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Edy Cohen

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Edy Cohen (hebräisch אדי כהן; geboren als Edward Cohen Halala am 18. Februar 1972 in Beirut, Libanon) ist ein israelischer Journalist.

Edy Cohen (2014)

Leben

Edward Cohen Halala stammte aus einer seinerzeit wohlhabenden jüdischen Familie im Libanon. Er besuchte eine christliche Schule in Beirut. Im Jahr 1985 wurde sein Vater aus rassistischen Gründen gekidnappt und ermordet. Cohens Familie wurde aus dem Land vertrieben. Cohen kam 1995 nach Israel. Er studierte Politische Wissenschaft an der Bar-Ilan-Universität und machte dort einen B.A., einen M.A. und wurde in Nahostgeschichte promoviert. Cohen ist doppelsprachig Hebräisch und Arabisch und beherrscht außerdem Französisch, Englisch und Spanisch. Er arbeitete eine Zeit als Postdoc am Menachem Begin Center for Underground Movement Research der Bar-Ilan-Universität und seither als Journalist und Buchautor.

Cohen veröffentlichte 2017 eine Untersuchung über Mahmoud Abbas, der in seiner 1982 an der Patrice-Lumumba-Universität in Moskau vorgelegten Dissertation und seinem 1984 veröffentlichten Buch Al-wajh al-ʾāḫar: al-ʿalāqāt as-sirriyya bayna n-nāziyya wa-ṣ-ṣiḥyūniyya (Die andere Seite: Die Verbindungen zwischen Zionismus und Nazismus 1933–1945) behauptet hatte, dass die politischen Führer des Zionismus den deutschen Nationalsozialismus gefördert hätten, um die Einwanderung der europäischen Juden nach Palästina zu beschleunigen, und dabei den Holocaust billigend einkalkuliert haben sollen. Zum selben Themenkreis gehört eine 2021 ebenfalls in Hebräisch veröffentlichte Untersuchung der Tagebücher Mohammed Amin al-Husseinis während seines Aufenthaltes im nationalsozialistischen Deutschen Reich von 1941 bis 1945.

Schriften (Auswahl)

Buchtitel (2021)

Weblinks

 Commons: Edy Cohen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Edy Cohen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.