicht finde ich irgendwann die Zeit, das hier einzuarbeiten. Gruss, Michael Kühntopf 18:59, 16. Nov. 2008 (CET)