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Florenz Ziegfeld junior

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Florenz Ziegfeld Jr.

Florenz Ziegfeld Jr. (geb. 21. März 1869[1] in Chicago; gest. 22. Juli 1932 in Hollywood) war ein US-amerikanischer Theater- und Filmproduzent.

Florenz Ziegfeld Jr. war einer der bekanntesten Produzenten für aufwändige Bühneninszenierungen. Unter seinem Mentor Buffalo Bill entwickelte er am Broadway mit Akrobaten, Jongleuren, Komikern und einer Anzahl hübscher Tänzerinnen seine Show, die Ziegfeld Follies. Gemeinsam mit Louis B. Mayer, Samuel Goldwyn und Irving Thalberg produzierte er 1925 den aufwändigsten Stummfilm aller Zeiten: Ben Hur.

Von 1887 bis 1913 lebte Florenz Ziegfeld jr. mit der polnisch-französischen Bühnenkünstlerin Anna Held, die er auf einer Europareise bei der Suche nach Talenten für seine Shows in London entdeckt hatte, in einem eheähnlichen Verhältnis zusammen. Aufgrund einer Affäre Ziegfelds zerbrach diese Beziehung jedoch.

Kurz darauf lernte Florenz Ziegfeld jr. die fünfzehn Jahre jüngere Schauspielerin Billie Burke kennen und heiratete diese im Jahre 1914. Die Ehe hielt bis zum Tode Ziegfelds 1932 und brachte eine gemeinsame Tochter (Patricia) hervor.

Verfilmung

Das Leben von Florenz Ziegfeld jr. wurde in einem 1936 erschienenen Film mit William Powell in der Hauptrolle verfilmt. Das Studio MGM hatte von der Witwe Billie Burke die Filmrechte erworben und setze diese in einem aufwändig produzierten Film mit dem Titel Der große Ziegfeld um. Der Plot von der Der große Ziegfeld hält sich ziemlich genau an die reale Lebensgeschichte Ziegfelds, ändert jedoch wie bei vielen biographischen Verfilmungen üblich in einigen Punkten die historischen Fakten (wie hier zum Beispiel den Todesort Ziegfelds) zugunsten der Dramaturgie. Der Film wurde bei Publikum und Kritikern ein großer Erfolg und gewann den Oscar für den Besten Film im Jahr 1936.

Vater

Florenz Ziegfeld juniors Vater Florenz Ziegfeld wurde 1841 in Jever in der Großen Wasserpfortstraße geboren. Seine Vorfahren waren Pächter des Hohewerther Grashauses gewesen; die Eltern wohnten seit 1840 im Haus der Erben des Stadtkämmerers Eden. Als schon bekannter Pianist ging Florenz Ziegfeld 1863 in die Vereinigten Staaten. Nach kurzer Konzerttätigkeit bekam er 1867 ein Lehramt am soeben gegründeten Chicago Musical College, dessen Präsident er schließlich wurde.

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Florenz Ziegfeld junior aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.