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Ferdinand Elsbach
Ferdinand Elsbach (geb. 15. Februar 1864 in Walldorf an der Werra; gest. 5. Juni 1931 in Hannover) war ein deutscher Kaufmann.[1]
Leben
Ferdinand Elsbach enstammte einer jüdischen Familie und war seit 1882 in Hannover ansässig.[1]
1889 gründete er gemeinsam mit Julius Frank das Einzelhandelsgeschäft für Textilwaren Elsbach & Frank, das sie „Kaufhaus zum Stern“ nannten.[1]
Ferdinand Elsbach engagierte sich in Wirtschafts- und Arbeitgeberverbänden: 1923 wurde er Vorsitzender der Vereinigung des hannoverschen Einzelhandels, den er dann ab 1925 in der Industrie- und Handelskammer Hannover vertrat. Nebenbei betätigte sich Elsbach als Handelsrichter.[1]
Schon seit 1910 gehörte Elsbach dem Vorstand der jüdischen Gemeinde an; als zweiter Vorsteher leitete er bis 1923 das jüdische Wohlfahrtswesen.[1]
Nach seinem Tod lebte Elsbachs Witwe Ida, geborene Rosenberg (* 15. Februar 1871) ab 1936 in Berlin - sie starb 1942 im KZ Theresienstadt.[1]
Das gemeinsame Grabmal für die Familien Elsbach und Frank auf dem Jüdischen Friedhof An der Strangriede entwarf der Architekt Wilhelm Mackensen.[1]
Siehe auch
Literatur
- Hannoversche Köpfe aus Verwaltung, Wirtschaft, Kunst und Literatur, Bde. 1-2, [o.J.] (1929)
- Peter Schulze: ELSBACH, Ferdinand, in: Hannoversches Biographisches Lexikon, S. 108; online über Google-Bücher
- Peter Schulze: Elsbach, Ferdinand, in: Stadtlexikon Hannover, S. 159
Weblinks
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Elsbach, Ferdinand |
KURZBESCHREIBUNG | Jüdischer Unternehmer in Hannover, seine Frau Ida starb im KZ Theresienstadt |
GEBURTSDATUM | 15. Februar 1864 |
GEBURTSORT | Walldorf (Werra) |
STERBEDATUM | 5. Juni 1931 |
STERBEORT | Hannover |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ferdinand Elsbach aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |