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Eiserne Krone
Die Eiserne Krone ist die Königskrone der Langobarden.
Die Krone entstand Anfang oder in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts. Sie besteht aus einem sechsteiligen, grünemaillierten und mit 22 Edelsteinen besetzten goldenen Reifen. Im Innern befindet sich ein eiserner Reif, der angeblich aus einem Nagel vom Kreuz Christi hergestellt wurde und namengebend für die Krone ist. Der Legende nach besaß zuerst Kaiser Konstantin der Große diesen Nagel, den er von seiner Mutter Helena, die das Kreuz entdeckte, erhalten hatte.
Heute befindet sich die Krone im Domschatz zu Monza in Oberitalien. Im Wappen des Königreichs Italien (1861–1946) ist sie als Helmzier abgebildet.
Nach der Eisernen Krone sind zwei Verdienstorden des 19. Jahrhunderts benannt: der Orden der Eisernen Krone und der Orden der Krone von Italien.
Gekrönte Herrscher
- Konrad III. (1128)
- Lothar III. (1128)
- Heinrich VI. (1186)
- Heinrich VII. (1311)
- Ludwig IV. (1327)
- Karl IV. (1355)
- Sigismund (1431)
- Friedrich III. (1452)
- Karl V. (1530)
- Napoleon I. (1805)
- Ferdinand I. von Österreich (1838, der letzte Träger)
Literatur
- Reinhard Elze: Die „Eiserne Krone“ in Monza. In: Percy Ernst Schramm (Hrsg.): Herrschaftszeichen und Staatssymbolik. Beiträge zu ihrer Geschichte vom 3. bis zum 16. Jahrhundert. Bd. 2 (= Schriften der Monumenta Germaniae Historica. Bd. 13, Teil 2). Stuttgart (u. a.) 1955, S. 450–479.
- Magda von Bárány-Oberschall: Die Eiserne Krone der Lombardei und der lombardische Königsschatz. Wien, München 1966.
- Ernst Günther Grimme: Der Aachener Domschatz (= Aachener Kunstblätter. Bd. 42). Schwann, Düsseldorf 1972, S. 57–58.
- Victor H. Elbern: Fibel und Krone. Ein neuer Beitrag zur „Eisernen Krone“ von Monza.. In: Klaus Ertz (Hrsg.): Festschrift für Wilhelm Messerer zum 60. Geburtstag. Köln 1980, S. 47-56.
Weblinks
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