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Diskussion:Wolf Singer

Aus Jewiki
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Beteiligung an den Dialogen über und von Mind and Life

Zitat von der Vorderseite:

  • Singer ist einer der Wissenschaftler, die an den "Mind-and-Life" Dialogen beteiligt sind (siehe: Mind and Life Institute). Er ist auf der Webseite des Mind & Life Institute erwähnt als Science & Contemplative Affiliates.

Ich weiss nicht, ob das so stehen bleiben kann, der erste Satz, weil ich Singer's Namen bei den Namensangaben der verschiedenen Konferenzen nicht gefunden habe.

Austerlitz 88.72.11.58 13:23, 20. Jan. 2007 (CET)

Normabweichung

Zitat von der Hauptseite: "Singer ist der Auffassung, dass Sanktionen sich nicht an subjektiver Schuld, sondern an der Normabweichung des Verhaltens orientieren sollten." Ist "Normabweichung" hier soziologisch gemeint? oder irgendwie biologisch?

Austerlitz 88.72.31.243 18:12, 21. Jan. 2007 (CET)
gewiss im Sinne einer Abweichung von sozialen Normen; er argumentiert nie platt biologistisch. --Gerbil 18:19, 21. Jan. 2007 (CET)
na, das ist auch nicht besser. Austerlitz 88.72.3.51 10:29, 27. Jan. 2007 (CET)
Wie sollte man sich eine biologische Norm denn vorstellen? Normen sind immer menschengemacht! Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Norm --130.60.139.16 15:33, 29. Apr. 2011 (CEST)

Ich weiß nicht was hier unterstellt werden soll, aber in seinem letzten Vortrag in der TU-Berlin stellte er es ziemlich eindeutig da, dass mit Norm eine gesellschaftliche Verhaltensnorm im Bezug auf einen gemeinsamen, dem Grundgesetzt (hypothetisch) zugrundeliegenden, Wertekanon gemeint ist. :FS (nicht signierter Beitrag von 88.74.79.67 (Diskussion) 15:09, 17. Jun. 2011 (CEST))

Unterschrift

Wer waren denn die elf führenden Wissenschaftler, die das Manifest geschrieben haben? Normalerweise sind doch solche Manifeste von den Urhebern unterschrieben.

Austerlitz 88.72.3.51 10:29, 27. Jan. 2007 (CET)

aus http://www.wissenschaft-online.de/artikel/834924

  • Prof. Dr. Hannah Monyer, Ärztliche Direktorin der Abteilung für Klinische Neurobiologie, Universität Heidelberg
  • Prof. Dr. Frank Rösler, Abteilung Psychologie, Philipps-Universität Marburg
  • Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth, Direktor am Institut für Hirnforschung der Universität Bremen und Rektor des Hanse-Wissenschaftskollegs in Delmenhorst
  • Prof. Dr. Henning Scheich, Direktor am Leibniz-Institut für Neurobiologie, Magdeburg
  • Prof. Dr. Wolf Singer, Direktor am Max-Planck-Institut für Hirnforschung, Abteilung Neurophysiologie, Frankfurt am Main
  • Prof. Dr. Christian E. Elger, Direktor der Klinik für Epileptologie, Uni Bonn
  • Prof. Dr. Angela D. Friederici, Abteilung Neuropsychologie, Direktorin am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften Leipzig
  • Prof. Dr. Christof Koch, California Institute of Technology (Caltech), Computation and Neural Systems, Pasadena
  • Prof. Dr. Heiko Luhmann, Institut für Physiologie und Pathophysio logie, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
  • Prof. Dr. Christoph von der Malsburg, Institut für Neuroinformatik, Ruhr-Universität Bochum sowie Computational Vision Lab der University of Southern California, Los Angeles
  • Prof. Dr. Randolf Menzel, Abteilung Neurobiologie, Freie Universität Berlin

--Ulgar 12:18, 14. Jul. 2008 (CEST)


NB sind alle hier aufgeführt und noch dazu verlinkt, wie ich gesehen habe. IWK 11:35, 20. Feb. 2009 (CET)

private homepage

@gerbil: sinnige begründung für deine löschung eines weblinks auf eine gründliche arbeit von mir (bin facharzt und genauer kenner der in rede stehenden zusammenhänge! noch dazu gehört zu der verlinkt gewesenen site ein weiterer text und eine umfangreiche literaturdokumentation mit vielen weiteren links!): nur weil all das auf einer privaten HP stehe (auf der nebenbei bemerkt übr. eine unmenge von texten zur HF dokumentiert sind)! dann müsstest du auch diesen link "Jördis Alex: Implikationen der Hirnforschung für das Bewußtsein" entfernen; der steht nämlich auf der privaten HP des autors selbst. was ist dann mit links auf private sites von uniprofs usw. usf.?!! und: seit wann spielen formale und nicht inhaltliche kritierien bei sacheinträgen eine rolle? IWK 10:23, 15. Mär. 2008 (CET)

Einen private Offenen Brief als enzyklopädisch relevante Vertiefung eines Artikels zu verlinken, zumal durch dessen Autor (was mir gar nicht aufgefallen war), dazu gehört schon einige Chuzpe. --Gerbil 12:15, 15. Mär. 2008 (CET)
kennst du nicht den ausdruck 'offenen brief'? dabei handelt es sich doch nicht um einen privaten brief! 'offenen brief' nennt man eine diskussionsbemerkung auf eine öff. äusserung eines autors, in diesem fall auf den singerschen bezugsartikel in der faz (hast du dir denn den inhalt des 'OB's gar nicht angesehen?!), in form eines direkt an den autor gerichteten leserbriefs an die faz und den autor gleichzeitig (!! - so konnte ich nämlich an beide schreiben/mailen; sonst wäre es nur ein LB an die FAZ gewesen - ich wollte aber sicher gehen, dass singer den auch erhält.) und weil der LB offen als 'offener brief' deklariert war, kann ich ihn auch ohne zustimmung von singer und ohne rücksicht darauf, ob die faz ihn als LB nu abdruckt oder nicht an weiterer stelle öffentlich machen. steht seit jahren schon im internet und hat entsprechende beachtung gefunden. es geht mir doch nicht darum, meine sachen in die wikipedia zu bringen, sondern um die vertiefung der diskussion, an der ich mich halt auch beteiligt habe (hast ja gesehen, dass ich meinen namen als autor absichtlich auch nicht angegeben habe!) du scheinst dir echt die sachen, die du rauswirfst, nicht eben genau anzusehen. habe ich auch an anderem schon gesehen! vielleicht kann ich dich ja 'bei der gelegenheit' ein wenig motivieren, genauer hinzusehen. gruss IWK 21:09, 15. Mär. 2008 (CET)
ah, ich verstehe, es ging nicht darum, „meine sachen in die wikipedia zu bringen“; der Link wurde aus reinem Zufall in den Artikel gesetzt. --Gerbil 21:33, 15. Mär. 2008 (CET)

Neutralität

Der Abschnitt "Wirken" muss überarbeitet werden, die Darstellung ist ziemlich einseitig. Nur weil Singer in der Presse überspitzt zitiert und dargestellt wird, ist er noch lange nicht allgemein umstritten, wie der Artikel suggeriert. Die Debatte sollte etwas genauer aufbereitet werden und die Einzelnachweise nicht als Fußnoten missbraucht werden. -- Nina 18:40, 25. Okt. 2008 (CEST)

Singer's konsequent und damit durchgehend deterministische Position ist heute selbst für einen Naturwissenschaftler extrem und entsprechend umstritten. Außerdem stellt DIE Hirnforschung (HF) bei weitem nicht den einheitlichen oder undifferenzierten Block dar, als den Singer sie in der Öffentlichkeit gerne in Anspruch nimmt (...bequemer Weise; ermöglicht ihm das doch, wie ein autorisierter Sprecher 'der HF' aufzutreten, obwohl er wie jeder Mensch selbstverständlich nur seinen eigenen mehr oder weniger gut begründeten Standpunkt vertritt.)
Im Gegenteil: gerade die Neurowissenschaft steht weltweit und selbst bei Hirnforschern in grundlegender Kritik (s. die beiden fundamentalen Werke des angesehenen australischen Synapsenforscher Max Bennett 2003 und jetzt auch noch 2008)!
Die wichtigsten Überlegungen und Argumente sind dabei wissenschaftstheoretischer Art (vgl. zB.hier sowie hier ab dem 4. Abs.) Sie sind trotz ihrer Wichtigkeit und Reichweite selbst Wissenschaftsjournalisten wenig bekannt, so dass sie 'der Öffentlichkeit' kaum vermittelt werden.
Singers populärwissenschaftliche Äußerungen in der Öffentlichkeit brauchen "in der Presse" kaum zugespitzt und schon gar nicht übertrieben zu werden. Einseitiger als Singer selbst dies besorgt – bis hin zu seinem bemerkenswerten Outing als ('platter') "Materialist" in der Sendung des Schweizer Fernsehens "Sternstunde Philosophie" vom 11.12.2005 im Programm SF1 – kann man nicht hingestellt werden. (Nach dieser Meldung steht die Video-Sequenz dieser Sendung wg. Datenverlust leider nicht mehr zur Verfügung.) Bis in die Wortwahl ist Singer dabei wenig zimperlich, wie an zwei einfachen Beispielen demonstiert werden kann:
– 2002 lieferte er in einem gemeinsamen Interview mit dem "Neurophilosophen" Thomas Metzinger mit dem Ausdruck "'Frontalangriff" (..."auf unser Selbstverständnis und unsere Menschenwürde" auf S. 33 des "Brennpunkts" der 4. Ausg. von Gehirn&Geist) der Redaktion eine Steilvorlage für den – von ihr sogar abgemilderten... – Titel "Angriff auf das Menschenbild" ihres ersten Dossiers 2003, was sie zum Anlass nahm, im Vorspann zu dem Interview und an anderen Stellen zu behaupten, in der HF bahne sich "die größte wissenschaftliche Herausforderung des 21. Jahrhunderts für unsere Gesellschaft an."
– In seinem Suhrkamp-TB stw 1596 m.d.T. "Ein neues Menschenbild?" (dagegen Peter Janich jetzt mit diesem Buch "Kein neues Menschenbild"s.a.) behauptet Singer im Einklang mit seiner - mal so ausgedrückt: einzigartigen - Ansicht "Verschaltungen legen uns fest" (im Untertitel seines FAZ-Artikels "Keiner kann anders, als er ist" aus dem Jahre 2004, der in der online gestellten Fassung fehlt), wir seien von Kindesbeinen an "geprägt wie Lorenz'sche Graugänse"! (Nicht einmal Konrad Lorenz selbst dürfte jemals dergleichen behauptet haben; sogar der Wikipedia-Eintrag zur Lernpsychologie ist da weit differenzierter!)
In einem akademischen Vortrag habe ich sogar mal gehört, wie Singer das Festhalten an anderen als den von ihm vorgetragenen Ansichten als "narzistisch" herabsetzte; er ist bekanntlich Arzt! (Er scheint da allerdings weder Hemmungen noch Grenzen zu kennen: auf S. 32 des o.g. Interviews mit Metzinger hat er sich angesichts seiner Selbstwidersprüche sogar selbst pathologisiert: als "gewissermaßen dissoziierte Person"!
An anderer Stelle desselben Interviews behauptet er, seine widersprüchlichen Ansichten müssten WIR "aushalten"! Dabei wäre im Gegenteil vielmehr die Aufgabe, sie genau zu fassen, zu analysieren und entweder auszuräumen oder anderweitig zu überwinden (ggf. durch Aufgabe von als falsch erkannten Voraussetzungen oder der gesamten vorausgesetzten Theorie – wie dies wissenschaftlich üblich ist; Singer hätte bei den zahlreichen Widersprüchen, die bei ihm zu entdecken sind - vgl. - dabei eigentlich reichlich zu tun!) IWK 07:08, 16. Feb. 2009 (CET)

"Singer bringt sich ... immer wieder ... ins Zentrum des öffentlichen Interesses." usw.

Klingt m.E. auch irgendwie abwertend tendenziös. Soll das heißen, er forciert ein überhöhtes Interesse in der Öffentlichkeit zu stehen? Etwa, wo er nicht hingehört? Oder er habe ein unangemessenes Geltungsbedürfnis? Das sind m.E. unzulässige subjektive Interpretationen des Verfassers, die zwischen den Zeilen stehen und neutralsiert werden müssten ggf. ersatzlos gestrichen. Neutraler wäre m.E. W.S. steht aufgrund provokanter (besser, neutraler: seiner Forschungsergebnisse) Thesen in neuerer Zeit in öffentlichem Interesse usw. 77.21.31.79 15:04, 25. Dez. 2008 (CET)

'bringt sich' hab ich zu 'gerät' geändert; der sinn des satzes scheint ja zu sein, dass singer selbst durch die art der darstellung seiner ansichten aus durchgehend deterministischer perspektive (die er offenbar bis heute wider alle gegenargumente konsequent weiter aufrecht erhält) dazu beiträgt, dass er - wie der volksmund es ausdrückt - 'widerspruch erntet'. seine persönliche motivation dabei ist nebensächlich und m.W. auch nicht gegenstand öffentlicher oder gar fachlicher debatten. die dem/den verfasser/n des eintrags unterstellten 'subjektiven interpretationen, die zwischen den zeilen stehen'(und dort sogar 'ersatzlos gestrichen' werden sollen!) stehen in dem eintrag nirgendwo und stellen deswegen ersichtlich 'subjektive interpretationen des verfassers' oder der verfasserin mit der ID 77.21.31.79 dar. was über singer aus seinem frankfurter institut nach außen dringt, klingt übrigens seinen oder ihren 'subjektiven interpretationen' gar nicht unähnlich! - IWK 07:08, 16. Feb. 2009 (CET)

denke mal, der 'neutralitäts'-button kann entfernt werden. IWK 11:42, 20. Feb. 2009 (CET)

Der Artikel ist über weite Strecken so offensichtlich mit dem Gestus der Empörung geschrieben, dass das ohne Neutralitätsbaustein überhaupt nicht geht. Habe ihn daher wieder eingefügt. --David Ludwig 23:10, 26. Jan. 2011 (CET)
Ich habe die unbelegten Polemiken entfernt und daher den Baustein gelöscht. --Gerbil 09:56, 16. Sep. 2011 (CEST)