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Diskussion:Willi Münzenberg
Chaotischer Text
Ein Mann wie Willi Münzenberg hat einen besseren Text verdient. Seine Biographie ist spannend und historisch interessant. Die Autoren versuchten Münzenbergs Bedeutsamkeit über möglichst viele Links und komplizierte Klammertexte zu unterstreichen und machten den Text im Grunde unlesbahr. Datumsverlinkungen habe ich schonmal entfernt. Diverse mehrfach verlinkte Begriffe wie z.B. "Schweiz" werde ich noch beschauen. Aber die Autoren haben bei dieser komplexen Biographie versucht, alles was dazu gehören könnte, wie z.B. Sozialfaschismusthese zu verlinken und sich weniger mit Lesbarkeit und dem Ausdruck beschäftigt. Zwischen Zeitformen wird munter gewechselt. Alleine die Sätze über Münzenbergs Tod zeigen das:
- Deutsche Internierung und gelungene Flucht aus dem Lager Chambaran bei Lyon im Jahre 1940. - Internierung und Lyon sind verlinkt, aber wo ist das Verb? Das ist kein vollständiger deutscher Satz!
- Erhängt wahrscheinlich um den 21. oder 22. Juni 1940 im Wald von Le Caugnet. - Immerhin gibt's ein Verb. Aber wo ist das Subjekt? Wer wurde/hat sich erhängt? Zumindest ist das Satzzeichen falsch gewählt. Auch das ist kein deutscher Satz!
- Sein Leichnam wurde erst am 21. Oktober 1940 gefunden. Bis heute ist unklar, ob sich Willi Münzenberg selber erhängte, ob er durch die Gestapo oder vielmehr durch sowjetische Agenten des NKWD umkam. - Das sind die ersten vollständigen Sätze! Die inhaltlichen Fragen von 1. und 2. werden beantwortet. Man könnte 1 bis 3 locker verbinden, indem man die Punkte durch Semikola ersetzt. Verständlicher werden die Satzungetüme dadurch nicht.
Der Text ist hochinteressant aber nur mit viel Wohlwollen lesbar. Er sollte komplett überarbeitet werden und mit weniger Links versehen sein. Die von Münzenberg gegründeten Printprodukte könnten z.B. tabellarisch in einem extra Kapitel beschrieben werden... (Nur so eine Idee) Gunter 00:54, 22. Jul. 2008 (CEST)
Meine Ergänzung: es mangelt nicht nur an manchen Formulierungen oder Formalitäten. Bei genauem Lesen wird auch klar, dass hier in Bezug auf die historischen Abläufe und Daten noch einiges zu präzisieren wäre. Ein paar bescheidene Änderungen konnte ich anbringen, ich berufe mich hierbei auf Harald Wessel: Münzenbergs Ende, dessen Anhang die Daten gut belegt. --ck 01:43, 20. Feb. 2009 (CET)
- Münzenberg hat in der Tat einen besseren Artikel verdient. Das Buch nach dem " Röhm- Putsch " heisst Weissbuch ... und nicht Blaubuch.
Jörg Ammann- Was stört denn so sehr? ----130.83.12.163 20:53, 14. Nov. 2012 (CET)
Todesdatum
Der Artikel enthält widersprüchliche Angaben zu Münzenbergs Todesdatum. Im Einleitungssatz steht (* 14. August 1889 in Erfurt; † 21. Oktober 1940 in Saint-Marcellin, Dépt. Isère, Frankreich), während im Abschnitt „Leben“ ein wesentlich früheres Todesdatum angegeben wird: Er starb wahrscheinlich um den 21. oder 22. Juni 1940 im Wald von Le Caugnet. Als Tag, an dem der Leichnam aufgefunden wurde, wird zudem der 17. Oktober 1940 genannt. Kann das bitte jemand überprüfen? Der Einleitungssatz scheint so auf keinen Fall zuzutreffen. Das gleiche Problem wurde bereits in der englischen Version des Artikels festgestellt und besteht auch in der französischen und russischen Wikipedia. --KWa 12:53, 28. Jun. 2009 (CEST)
- Das Protokoll der Gendarmerie Nationale nennt den 17. Oktober 1940 für das Auffinden. Entgegen der Angabe in Babette Gross' Münzenberg-Biographie war doch noch eine Ausfertigung des Dokuments vorhanden. Dazu Harald Wessel: „…hat sich offenbar selbst umgebracht“. Untersuchungsprotokoll zum Auffinden der Leiche Willi Münzenbergs am 17. Oktober 1940, in: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, 33. Jahrgang, Heft 1/1991, S. 73–79. --141.13.170.175 20:41, 28. Sep. 2009 (CEST)
Für einen Selbstmord fehlt aber ein Motiv. Münzenberg war doch ein Mann von Überzeugungen und Ideallen und ein Kämpfertyp. Und seine Situation war nicht völlig aussichtslos. Die deutsche Wehrmacht war damals doch wohl relaiv weit entfernt und bedrohte ihn nicht (zumindest nicht unmittelbar). Er hatte durchaus Chancen, einen Hafen im unbesetzten Südfrankreich zu erreichen, und von dort aus (oder über Spanien, Portugal, Lissabon) nach Ägypten, Palästina, Latainamerika, Südafrika, Ausstralien, Kanada, England, oder in die USA zu kommen. Eine politisch motivierte Liquidierung durch einen von Moskau oder von den Faschisten gedungenen Mörder (ggf. aus dem Kreis der Internierten) oder ein halbwegs gut getarnter Raubmord erscheinen plausibler als ein Selbstmord. Falls er Angst hatte in die Hände der Faschisten zu fallen, hätte er sich ja, wenn die ihm näher gekommen wären, immer noch umbringen können. Für einen Selbstmord ist es selten zu spät. Und er war ja nicht blöd. Er wußte das. --91.52.185.217 00:13, 8. Feb. 2012 (CET)
- Drei Dinge sprechen für einen Selbstmord im Fall Münzenberg:
- Er hatte als Kind von seinem Vater die Aufforderung gehört, es doch zu tun, war auch schon mit einem Strick zugange, schlief dann aber ein.
- Viele von denen, die zusammen mit Münzenberg in der Pariser „Hexenküche“ arbeiteten, hatten den Suizid durchaus auf der Liste, als es an die Flucht ging. Arthur Koestler beschrieb dies im zweiten Band seiner Memoiren (Die Geheimschrift) und schilderte, wie man sich gegenseitig irgendwelche Pillen für den Fall einer Festnahme vermachte.
- Die Richtungsänderung bei der Flucht belegt, dass man keine Vorstellung davon hatte, wie nah die deutschen Truppen waren. Was ihm im Fall einer Festnahme blühte, lässt sich am Beispiel Julius Alparis ablesen (recht genau beschrieben in Bruno Freis Der Papiersäbel). Münzenberg war in der Schweiz eine unerwünschte Person, hätte er es dorthin geschafft, wäre unsicher gewesen, wie man mit ihm verfahren wäre. Manès Sperber − so dankbar er für die Rettung durch die Schweizer war − schildert seine Zeit in der Schweiz doch als eine äußerst unangenehme. ----84.167.190.200 14:34, 17. Feb. 2012 (CET)
Münzenberg war Jude
Warum wird das überall schamhaft verschwiegen? Michael Kühntopf 19:08, 13. Aug. 2009 (CEST)
- Inwiefern ist das relevant? Gunter 00:20, 15. Aug. 2009 (CEST)
- Warum sollte das nicht relevant und/oder interessant sein? Interessant finde ich auch deinen Benutzernamen. -- Michael Kühntopf 01:13, 15. Aug. 2009 (CEST)
- Es ist vielleicht interessant. Das heißt aber nicht, dass es relevant ist. Was heißt eigentlich Jude? War er gläubig? Hat er aktiv am Leben der Jüdischen Gemeinde teilgenommen? Hat er sich politisch für die jüdische, womöglich zionistische Sache eingesetzt? Oder war lediglich eine seiner Vorfahrinnen (natürlich mütterlicherseits) eine praktizierende Jüdin? Was meinst Du konkret mit "Jude"? Das "Blut"? Was heisst i.Ü. "schamhaft"? Wer schämt sich, dass Münzenberg
erJude gewesen sei? Gibt es einen Grund, sich dafür zu schämen? Warum soll gerade beim Münzenbergerder jüdische Hintergrund erwähnt werden? Oder soll etwa bei jeder Biografie der jüdische Hintergrund durchleuchtet werden? Warum dann nur der jüdische? Es ist dann aber doch genauso interessant, ob ein Vorfahr Katholik oder Esotheriker war. Fragen über Fragen.... Ich empfehle Dir, dass Du lieber unter Vorlage Diskussion:Personendaten vorschlägst, die Kategorie "Religion" einzuführen. Dann kann niemand mehr "schamhaft verschweigen". Gunter 01:46, 15. Aug. 2009 (CEST)
- Es ist vielleicht interessant. Das heißt aber nicht, dass es relevant ist. Was heißt eigentlich Jude? War er gläubig? Hat er aktiv am Leben der Jüdischen Gemeinde teilgenommen? Hat er sich politisch für die jüdische, womöglich zionistische Sache eingesetzt? Oder war lediglich eine seiner Vorfahrinnen (natürlich mütterlicherseits) eine praktizierende Jüdin? Was meinst Du konkret mit "Jude"? Das "Blut"? Was heisst i.Ü. "schamhaft"? Wer schämt sich, dass Münzenberg
- Gute Idee, Judentum ist aber nicht einfach eine Religion. Deine Fragen sind interessant, und ich könnte auf Anhieb dazu einige Seiten vollschmieren. Da mir dazu die Energie fehlt, lasse ich das. Das Weglassen der Information, dass er jüdisch war, beruht vermutlich darauf, dass man das Urteil/Vorurteil, Juden seien unsichere Kandidaten, vaterlandslose Gesellen, umstürzlerische Freigeister und was noch alles, nicht weiter bedienen und stützen wollte und dass diese ungute Tradition bis heute nachwirkt. In anderssprachigen WPs gibt es dieses Problem jedenfalls nicht. Besonders pikant, dass der Hinweis in diesem Fall überall fehlt. -- Michael Kühntopf 02:18, 15. Aug. 2009 (CEST)
- Selbstverständlich ist mir klar, dass der Begriff des Judentums nicht nur die Religion beschreibt. Von daher sind aber meine Fragen noch mehr berechtigt! Die entscheidende Frage ist doch, warum der jüdische Hintergrund erwähnt werden sollte. Sollte sich z.B. nachweisen lassen, dass er sich für spezifisch jüdische Themen wie Religion oder Zionismus eingesetzt hat, wäre es natürlich relevant. Sollte sich nachweisen lassen, dass er aufgrund seiner jüdischen Herkunft diskriminiert wurde, wäre es ebenfalls relevant. Stalin hat die Juden gehasst. Wenn seine Herkunft beim Partei-Ausschluß ein Argument gewesen wäre, wäre die Herkunft mithin relevant. Sollte sich nachweisen lassen, dass er als Kommunist explizit dem Glauben entsagt hat, wäre das möglicherweise ebenfalls relevant. Die zweite wichtige Frage ist, inwiefern er Jude war. Nach eigener Überzeugung? Entsprechend der religiösen jüdischen Gesetze? Entsprechend des Nürnberger Rassegesetzes von 1935? Ich möchte gar nicht wissen, wieviel deutsche Juden erst bei der Verhaftung erfahren haben, dass sie Juden sind. Du erwähnst anderssprachige WPs. Nun Gut! Das Nürnberger Rassengesetz von 1935 wurde aber nunmal in Deutschland umgesetzt. Die schrecklichen Folgen sind bekannt. Von diesem Gesetz waren nicht nur praktizierende Juden, sondern auch Atheisten, Katholiken, Lutheraner usw. betroffen, die lediglich jüdische Vorfahren hatten. Wenn wir also ohne guten Grund und Zwang den jüdischen Hintergrund erwähnen, sollten wir genau überlegen, ob unsere Definition des Juden nicht auf die Gesetze von 1935 zurückgeht. Münzenberg war ein deutscher Kommunist. Warum reicht das nicht? Warum muss "Jude" noch rein? Ist er dann weniger "deutsch"? Ist das einer der vielen "Beweise", dass die kommunistische Bewegung in Wahrheit ein jüdisches Projekt war? Er war ein erfolgreicher Medienunternehmer. Das passt doch ins antisemitische Weltbild! Ist doch eigentlich ein Job für einen Juden? Wollen wir wirklich für jede Biografie einen Ahnenpass? Gunter 03:28, 15. Aug. 2009 (CEST)
- Die Länge dieser Diskussion beweist doch schon, dass sein Jude-Sein Relevanz hat. Und damit Gute Nacht. -- Michael Kühntopf 03:34, 15. Aug. 2009 (CEST)
- Das „Internationale Biographische Archiv (Munzinger Archiv)“ hatte es wohl 1957 so behauptet, aber Babette Gross bezeichnete dies in ihrer Münzenberg-Biographie (S. 263) als eine ein bestimmtes Klischee bedienende, bemerkenswerte Übernahme einer „Version“, wie sie sich im September 1933 schon in der NS-Presse gedruckt fand. 17. Aug. 2009 / 141.13.170.2 (17:24, 17. Aug. 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Interessanter Hinweis. Danke dafür. -- Michael Kühntopf 19:39, 17. Aug. 2009 (CEST)
- Na Toll! Erst wird die nebensächliche Behauptung aufgestellt, dass Münzenberg ein Jude war. Dann stellt sich heraus, dass er wohl keiner war. Ich habe das auch nicht so genau gewusst, weil es mir nun mal egal ist. Ich habe aber von Anfang an unterstrichen, dass das auch
auchvollkommen gleichgültig ist. Was wollte Michael Kühntopf eigentlich? Gunter 23:02, 28. Sep. 2009 (CEST)
- Na Toll! Erst wird die nebensächliche Behauptung aufgestellt, dass Münzenberg ein Jude war. Dann stellt sich heraus, dass er wohl keiner war. Ich habe das auch nicht so genau gewusst, weil es mir nun mal egal ist. Ich habe aber von Anfang an unterstrichen, dass das auch
- Interessanter Hinweis. Danke dafür. -- Michael Kühntopf 19:39, 17. Aug. 2009 (CEST)
- Das „Internationale Biographische Archiv (Munzinger Archiv)“ hatte es wohl 1957 so behauptet, aber Babette Gross bezeichnete dies in ihrer Münzenberg-Biographie (S. 263) als eine ein bestimmtes Klischee bedienende, bemerkenswerte Übernahme einer „Version“, wie sie sich im September 1933 schon in der NS-Presse gedruckt fand. 17. Aug. 2009 / 141.13.170.2 (17:24, 17. Aug. 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Die Länge dieser Diskussion beweist doch schon, dass sein Jude-Sein Relevanz hat. Und damit Gute Nacht. -- Michael Kühntopf 03:34, 15. Aug. 2009 (CEST)
- Selbstverständlich ist mir klar, dass der Begriff des Judentums nicht nur die Religion beschreibt. Von daher sind aber meine Fragen noch mehr berechtigt! Die entscheidende Frage ist doch, warum der jüdische Hintergrund erwähnt werden sollte. Sollte sich z.B. nachweisen lassen, dass er sich für spezifisch jüdische Themen wie Religion oder Zionismus eingesetzt hat, wäre es natürlich relevant. Sollte sich nachweisen lassen, dass er aufgrund seiner jüdischen Herkunft diskriminiert wurde, wäre es ebenfalls relevant. Stalin hat die Juden gehasst. Wenn seine Herkunft beim Partei-Ausschluß ein Argument gewesen wäre, wäre die Herkunft mithin relevant. Sollte sich nachweisen lassen, dass er als Kommunist explizit dem Glauben entsagt hat, wäre das möglicherweise ebenfalls relevant. Die zweite wichtige Frage ist, inwiefern er Jude war. Nach eigener Überzeugung? Entsprechend der religiösen jüdischen Gesetze? Entsprechend des Nürnberger Rassegesetzes von 1935? Ich möchte gar nicht wissen, wieviel deutsche Juden erst bei der Verhaftung erfahren haben, dass sie Juden sind. Du erwähnst anderssprachige WPs. Nun Gut! Das Nürnberger Rassengesetz von 1935 wurde aber nunmal in Deutschland umgesetzt. Die schrecklichen Folgen sind bekannt. Von diesem Gesetz waren nicht nur praktizierende Juden, sondern auch Atheisten, Katholiken, Lutheraner usw. betroffen, die lediglich jüdische Vorfahren hatten. Wenn wir also ohne guten Grund und Zwang den jüdischen Hintergrund erwähnen, sollten wir genau überlegen, ob unsere Definition des Juden nicht auf die Gesetze von 1935 zurückgeht. Münzenberg war ein deutscher Kommunist. Warum reicht das nicht? Warum muss "Jude" noch rein? Ist er dann weniger "deutsch"? Ist das einer der vielen "Beweise", dass die kommunistische Bewegung in Wahrheit ein jüdisches Projekt war? Er war ein erfolgreicher Medienunternehmer. Das passt doch ins antisemitische Weltbild! Ist doch eigentlich ein Job für einen Juden? Wollen wir wirklich für jede Biografie einen Ahnenpass? Gunter 03:28, 15. Aug. 2009 (CEST)
- Gute Idee, Judentum ist aber nicht einfach eine Religion. Deine Fragen sind interessant, und ich könnte auf Anhieb dazu einige Seiten vollschmieren. Da mir dazu die Energie fehlt, lasse ich das. Das Weglassen der Information, dass er jüdisch war, beruht vermutlich darauf, dass man das Urteil/Vorurteil, Juden seien unsichere Kandidaten, vaterlandslose Gesellen, umstürzlerische Freigeister und was noch alles, nicht weiter bedienen und stützen wollte und dass diese ungute Tradition bis heute nachwirkt. In anderssprachigen WPs gibt es dieses Problem jedenfalls nicht. Besonders pikant, dass der Hinweis in diesem Fall überall fehlt. -- Michael Kühntopf 02:18, 15. Aug. 2009 (CEST)
„Willi Münzenberg war gewiss kein Heiliger.“
Arthur Koestler wies im Vorwort zu Gross' Münzenberg-Biographie darauf hin, jener sei kein Heiliger gewesen, Sean McMeekin gab mit The red millionaire 2003 ein ganzes Buch daran, dies zu belegen. Aber: Schon 2008 rückten Dugrand und Laurent in ihrer Münzenberg-Biographie zurecht, ein von McMeekin Münzenberg zugeschriebenes 70.000-Mark-Aktienpaket sei durch die sozialistische Wiener Arbeiter Zeitung 1930 in die Welt gesetz worden, ein Münzenberg eher feindlich gesonnenes Organ. Wie steht es also insgesamt um McMeekins Arbeit, gibt es Buchbesprechungen? Die Information wäre nützlich, denn der Artikel „Internationale Arbeiterhilfe“ harrt − die Richtigkeit von McMeekins Angaben zu dieser Organisation vorausgesetzt − einer Überarbeitung.----141.13.170.175 19:30, 11. Dez. 2009 (CET)
„Pompöses Fuhrwerk“
Sean McMeekin vertrat in seinem Buch The red millionaire die Ansicht, Münzenbergs Flucht nach dem Reichstagsbrand 1933 böte durchaus Stoff für einen Roman. Er wußte anscheinend nicht, dass solch ein Roman 1938-40 bereits geschrieben und 1953 veröffentlicht wurde: Muckensturm von Paula Buber. In dessen Kapitel 2 wird Münzenberg zum „Kommunistenhäuptling“ „Heini“, eine resolut handelnde „Trude Grau“ ist sichtbar an Babette Gross angelehnt und deren Schwester Margarete Buber-Neumann taucht auf als „Else Grau“ (S. 215 f.). Aus Münzenbergs Lincoln wurde allerdings ein Mercedes. Wie kam der Verleger in dieser Zeit, die doch sonst eher durch Suppenküchen geprägt schien, an dieses „pompöse Fuhrwerk“? Und vor allem: Was wurde aus dem Wagen, gelangte er in ein Museum der Sowjetunion? ----141.13.170.175 19:49, 11. Dez. 2009 (CET)
Albert Einstein und der Kongress Das Freie Wort
Im Artikel „Albert Einstein“ heißt es: „Im Dezember 1932 begab er sich erneut in die Vereinigten Staaten, kehrte aber wegen Hitlers Machtübernahme im Januar 1933 nicht mehr zurück.“ Er kann daher nicht Teilnehmer beim Kongress Das Freie Wort gewesen sein. ----141.13.170.175 20:34, 3. Feb. 2011 (CET)