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Fußballregeln
Die Fußballregeln sind die offiziellen, internationalen und nationalen verbindlichen Ablaufformen und Verhaltensweisen bei der Durchführung des Fußballspieles. Die ersten wurden 1863 von der Football Association festgelegt. Im gleichen Maße, wie sich der Fußball Ende des 19. Jahrhunderts, in England beginnend, ausbreitete, entwickelten und verfeinerten sich die Regeln. In Deutschland legte 1874 der Braunschweiger Lehrer Konrad Koch (1846–1911) das erste Fußball-Regelwerk fest.
Heute werden sie in jährlichen Konferenzen zwischen der FIFA und dem International Football Association Board (IFAB) kontrolliert und gegebenenfalls angepasst. Es gibt im offiziellen Regelwerk der FIFA 17 Spielregeln, die 1938 neu gefasst und seitdem im Wesentlichen konstant geblieben sind.
Die nationalen Fußballverbände können zusätzlich eigene Anweisungen herausgeben, die als Auslegungsrichtlinien wie z. B. bei Gesetzen anzusehen sind, allerdings nur im Bereich des jeweiligen Fußballverbandes Geltung haben. Neben Hinweisen auf gewollte Interpretationen von Regeln enthalten solche Anweisungen regelmäßig besondere Bestimmungen für Jugendspiele und Spiele von „Altherren“-Mannschaften, gelegentlich auch für Freundschafts- und Damenspiele, um sie auf die jeweiligen Gegebenheiten anzupassen.
Ergänzend zu den Fußballregeln, die weitestgehend nur das Geschehen auf dem Platz regeln, gibt es weitere Bestimmungen, in denen die übrigen Details wie etwa die Spielberechtigung, aber auch Änderungen zu den Regeln wie beispielsweise bei der Zahl der Auswechselspieler oder der Möglichkeit der erneuten Einwechslung festgelegt sind. Dabei handelt es sich um Wettbewerbsbestimmungen, Spielordnungen, Strafordnungen, Jugendordnungen, Schiedsrichterordnungen usw.
Grundsätzliches
Es spielen zwei Mannschaften gegeneinander. Ziel des Spiels ist es, den Ball über die Torlinie des Gegners zwischen den Torpfosten und unter der Torlatte hindurch zu befördern. Damit der Torerfolg gültig ist, muss der Ball die Torlinie vollständig überschritten haben und es darf seit der letzten Spielunterbrechung keine Regelübertretung durch jene Mannschaft begangen worden sein, für die das Tor gezählt wird, ausgenommen die Regelübertretung war wegen der Vorteilsbestimmung nicht zu ahnden. Die Mannschaft, die während des Spiels die meisten Torerfolge erzielt, gewinnt.
Der Ball darf von den Feldspielern mit dem ganzen Körper gespielt werden, außer mit Armen und Händen (Handspiel). Als Handspiel zählen alle Berührungen von Armen oder Händen, sofern diese nach Ansicht des Schiedsrichters mit Absicht erfolgen. Wird der Ball beispielsweise aus kurzer Entfernung gegen den „normal gehaltenen Arm“ geschossen, so soll der Schiedsrichter nicht auf Handspiel entscheiden. Torwarte dürfen den Ball innerhalb des Strafraumes ihrer Mannschaft unter Beachtung der Rückpassregel jederzeit mit den Armen und Händen berühren.
Jede Mannschaft muss einen Spieler als Torwart einsetzen, der sich in seiner Kleidung von den übrigen Spielern sowie vom Schiedsrichter und dessen Assistenten klar zu unterscheiden hat. Ohne Torwart darf ein Spiel nicht beginnen bzw. fortgesetzt werden. Ein Torwart ist nicht auf seinen Strafraum beschränkt, außerhalb des Strafraums muss er sich wie ein normaler Feldspieler verhalten. Seine Aufgabe besteht normalerweise darin, als letzte Abwehrmaßnahme einen Torerfolg des Gegners zu verhindern.
Das Spiel beginnt mit dem Anstoß und besteht aus zwei Halbzeiten gleich langer Dauer, dazwischen gibt es eine Pause von maximal 15 Minuten. Das Spiel ist unterbrochen wenn der Schiedsrichter pfeift, ein Tor erzielt wurde oder der Ball das Spielfeld verlassen hat. Vom Anlass der Unterbrechung hängt die Art der Spielfortsetzung ab.
Das Spiel wird von einem Schiedsrichter geleitet, dessen Aufgabe die Durchsetzung der Fußballregeln ist. Fast alle Entscheidungen des Schiedsrichters sind unanfechtbare Tatsachenentscheidungen, lediglich bei Regelverstößen des Schiedsrichters sowie bei der Zumessung weiterer Strafen nach Feldverweisen ist die Sportgerichtsbarkeit zuständig.
Kein Spieler darf während des Spiels ohne Zustimmung des Schiedsrichters das Spielfeld betreten oder verlassen. Tut er es dennoch, so ist der Spieler zu verwarnen. Von diesem Grundsatz gibt es nur bei der Abseitsregel eine Ausnahme, wenn ein angreifender Spieler so signalisieren will, dass er nicht in das Spiel eingreift, allerdings muss der Spieler dann so lange warten, bis ihm der Schiedsrichter den Wiedereintritt in das Spiel gestattet. Soweit ein Spieler infolge eines Kampfes um den Ball das Spielfeld verlässt, darf er Selbiges auch ohne ausdrückliche Zustimmung des Schiedsrichters sofort wieder betreten. Gleiches gilt auch, wenn das Spielfeld verlassen wird, um bei einem unterbrochenen Spiel den Ball, der sich nicht mehr im Spielfeld befindet, zur anstehenden Spielfortsetzung (Einwurf, Eckstoß, Abstoß, Freistoß oder Strafstoß) wieder auf das Spielfeld zu holen. Im Regelfall gilt auch das Verlassen des Spielfeldes zur Behandlung einer Verletzung als stillschweigend genehmigt, da hier keine unsportliche Absicht vorliegt, in diesem Fall muss aber die Zustimmung des Schiedsrichters vor dem erneuten Betreten des Spielfeldes abgewartet werden. In allen Fällen ist der Wiedereintritt nur zuzulassen, wenn sich das Spiel nicht in der Nähe des vorgesehenen Eintrittsortes befindet, außerdem darf der Wiedereintritt während des laufenden Spiels nur über die Seitenlinien zugelassen werden.
Der Ball ist stets so lange im Spielfeld, wie er die Außenlinien nicht vollständig überschritten hat.
Wichtige Regeländerungen seit 1863
- 1864: Hosen müssen über die Knie reichen
- 1866: Änderung der Abseitsregel
- 1870: Begrenzung der Spielerzahl auf elf
- 1871: Handspiel nur für Torwart möglich
- 1875: Tore müssen eine Querlatte haben
- 1877: Platzverweis für grobes Foulspiel
- 1890: Tornetze werden eingeführt
- 1891: Strafstoß nach Foul im Strafraum
- 1925: Änderung der Abseitsregel
- 1950: Schuhpflicht wurde eingeführt
- 1968: Einwechslung von zwei Ersatzspielern
- 1970: Gelbe Karte nach Regelübertretung oder unsportlichem Verhalten
- 1992: Rückpassregel
- 1993: Rote Karte nach einer sogenannten „Blutgrätsche“
- 1995: Einwechslung von drei Ersatzspielern
- 2013: Zulassung von Torlinientechnologie.
Spielfeld
Gespielt wird auf einem rechteckigen Feld, das eben und frei von Hindernissen ist. Normalerweise besteht der Bodenbelag im Profifußball aus Rasen, seltener wird auf einem Kunstrasenplatz gespielt und im Amateurbereich teilweise auch auf einem Hartplatz oder Ascheplatz.
Die Länge der kurzen Seiten (Torlinie, fälschlicherweise auch Grundlinie) muss bei nationalen Spielen zwischen 45 und 90 Meter, die der langen Seiten (Seitenlinie) zwischen 90 und 120 Meter betragen. Die Fläche des Spielfeldes ist also in der Größenordnung eines halben bis ganzen Hektars. Die sich in der Theorie ergebende Möglichkeit eines annähernd quadratischen Spielfeldes (Seitenlinie zwingend länger als Torlinie) kommt in der Praxis nicht vor. Üblich sind 68 mal 105 Meter (7140 m²) wegen der in Leichtathletikstadien umlaufenden 400-m-Kunststoffbahn mit 100-m-Gerade parallel zur Seitenlinie. Diese Spielfeldgröße muss in einigen Europacupwettbewerben und seit 2008 auch bei Länderspielen exakt eingehalten werden.
