Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Eduard Mirow

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Eduard Mirow (geb. 3. März 1911; gest. 1999) war ein deutscher Diplomat.

Leben

Mirow studierte an der Georg-August-Universität und war dort Mitglied des Corps Brunsviga Göttingen, später studierte er noch in Tirol und wurde dort auch Mitglied des Corps Gothia Innsbruck. Mirow war Vater des SPD-Politikers Thomas Mirow.

Am 1. Juli 1931 trat er der NSDAP bei (Parteinummer 549.764). Mirow war zudem zunächst Mitglied der SA und später der SS, Bewerber seit 1944, später SS-Untersturmführer. Er war 1937 bis 1938 für die Auslandsorganisation der NSDAP im persönlichen Referat des Gauleiters Ernst Wilhelm Bohle verantwortlich. Von August 1940 bis September 1944 leistete er seinen Wehrdienst und erwarb das EK erster und zweiter Klasse sowie das Infanteriesturmabzeichen in Bronze und das Verwundetenabzeichen in Silber.[1]

Mirow trat beruflich im Mai 1938 in den auswärtigen Dienst des Deutschen Reiches ein, nach dem Weltkrieg wurde in den Auswärtigen Dienst der Bundesrepublik übernommen. Er war während seiner dortigen Tätigkeit u.a. Deutscher Botschafter in Jerusalem, Zürich, Bagdad, Damaskus, Beirut und zuletzt von 1973 bis 1976 im Königreich Nepal.

Literatur

  • Sebastian Weitkamp: Braune Diplomaten Herausgegeben vom Dietz Verlag J.H.W. Nachf, 2007
  • Frank-Rutger Hausmann: Ernst-Wilhelm Bohle: Gauleiter im Dienst von Partei und Staat, 2009

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Eduard Mirow aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.