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Francisco de Osuna

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Francisco de Osuna (* um 1492 in Osuna bei Sevilla in Andalusien; † um 1541 in Spanien) war ein mystischer Theologe und Ordensreformator.

Er trat 1514 in die kastilische Kongregation der Franziskaner-Observanten ein. Sein Studium absolvierte er an der erst 1499 gegründeten Universität Alcalá. In der Eremitage La Salceda verfasste er Schriften v.a. zur geistlichen Theologie. Insgesamt soll er mehr als 500 Werke verfasst haben. Am wichtigsten ist sein Traktat zum kontemplativen Gebet, Abecedario Espiritual, bestehend aus sechs alphabetisch geordneten geistlichen Maximen, deren einflussreichstes das dritte wurde.

Er wurde in die Nähe der Alumbrados gebracht und hatte sich dagegen zu verteidigen. Tatsächlich entwickelt er eher eine aktive kontemplative Theologie der Sammlung, die ihr Ziel in der unio mystica hat, nicht aber, wie die frühen Alumbrados, eine passive Lehre der Abscheidung und des passiven Wartens auf Gott.

Er beeinflusste große Teile der spanischen Mystik, darunter Theresa von Avila und Johannes vom Kreuz.

Literatur

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Francisco de Osuna aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.