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Ernst Plötze

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Ernst Plötze (* 8. August 1902 in Wasserleben, Kreis Grafschaft Wernigerode; † nach 1966) war ein deutscher Physiker und Hochschullehrer.

Leben und Wirken

Plötze stammte aus der preußischen Provinz Sachsen. Er trat 1933 der NSDAP und SA bei,[1] promovierte 1933 zum Dr. rer. nat. und habilitierte sich 1937 und wurde damit Dozent der Universität Freiburg im Breisgau. Zum außerplanmäßigen und außerordentlichen Professor wurde er 1944 ernannt. 1949 erfolgte seine Berufung zum ordentlichen Professor an der Universität Saarbrücken. Ab 1954 war er Gastprofessor an der Technischen Hochschule Karlsruhe. Seine Spezialgebiete waren Experimentalphysik und angewandte Physik.

Schriften (Auswahl)

  • Dielektrizitätskonstanten wäßriger Lösungen bei sehr hohen Frequenzen. Freiburg 1933.
  • Reibungsdispersion der Dielektrizitätskonstanten organischer Flüssigkeiten. Freiburg 1937.
  • (mit H. Person): Röntgenographische Untersuchungen polymehomologer Zellulosefasern. In: Naturwissenschaften 27 (1941), S. 693 ff.
  • ''Planung und Aufbau einer Modellanlage zur Reinigung radioaktiver Abwässer (Dekontaminationsanlage). In: Atomkernenergie, Bd. 3 (1958), S. 186–190.
  • (mit anderen Autoren): Charakteristische Flüssigkeitsstrukturen in verdünnten Kaolinitsuspensionen. In: Zentralblatt für Mineralogie, 1961, S. 738 ff.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Gisela Tascher: Staat, Macht und ärztliche Berufsausübung 1920-1956.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ernst Plötze aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.