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Dornach SO
SO ist das Kürzel für den Kanton Solothurn in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Dornach zu vermeiden. |
Dornach | |
---|---|
Staat: | Schweiz |
Kanton: | Solothurn (SO) |
Bezirk: | Dorneck |
BFS-Nr.: | 2473 |
Postleitzahl: | 4143 |
UN/LOCODE: | CH DOR |
Koordinaten: | (613526 / 258726)47.4791627.618065338Koordinaten: 47° 28′ 45″ N, 7° 37′ 5″ O; CH1903: (613526 / 258726) |
Höhe: | 338 m ü. M. |
Höhenbereich: | 281–689 m ü. M.[1] |
Fläche: | 5,79 km²[2] |
Einwohner: | 6468 (31. Dezember 2013)[3] |
Einwohnerdichte: | 1117 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
26,5 % (31. Dezember 2020)[4] |
Website: | www.dornach.ch |
Heimatmuseum in der ehemaligen Kirche St. Mauritius | |
Lage der Gemeinde | |
Dornach (im Dialekt: Dornech oder Dornecht) ist eine politische Gemeinde und der Hauptort des Bezirks Dorneck im Kanton Solothurn in der Schweiz.
Geographie
Dornachs Grenze bildet auf der Bergseite das Gempenplateau und auf der Talseite die Birs. Dornach ist mit der Jurabahn-Linie von Basel nach Delsberg erschlossen und teilt seinen Bahnhof mit der Basel-Landschaftlichen Gemeinde Arlesheim. Auf dem Bahnhofplatz endet auch die Tramlinie 10 der Baselland Transport (BLT) von Basel her.
- Fläche: 575 ha, davon 45 % Wald, 29 % Siedlungen, 25 % Landwirtschaft und 1 % unprod. Fläche.
Nachbargemeinden sind, von Norden beginnend: Arlesheim BL, Gempen, Hochwald, Duggingen BL, Aesch und Reinach BL.
Bevölkerung
- Ausländeranteil: 23 %.
- Religion: 34 % römisch-katholisch, 22 % reformiert
Wappen
Das Wappen zeigt zwei gegeneinander abgekehrte schwarze Angeln auf weissem Grund. Dies ist gleichzeitig das Wappen des Bezirks und der Efringer, welche von 1394 bis 1485 die Besitzer des Schlosses Dorneck waren.
Geschichte
Das Dorf wird 1223 erstmals urkundlich als Tornach (mit lateinischer Ablativendung -o) erwähnt: Johannes de Tornacho, d.h. '[Leutpriester] Johannes von Dornach'. Der Name bedeutet beim Landgut des Turnus.[5]
Gesichert ist die Erwähnung von 1284 im Zinsbuch des Klosters St. Alban aus Basel. Zwischen 1083 (Gründung des St. Alban-Klosters) und 1284 muss das Kloster seinen Besitz in Dornach erworben haben. Demnach könnte für das 12. Jahrhundert eine Siedlungstätigkeit in Dornach angenommen werden. Die Dorfkirche von Oberdornach wird erstmals im Jahre 1301 erwähnt.
Gesundheitswesen
Dornach verfügt über ein öffentliches Spital mit 24-Stunden-Notfallversorgung. Es gehört zum Klinkverbund der Solothurner Spitäler.
Sehenswürdigkeiten
- Kapuzinerkloster, war über 330 Jahre lang ein religiöses und seelsorgerisches Zentrum der Nordwestschweiz
- Schlachtdenkmal von 1949 zur Erinnerung an die Schlacht bei Dornach im Schwabenkrieg (1499), eine 22 Meter lange Reliefwand
- Kantonale Verwaltung
- Dorfkern Dornachbrugg
- Alte Birsbrücke mit der Nepomuk-Statue
- Heimatmuseum Schwarzbubenland in der ehemaligen katholischen Pfarrkirche St. Mauritius
- Altes Pfarrhaus (heute Bürgerhaus)
- Gemeindeverwaltung (altes Schulhaus)
- Neue katholische Pfarrkirche St. Mauritius (1937–1939) von Hermann Baur, ein Beispiel für den Stil des Neuen Bauens
- Dorfkern Oberdornach
- Schlossruine Dorneck
- Goetheanum und andere Bauten im Stil der Anthroposophischen Architektur
Persönlichkeiten
- Thomas Brunnschweiler (* 1954), Schweizer Schriftsteller und Journalist
- Isla Eckinger (* 1939), Schweizer Jazzbassist
- Gaetano Giallanza (* 1974), italienischer Fußballspieler
- Benjamin Huggel (* 1977), Schweizer Fussballspieler
- Albert Steffen (1884–1963), Schweizer Theosoph, Anthroposoph und Dichter
- Rudolf Steiner (1861–1925), österreichischer Esoteriker und Philosoph; in Dornach gestorben und begraben im Park des Goetheanums
- Otto Stich (1927–2012), Bundesrat
- Arthur Stoll (1887–1971), Chemiker; in Dornach gestorben
Literatur
- Béatrice Koch: Die Mauritiuskirche in Dornach, Bern 2001, ISBN 3-85782-698-3 (Schweizerische Kunstführer. Bd. 698).
Weblinks
- Website der Gemeinde Dornach
- Anna C. Fridrich: Dornach im Historischen Lexikon der Schweiz
Einzelnachweise
- ↑ BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- ↑ Generalisierte Grenzen 2020 ([1])
- ↑ Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach institutionellen Gliederungen, Geschlecht, Staatsangehörigkeit und Alter (Ständige Wohnbevölkerung)
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- ↑ Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen; hg. vom Centre de Dialectologie an der Universität Neuenburg unter der Leitung von Andres Kristol. Frauenfeld 2005.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Dornach SO aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |