Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
François Leterrier
François Leterrier (* 26. Mai 1929 in Margny-lès-Compiègne, Département Oise; † 4. Dezember 2020[1]) war ein preisgekrönter französischer Filmregisseur und Drehbuchautor. Bekannt wurde er durch Filme wie Ein König allein, Privat-Vorstellung, Besuch Mama, Papa muß arbeiten, Der Leibwächter oder Meilensteine des Lebens.
Leben und Werk
François Leterrier begann seine Filmlaufbahn als Schauspieler unter der Regie von Robert Bresson in dem Kriegsdrama Ein zum Tode Verurteilter ist entflohen, wo er die männliche Hauptrolle des Lieutenants Fontaine spielte. Zu Beginn der 1960er Jahre wechselte er jedoch frühzeitig hinter die Kamera und inszenierte mit dem Drama Hunger nach Liebe mit Simone Signoret in der weiblichen Hauptrolle seinen ersten eigenen Spielfilm zu dem er auch das Drehbuch schrieb.[2] 1963 wurde er für seine Filmarbeit Ein König allein das erste Mal mit dem Grand prix du cinéma français ausgezeichnet. Mit seiner Kinoproduktion Privat-Vorstellung mit Françoise Fabian, Jean-Luc Bideau und Jane Birkin gelang ihm diese Ehrung zu Beginn der 1970er Jahre ein zweites Mal. 1977 drehte er mit der Schauspielerin Sylvia Kristel in Goodbye Emmanuelle auch einen Teil der in Frankreich kommerziell sehr erfolgreichen Emmanuelle-Reihe. Mitte der 1980er Jahre folgten die beiden Komödien Der Leibwächter mit Jane Birkin, Gérard Jugnot und Sami Frey und Meilensteine des Lebens in der Besetzung Laura Antonelli, Michel Boujenah und Jean-Pierre Cassel.
1987 entstand unter seiner Regie die TV-Miniserie Insel der Meuterer nach dem Roman Die Insel von Robert Merle. Dem französischen Fernsehen hatte sich François Leterrier bereits 1965 mit dem Fernsehfilm La guêpe zugewandt und seit Ende der 1970er Jahre dem Medium wieder verstärkt seine Zeit als Regisseur mit Fernsehfilmen und Episoden von Fernsehserien gewidmet. Mit seiner Regiearbeit zum Fernsehfilm Les disparus de Reillanne beendete er 1993 seine Karriere als Filmemacher.
Aus der Ehe mit der Kostümbildnerin Catherine Leterrier stammt der gemeinsame Sohn Louis Leterrier, der in die Fußspuren seines Vaters trat und ebenfalls Regisseur wurde.
Auszeichnungen
- 1963: Ehrung mit dem Grand prix du cinéma français für Ein König allein
- 1973: Ehrung mit dem Grand prix du cinéma français für Privat-Vorstellung
Filmografie (Auswahl)
als Regisseur Kino
Fernsehen
|
als Drehbuchautor Kino
Fernsehen
|
Literatur
- François Leterrier. In: Cinéma, Teil 1, Ausgaben 277–282., 1982, S. 31
Weblinks
- François Leterrier in der Internet Movie Database (englisch)
- Filmografie von François Leterrier in: The New York Times
- Filme von François Leterrier mit deutschen Verleihtiteln
- Interview mit François Leterrier, 10. Dezember 2001 in Paris (Französisch, transkribiert von Michaël Ponchon)[6]
Einzelnachweise
- ↑ Mort du cinéaste François Leterrier, réalisateur des «Babas cool» et de «Good bye Emmanuelle». leparisien.fr, abgerufen am 5. Dezember 2020 (français).
- ↑ François Leterrier. In: Filmkritik, Bände 1–5., Filmkritiker Kooperative, 1961, S. 442
- ↑ http://php88.free.fr/bdff/film/0024/24.jpg
- ↑ Shooting Of The Film 'good Bye Emmanuelle' By Francois Leterrier With... Abgerufen am 4. August 2020 (en-us).
- ↑ http://php88.free.fr/bdff/film/1985/1325/07.jpg
- ↑ http://www.underscores.fr/rencontres/interviews/2016/04/entretien-avec-francois-leterrier/
Personendaten | |
---|---|
NAME | Leterrier, François |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Filmregisseur und Drehbuchautor |
GEBURTSDATUM | 26. Mai 1929 |
GEBURTSORT | Margny-lès-Compiègne, Département Oise, Frankreich |
STERBEDATUM | 4. Dezember 2020 |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel François Leterrier aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |