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Emmerich Huber

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Emmerich Huber Sign.jpg

Emmerich Huber (* 24. September 1903 in Wien; † 10. August 1979 in Berlin[1]) war ein deutscher Werbezeichner, Comiczeichner, Illustrator und Karikaturist.

Leben

Huber war hauptsächlicher Illustrator der Zeitschrift Die Blauband Woche, die von der deutschen Margarinemarke Rama in den 1930er Jahren herausgegeben wurde.

Nach Abschluss der Schule wurde Huber in Berlin Technischer Zeichner. Von 1925 bis 1933 zeichnete er populäre Serien wie Das Neueste von Onkel Jup und Hans und Lottchen. 1933 illustrierte er das Buch Optimist sein. Auf Anordnung des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda schuf Huber für den Völkischen Beobachter die Comicreihe Damals.[1] Den Anforderungen der Zeitungsherausgeber nach offener Propaganda entsprach Huber insofern nicht, dass er die Handlung des Comics in die Steinzeit verlegte.[2] Nach dem Krieg illustrierte er unter anderem die Bücher Meine lustige Fibel, Die Himmelswerkstatt und Bei Tüddelwitt im Zwergenwald.

In der Wochenzeitschrift Revue wurde er ab 1952 einer breiten Öffentlichkeit durch seine Karikaturen bekannt. Er hatte seinen festen Platz auf der letzten Seite der Revue mit seinem Bilderbogen von Emmerich Huber und den Familienabenteuern der Familie Kindermann. Seine Signatur war EMERICH HUBER mit einem Strich über dem „M“. Zu seinen Kollegen gehörten u. a. Olaf Iversen, Peter Grosskreuz und Gerhard Brinkmann.

Werke

  • Meine lustige Fibel, Schroedel, Berlin 1954
  • Die Himmelswerkstatt, Obpacher Buch- und Kunstverlag, München 1952, Coppenrath, Münster 2003
  • Bei Tüddelwitt im Zwergenwald, Obpacher Buch- und Kunstverlag, München 1958
  • Tagebuch eines Dackels, Dausin-Verlag, Hanau/Main 1965
  • Das heitere Tabak-ABC, Muth'sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1953

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Andreas C. Knigge: Comic Lexikon. Ullstein Verlag, Frankfurt am Main/Berlin/Wien 1988, ISBN 3-548-36554-X, S. 255.
  2. Andreas C. Knigge: Fortsetzung folgt - Comic-Kultur in Deutschland. Ullstein Verlag, Frankfurt am Main/Berlin/Wien 1986, ISBN 3-548-36523-X, S. 56.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Emmerich Huber aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.