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Emil Bizer

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Emil Bizer (geb. 5. August 1881 in Pforzheim; gest. 9. März 1957 in Badenweiler) war ein deutscher Maler.

Leben

Bizer absolvierte zunächst eine kaufmännische Lehre und hielt sich dann längere Zeit in Paris und London auf, wo er bereits zu malen begann. 1904 ließ er sich zunächst in Baden-Baden nieder. Dort und in Karlsruhe erfuhr er eine künstlerische Ausbildung. Seit 1911 stellte er regelmäßig aus. 1912 zieht er nach Badenweiler im Markgräflerland, wo er seine künstlerische Heimat fand und bis zu seinem Tode lebte.

1946 wird die zehn Jahre zuvor verbotene Secession wiedergegründet und Bizer wurde ihr Vorsitzender. 1949 wurde er als Professor an die Staatliche Kunstakademie Freiburg berufen.

Werk

Bizer gilt als der Markgräfler Maler. Zunächst schuf er Radierungen, Lithografien und vor allem eindrucksvolle und expressive Holzschnitte. Ab Ende der 1920er Jahre wandte er sich dann verstärkt der Malerei zu. Er wurde Mitglied der Badischen Secession. Seine Formensprache brachte ihn in Gegensatz zum nationalsozialistischen Kunstbegriff, was 1937 zur Beschlagnahme von über 100 als entartet bezeichneten Werken, hauptsächlich Holzschnitten, führte.

Bizers Thema waren überwiegend die Markgräfler Landschaft und ihre Menschen, die in der Landwirtschaft arbeiteten. Mit klaren reduzierten Formen und kräftigen Farben hatte er einen unverwechselbaren Stil. In Badenweiler war er befreundet mit den Schriftstellern Annette Kolb und René Schickele, die dort ebenfalls wohnten.

Auszeichnungen

Ausstellung

Literatur

Weblinks

Quellen

  • Stadt Pforzheim
  • Walter Jakobi: Bildersturm in der Provinz. Die NS-Aktion „Entartete Kunst“ 1937 in Südbaden. Dreisam-Verlag. Freiburg i. Br. 1988.

Einzelnachweise

  1. Bianca Flier: Bizer ist die große Feder am Hut. In: badische-zeitung.de, Lokales, Müllheim, 30. September 2009 (14. April 2012)
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