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El País

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Dieser Artikel behandelt die spanische Tageszeitung El País. Für die gleichnamige uruguayische Tageszeitung siehe El País (Uruguay)
El País
El País Logo
Beschreibung spanische Tageszeitung
Verlag Grupo Prisa
Erstausgabe 4. Mai 1976
Erscheinungsweise täglich
Verkaufte Auflage (OJD Juni 2006–2007) 560.176 Exemplare
Verbreitete Auflage (OJD Juni 2007) 425.926 Exemplare
Chefredakteur Javier Moreno
Weblink www.elpais.com/diario
Artikelarchiv ca. 2002 ff.

El País [el paˈis] („Das Land“) ist die größte und international bekannteste Tageszeitung Spaniens. Zwischen Juli 2006 und Juni 2007 betrug die durchschnittliche täglich verkaufte Auflage von El País nach eigenen Angaben 425.927 Exemplare.[1] Herausgeber der Zeitung ist Spaniens größter Medienkonzern PRISA.

Ende 1975, in der Endzeit des Regimes unter dem Diktator Francisco Franco, wurde einer Gruppe von Journalisten die Gründung von El País von der Regierung erlaubt. Die erste Ausgabe erschien jedoch erst im Mai 1976, kurz nach Beginn der spanischen Transition, während der sie sich zu einer der wichtigsten publizistischen Plattformen des Landes entwickelte. Von besonderer Bedeutung für den Ruf der Zeitung war ihre Reaktion auf den Putschversuch vom 23. Februar 1981, als El País, noch während die Putschisten das Parlament besetzt hielten, eine Sonderausgabe herausbrachte, in der sie sich zur demokratischen Verfassung bekannte.[2]

Die politische Ausrichtung von El País gilt als linksliberal, sie steht der sozialdemokratischen Partei PSOE nahe. Sich selber versteht die Zeitung allerdings nicht als sozialdemokratisch oder sozialistisch. Für die Zeitung schreiben aktuell unter anderem Antonio Muñoz Molina, Juan José Millás und Javier Marías, sowie der peruanische Autor Mario Vargas Llosa.

Prinzipien der journalistischen Deontologie und der Sprachkultur sind in einem Redaktionsstatut und in dem Libro de Estilo niedergelegt. Über die Einhaltung der Prinzipien und Regeln von El País wacht ein Ombudsmann der Zeitung, der von den Lesern angerufen werden kann und in einer sonntäglichen Rubrik über seine Entscheidungen berichtet.

Die Politik, das Angebot der Internet-Präsenz El País Digital seit Mitte November 2002 kostenpflichtig zu gestalten, wurde unter anderem aufgrund der kostenlosen Online-Präsenz weiterer spanischer Zeitungen wie El Mundo wieder aufgegeben. El País praktizierte als erste auch die inzwischen weitverbreitete Beilagen-Publizistik in Magazin-Form (TV-Programm, Jugendmagazin, feuilletonistische Supplements etc.).

Im November 2012 wurde bekannt, dass die Zeitung ein Drittel ihrer Mitarbeiter entlassen wolle.[3]

Einzelnachweise

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel El País aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.