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Fährbahnhof
Ein Fährbahnhof ist ein Bahnhof an einer Fluss-, See- oder Meeresküste, der unmittelbar an einen Fährhafen grenzt, sodass Eisenbahnfahrzeuge unmittelbar auf Eisenbahnfähren auffahren und übergesetzt werden können.
Der Vorteil dieser Trajekte ist, dass Reisende nicht umsteigen und Güter nicht umgeladen (bzw. „umgeschlagen“) werden müssen.
Der größte deutsche Fährbahnhof ist der Fährhafen Sassnitz auf Rügen. Neben der RoRo-Schiffsverladung bietet dieser auch die Möglichkeit zum Umsetzen von Eisenbahnwaggons von Normalspur auf die in Finnland, Russland und den baltischen Ländern verwendeten Breitspur.
Einer der bekanntesten deutschen Fährbahnhöfe ist der Fährbahnhof Puttgarden.
Literatur
- Fähranstalten. In: Viktor von Röll (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens, Band 4: Eilzüge–Fahrordnung. 2. Auflage, Urban & Schwarzenberg, Berlin und Wien 1913, S. 424–431, Tafel IX. („Fähranstalten (Trajektanstalten) .. dienen zur Überführung von Eisenbahnfahrzeugen über Flüsse, Landseen und Meerengen“)
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