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Duckface
Ein Duckface (englisch für Schnute, wörtlich: Entengesicht) ist ein Trend vorwiegend weiblicher Internetnutzer,[1] beispielsweise von Girlies, der hauptsächlich auf Profilbildern in sozialen Netzwerken praktiziert wird.[1] Für ein Duckface werden die Lippen wie bei einem Schmoll- oder Kussmund zusammengepresst und häufig gleichzeitig die Wangen eingesogen,[2] mit dem Ziel sowohl selbstironisch als auch sexy zu wirken.[1]
Da der Sinn und die Ästhetik von Duckfaces von vielen Betrachtern angezweifelt wird, hat sich hierzu eine Gegenbewegung gebildet.[3] Diese nennt sich selbst Antiduckface. Diese Bewegung behauptet, dass ein Duckface dumm und nicht ansprechend wirke.[2][4][5] Im Gegensatz dazu erhoffen sich praktizierende Menschen des Duckface, durch diese Mimik Sympathie, Attraktivität und Freundlichkeit auszudrücken.[1]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Christian Zaschke: Warum gucken die so? In ihrer Selbstinszenierung macht sich die nächste Generation immer mehr zur Ente. Süddeutsche Zeitung Magazin 41/2010.
- ↑ 2,0 2,1 Sarah Miller: Duck Hunting on the Internet. New York Times, 25. Mai 2011 (englisch).
- ↑ Neues Wörterbuch der Szenensprachen: Duckface (abgerufen am 11. Februar 2012)
- ↑ Seite der Antiduckface-Bewegung (abgerufen am 11. Februar 2012)
- ↑ Anne-Claire Genthialon: Fais pas cette gueule, mon canard. Libération, 23. Juli 2010 und online, 24. Juli 2010 (französisch).
Weblinks
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Duckface aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |