Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Elmer Bernstein
Elmer Bernstein (geb. 4. April 1922 in New York City; gest. 18. August 2004 in Ojai, Kalifornien) war ein oscarprämierter US-amerikanischer Filmmusik-Komponist und Vater des Komponisten Peter Bernstein und des Drehbuchautors Gregory Bernstein.
Leben
Nach seiner Schulausbildung an der Walden School studierte Bernstein an der New York University. Im Zweiten Weltkrieg diente er bei dem US Army Air Corps. Seine Musikkarriere begann Bernstein als Komponist von Musik zu Radiosendungen und Dokumentarfilmen. 1950 zog er nach Hollywood und begann dort als Filmmusik-Komponist zu arbeiten.
Sein erster vertonter Film war 1951 die britische Produktion Saturday’s Hero. Im Jahr 1953 war er an dem 3D-Film „Robot Monster“ beteiligt, in dem George Nader als Hauptdarsteller auftritt. Im selben Jahr entstand der ähnliche Film „Cat-Women of the Moon“.
1955 machte Bernstein mit Musik zur Western-Fernsehserie „Rauchende Colts“ (Gunsmoke) auf sich aufmerksam und erhielt noch im gleichen Jahr den Auftrag für die Vertonung von Otto Premingers Drogen-Drama „Der Mann mit dem goldenen Arm“, der ein unerwarteter Erfolg für den bis dahin vornehmlich als Sänger in Erscheinung getretenen Frank Sinatra war.
Diese Musik und auch die der nachfolgenden Produktionen wie Cecil B. DeMilles „Die zehn Gebote“ (1956) und vor allem John Sturges' „Die glorreichen Sieben“ (1960) gelten heute als Klassiker.
Insgesamt umfasst sein Lebenswerk über 200 Werke, für die er 11 Mal für den Oscar nominiert wurde. Gewonnen hat er die begehrte Auszeichnung jedoch nur einmal: 1967 für das Musical Thoroughly Modern Millie.
Mit einem Konzert in der Londoner Royal Albert Hall feierte er am 14. August 2001 sein 50-jähriges Jubiläum als Filmmusik-Komponist. Mit seinem Namensvetter, dem Komponisten Leonard Bernstein, war er zwar eng befreundet, aber nicht verwandt. Mit seinem Sohn Peter Bernstein, der gleichfalls als Filmkomponist tätig ist, hat er gelegentlich zusammengearbeitet.
Auf dem Hollywood Walk of Fame ist bei der Adresse 7083 Hollywood Blvd. für Elmer Bernstein ein Stern eingelassen.
Auszeichnungen
- Oscars (Academy Awards)
Nominierung
- 1956: für Der Mann mit dem goldenen Arm (The Man with the Golden Arm)
- 1961: für Die glorreichen Sieben (The Magnificent Seven)
- 1962: für Sommer und Rauch (Summer and Smoke)
- 1963: für Wer die Nachtigall stört (To Kill a Mockingbird)
- 1963: (Bester Song) für Auf glühendem Pflaster (Walk on the Wild Side)
- 1967: für Die Rückkehr der glorreichen Sieben (Return of the Seven)
- 1967: für Hawaii (Hawaii)
- 1967: (Bester Song) für Hawaii (Hawaii)
- 1970: (Bester Song) für Der Marshal (True Grit)
- 1975: (Bester Song) für Gold (Gold)
- 1984: (Beste Filmmusik und Beste Titelmusik) für Die Glücksritter (Trading Places)
- 1994: für Zeit der Unschuld (The Age of Innocence)
- 2003: für Dem Himmel so fern (Far from Heaven)
Auszeichnung
- 1968: erhalten für Modern Millie (Thoroughly Modern Millie )
Nominierung
- 1962: für Sommer und Rauch (Summer and Smoke )
- 1968: für Modern Millie (Thoroughly Modern Millie )
- 1970: (Bester Song) für Der Marshal (True Grit)
- 1977: (Bester Song) für Zwischen Zwölf und Drei (From Noon Till Three)
- 2003: für Dem Himmel so fern (Far from Heaven)
Auszeichnung
- 1963: erhalten für Wer die Nachtigall stört (To Kill a Mockingbird)
- 1967: erhalten für Hawaii (Hawaii)
- weitere Auszeichnungen Preise und Nominierungen.
- 1 Emmy
- 3 Laurel Awards
- 2 ASCAP Film and Television Music Awards
- 1990 erhielt er den Lebenswerkpreis der ASCAP Film and Television Music Awards
- 1991 wurde er für sein herausragendes Gesamtschaffen von den Los Angeles Film Critics Association Awards ausgezeichnet.
- 2001 bekam der den Preis des World Soundtrack Awards für sein Lebenswerk
- 2001 zeichneten ihn die Kritiker des National Board of Review mit dem Preis fürs Lebenswerk aufgrund für seine exzellenten Filmmusikkompositionen
- Ihm zu Ehren wurde ein Stern auf dem Hollywood Walk of Fame bei der Adresse 7083 Hollywood Blvd eingelassen.
- Seine Kompositionen zu Wer die Nachtigall stört und Die glorreichen Sieben erreichten Platz 17 und Rang 8 in der vom American Film Institute herausgegebenen Liste der 25 größten Filmmusiken aus 100 Jahren. Elmer Bernstein gehört gemeinsam mit Bernard Herrmann, Jerry Goldsmith und Max Steiner zu jenen Komponisten, die 2 Mal in der Liste vertreten sind. Nur John Williams brachte es auf 3 Nennungen.
Werke (Auszug)
|
|
Weblinks
- Elmer Bernstein in der Internet Movie Database (englisch)
- Offizielle Internetpräsenz
- Elmer Bernstein - Ein Nachruf
Personendaten | |
---|---|
NAME | Bernstein, Elmer |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Filmmusik-Komponist |
GEBURTSDATUM | 4. April 1922 |
GEBURTSORT | New York City, USA |
STERBEDATUM | 18. August 2004 |
STERBEORT | Ojai, Kalifornien, USA |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Elmer Bernstein aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |