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Elektrische Welse

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Elektrische Welse
Malapterurus electricus

Malapterurus electricus

Systematik
Überkohorte: Clupeocephala
Kohorte: Otomorpha
Unterkohorte: Ostariophysi
Otophysa
Ordnung: Welsartige (Siluriformes)
Familie: Elektrische Welse
Wissenschaftlicher Name
Malapteruridae
Bleeker, 1858

Die Elektrischen Welse (Malapteruridae) (Gr.:, mala = weich, pteron = Flosse, oura = Schwanz) leben in den Süßgewässern des tropischen Afrika und im Nil. Die auch Zitterwelse genannten Tiere können per Elektroplax zur Betäubung ihrer Beute Stromstöße einsetzen.

Merkmale

Elektrische Welse werden zwölf Zentimeter bis zu 1,22 Meter lang und bis zu 25 kg schwer. Ihr Körper ist langgestreckt, zylindrisch und auf dem Rücken und an den Seiten meist von graubrauner Farbe. Sie haben keine Rückenflosse. Kurz vor dem Schwanzflossenstiel befindet sich eine große Fettflosse. Auch die Afterflosse steht weit hinten. Die Schwanzflosse ist abgerundet. Alle Flossen sind ohne Flossenstacheln. Elektrische Welse haben drei Paare von Barteln, Nasalbarteln fehlen. Der Schultergürtel ist locker mit dem Schädel verbunden. Die Schwimmblase hat nach vorne gerichtete Auswüchse, zwei bei der Gattung Malapterurus, drei bei Paradoxoglanis.

Das elektrische Organ ist von der Schultermuskulatur abgeleitet und umgibt den größten Teil der Körperlänge. Malapterurus electricus kann Stromstöße mit einer Spannung von 350 Volt erzeugen.[1]

Systematik

In der klassischen Systematik werden die Zitterwelse in die Überfamilie Siluroidea gestellt. Nach Molekularbiologischen Untersuchungen zählen sie innerhalb der Unterordnung der Siluroidei zur „Big Africa“-Gruppe.[2]

Gattungen und Arten

Einzelnachweise

  1. Ng, H. 2000: Malapterurus electricus, Animal Diversity Web. Zugriff am 09. Februar. 2010 Malapterurus electricus.
  2. JP Sullivan, Lundberg JG; Hardman M: A phylogenetic analysis of the major groups of catfishes (Teleostei: Siluriformes) using rag1 and rag2 nuclear gene sequences. In: Mol Phylogenet Evol.. 41, Nr. 3, 2006, S. 636–62. doi:10.1016/j.ympev.2006.05.044.

Literatur

Weblinks

 Commons: Elektrische Welse – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Elektrische Welse auf Fishbase.org (englisch)

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Elektrische Welse aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.