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Elisabeth Ettlinger

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Elisabeth Ettlinger (geb. 14. Juli 1915 in Breslau als Elisabeth Lachmann, gest. 21. März 2012[1]) war eine Schweizer Provinzialrömische Archäologin.

Ettlinger arbeitete ab 1964 als Lehrbeauftragte für provinzialrömische Archäologie an der Universität Bern, wo sie sich auch 1969 habilitierte und ab 1970 als ao. Professorin tätig war. Sie trat 1980 in den Ruhestand.

Ihr Arbeitsgebiet war die provinzialrömische Archäologie der Schweiz, besonders aber die Erforschung der römischen Keramik (Terra Sigillata). 1957 war sie Mitbegründerin der Rei cretariae romanae Fautores, der Vereinigung der Forscher auf dem Gebiet der römischen Keramik. Sie veröffentlichte zahlreiche Monografien, Aufsätze und Lexikonartikel auf diesem Gebiet. In Anerkennung ihrer Forschungsleistung wurde sie zum ordentlichen Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts gewählt (1956) sowie des Österreichischen Archäologischen Instituts (1975) und zum Ehrenmitglied der Society of Antiquaries in London (1976). Ihr Vorlass befindet sich in der Öffentlichen Bibliothek der Universität Basel, die ihn 2009 als Geschenk von Martin Guggisberg erhielt.

Elisabeth Ettlinger war die Nichte von Heinz Hopf; sie war mit dem Mikrobiologen Leopold Ettlinger (1914–2008) verheiratet.

Literatur

  • Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender, Ausgabe 1987, Band 1, S. 969.
  • Katrin Roth-Rubi: Schriftenverzeichnis Elisabeth Ettlinger, in: Zeitschrift für schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte, Band 47 (1990), S. 197–200.

Weblinks

Quellen

  1. NZZ, 27. März 2012, S. 14
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Elisabeth Ettlinger aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.