Bereich | Breite in m | Länge in m |
---|---|---|
Spielfeld | 45–90 | 90–120 |
Mittelkreis | 9,15 | 9,15 |
Strafraum | 16,5 | 40,32 |
Torraum | 5,50 | 18,32 |
Eck-Viertelkreis | 1 | 1 |
Bereich | Höhe in m | Länge in m |
Tor | 2,44 | 7,32 |
Das Spielfeld wird in der Regel durch weiße Linien (meist Kalk oder Farbe) markiert. Bei beschneitem Boden können die Linien aus einem dunklen Material aufgebracht werden. Kunstrasenfelder verfügen oft über gelbe Linien. Alle Linien müssen gleich breit sein, die zulässige Breite der Linien beträgt maximal zwölf Zentimeter. Eine Mindestbreite für die Linien ist nicht ausdrücklich vorgeschrieben, allerdings muss die Erkennbarkeit hinreichend gegeben sein, so dass faktisch eine Breite von fünf bis sechs Zentimetern nicht unterschritten werden darf.
Markierungen gibt es für die Seitenbegrenzungen des Spielfeldes einschließlich der Torlinie im Bereich des Tores, die Mittellinie, den Anstoßkreis (auch Mittelkreis genannt), in dessen Zentrum sich der Anstoßpunkt befindet, die Strafstoß-Marke (auch Elfmeterpunkt) und den Teilkreis am Strafraum (Radius der Kreise: 9,15 Meter (ursprünglich: zehn Yards) um Anstoßpunkt bzw. Strafstoßmarke), den Eck-Viertelkreis (Radius: 1 Meter), den Strafraum (meist als 16-Meter-Raum bekannt) und den Torraum. Zulässig und im höherklassigen Fußball Standard ist zudem eine Markierung, welche 9,15 Meter vom Viertelkreis im rechten Winkel zur Torlinie außerhalb des Spielfeldes angebracht wird, um die Einhaltung des vorgeschriebenen Abstandes beim Eckstoß besser überwachen zu können.
An jeder Ecke wird eine Fahne an einer Stange angebracht, die nicht unter 1,50 Meter hoch ist und nicht spitz zuläuft. Eine solche Fahne kann an der Mittellinie auf jeder Seite des Spielfeldes aufgestellt werden, jedoch soll sie außerhalb des Spielfeldes und mindestens 1 Meter von der Seitenlinie entfernt stehen. Die Fahnen sollen „von lebhafter Farbe“ sein, üblich sind leuchtendes Rot und Gelb, einfarbig oder als Schachbrettmuster. Die Fahnenstangen sind zur Vermeidung von Verletzungen üblicherweise flexibel ausgeführt und stellen kein starres Hindernis dar. Führt Schneefall während des Spiels dazu, dass die Markierungen des Strafraums nicht erkennbar bleiben, so sind außerhalb des Feldes in 1 Meter Abstand zu Tor- und Seitenlinie acht Hilfsflaggen zur Kennzeichnung des Strafraums aufzustellen, und zwar dort, wo die Markierungslinien des Strafraums auf die Torlinien treffen und die Verlängerung der Strafraumlinien die Seitenlinien treffen würde. Stehen keine Hilfsflaggen zur Verfügung, können auch Hütchen verwendet werden.
In der Mitte der kurzen Seiten befindet sich je ein Tor. Es besteht aus zwei „Pfosten“, die durch eine „Querlatte“ verbunden sind. Anfangs waren sie aus Kantholz („…latte“) gefertigt, mit quadratischem Querschnitt. Wegen der Verletzungsgefahren und der Probleme mit dem Holzschutz sind sie heute allgemein aus Aluminium oder Kunststoff und besitzen einen ovalen oder runden Querschnitt. Die Pfosten sind ein Drittel der Querlattenbreite hoch: Der Abstand zwischen den Innenkanten der Pfosten beträgt 7,32 Meter (8 Yards). Die Unterkante der Querlatte hat einen Abstand von 2,44 Meter (8⁄3 Yards = 8 Fuß) zum Boden. Das Tor muss entweder fest im Boden verankert oder in geeigneter Weise (z. B. durch Gewichte) gegen Umfallen gesichert sein. Pfosten und Querlatte müssen silbern oder weiß gefärbt sein. Tore sind in der Regel mit Netzen versehen, die den Ball auffangen und einen Torerfolg anzeigen sollen. Die Befestigung der Netze ist so zu gestalten, dass ein stürzender Spieler sich nicht daran verletzen kann.
Das Spielfeld muss gut sichtbar sein. Bei Nebel müssen vom Anstoßpunkt aus beide Torlinien noch erkennbar sein. Wird die Sicht eingeschränkt, z. B. als Folge von Feuerwerkskörpern oder Rauchbomben aus dem Publikum, unterbricht der Schiedsrichter das Spiel, wenn in angemessener Zeit eine Besserung der Sicht erwartet werden kann; andernfalls wird das Spiel abgebrochen. Fällt bei einem Spiel unter Flutlicht die Beleuchtung aus, darf es deswegen erst nach frühestens 30 Minuten abgebrochen werden (ein Abbruch aus sonstigem Grund kann früher erfolgen), so dass innerhalb dieser halben Stunde versucht werden kann, die Beleuchtung wiederherzustellen. Gelingt dies, so ist das Spiel fortzusetzen. Wird der Schaden nur teilweise behoben, entscheidet der Schiedsrichter, ob das teilweise funktionsfähige Flutlicht ausreicht, um fortzusetzen, oder ob abgebrochen wird. Spiele auf unbeleuchteten Plätzen sind so zu terminieren, dass das Tageslicht auch bei einer eventuellen Verlängerung noch ausreicht.
Das Gefälle zwischen den beiden Torlinien ist in den Fußballregeln nicht reglementiert, hier gelten nur die baulichen Vorschriften und Normen, von denen es eine Vielzahl zu beachten gilt, in Deutschland insbesondere die verschiedenen Teile der DIN 18 035. Zum Zwecke der Entwässerung ist der Mittelpunkt oftmals der höchste Punkt des Feldes, zwischen Mittelpunkt und Torlinie können durchaus Höhenunterschiede von 60 bis 80 Zentimetern bestehen; die beiden Torlinien und die beiden Seitenlinien hingegen sind niveaugleich.
Spielball
Der Fußball ist kugelförmig und muss aus einem geeigneten Material bestehen, traditionell wurde hierfür Leder benutzt, seit der WM von 1986 hat sich allerdings ein zur Gänze synthetischer Fußball durchgesetzt, die verwendeten Kunststoffe sind wasserdicht, mögliche Nässe wird also nicht im und am Ball gesammelt, was ein großes Manko der ledernen Bälle darstellte. Des Weiteren zeichnen sich synthetische Bälle durch eine höhere Belastbarkeit aus, doch die wichtigste Eigenschaft neuerer Generationen von Kunststoffbällen ist ihre hohe Annäherung an eine echte Kugel, dadurch erhöht sich die Schussgenauigkeit in einem sehr hohen Maße. Auch soll ein Normball einen Umfang von 68 bis 70 Zentimeter besitzen, zwischen 410 und 450 Gramm schwer sein und einen Überdruck von 0,6 bis 1,1 bar aufweisen. Diese Größe wird auch als „Größe 5“ bezeichnet. Im Jugendfußball kommen teilweise auch leichtere (ab 290 Gramm) und kleinere Bälle („Größe 4“) zum Einsatz.
Wenn der Ball während des Spiels platzt oder aus anderen Gründen unspielbar wird, wird er auf Anweisung des Schiedsrichters ausgetauscht. Das Spiel wird dann mit einem Schiedsrichterball von der Stelle, an der der Ball beschädigt wurde, fortgesetzt. Seit der Saison 2011/2012 gilt aber, dass ein Strafstoß wiederholt wird, wenn der Ball bei dessen Ausführung platzt, bevor der Ball im Tor ist, Pfosten oder Latte trifft oder vom Torwart abgewehrt wird.
Bis vor einigen Jahren wurde das Spiel nur mit einem Ball bestritten, der vor Spielbeginn vom Schiedsrichter geprüft wurde. Um das Spiel zu beschleunigen, ist es nun üblich, an den Seiten mehrere Bälle zu platzieren, die von Helfern (oft auch als Balljungen bezeichnet) sofort einem in der Nähe befindlichen Spieler zugeworfen werden, wenn der Spielball ins Aus geht.
Ein Normball wird normalerweise genäht, bei der Europameisterschaft 2004 der Männer kam erstmalig ein geklebter Ball (adidas Roteiro) zum Einsatz.
Mannschaften
Beide Mannschaften müssen zu Spielbeginn jeweils aus mindestens sieben und höchstens elf Spielern bestehen. Ein Spieler jeder Mannschaft ist der Torwart, dessen Kleidung sich farblich eindeutig von der der anderen Spieler und dem Schiedsrichter und seinen Assistenten unterscheiden muss. Es ist erlaubt, dass Feldspieler während des Spiels – in einer Spielunterbrechung – nach Absprache mit dem Schiedsrichter den Platz mit dem Torwart tauschen.
Bei Jugendmannschaften kann die Mindest- und Höchstzahl der Spieler kleiner sein (z.B. mindestens fünf und maximal sieben Spieler für Spiele auf dem Kleinfeld bzw. mindestens sechs und maximal neun Spieler für Spiele auf verkleinertem Großfeld, insbesondere bei „D9“). Außerdem gibt es Verbände, bei denen sich die Mannschaftsgröße nach der „Norweger-Regel“ richtet, d.h. wenn eine Mannschaft mit weniger als der vorgesehenen Spielerzahl antritt, muss sich auch die andere Mannschaft entsprechend reduzieren (natürlich nur in vorher festgelegten Grenzen).
Durch Platzverweise (Rote Karte oder Gelb-Rote Karte) sowie Verletzungen (bei Spielen, bei denen die Zahl der Einwechslungen beschränkt ist) kann sich die Zahl der Spieler während des Spiels reduzieren.
Jede Mannschaft muss einen durch eine Armbinde gekennzeichneten Spielführer haben, auch Mannschaftskapitän genannt. Er ist der Ansprechpartner des Schiedsrichters. Es handelt sich dabei meist um einen erfahrenen Spieler, der ein besonderes Vertrauen des Trainers genießt, er hat aus dieser Stellung aber keine Sonderrechte.
Bei offiziellen Wettbewerben dürfen maximal drei Feldspieler vom Trainer bei Bedarf ausgewechselt werden, um erschöpfte bzw. verletzte Spieler auszutauschen oder taktische Änderungen vorzunehmen. In manchen Wettbewerben bzw. Ligen ist auch die erneute Einwechslung zulässig. Im Jugendbereich ist zudem die Zahl der Auswechselspieler oft abweichend geregelt (häufig vier Auswechselspieler), ebenso ist hier meist die erneute Einwechslung zulässig.
Besteht eine Mannschaft aus weniger als sieben Spielern und ist diese Mannschaft im Rückstand, kann der Schiedsrichter das Spiel auf Verlangen des Spielführers der dezimierten Mannschaft abbrechen.
Spielerausrüstung der Feldspieler und des Torwarts sind Trikot, Strümpfe (Stutzen), Schienbeinschützer, Schuhe mit Stollen und eine kurze Hose. Schmuck muss während eines Spieles abgenommen werden, damit er für den Gegner und den Spieler selbst keine Gefahr darstellen kann. Es kann je nach Witterung mit lang- oder kurzärmligen Trikots und gegebenenfalls Handschuhen gespielt werden. Torwarte tragen zusätzlich spezielle Handschuhe, im Winter und auf Hartplätzen auch lange Hosen.
Trikotfarben
Die Mitglieder der einzelnen Mannschaften müssen durch verschiedene Farben der Trikots unterschieden werden können. Im Profi-Bereich besitzt jede Mannschaft Heim- und Auswärtstrikots. Die Profi-Mannschaft, die bei der Bezeichnung der Spielpartie zuerst genannt wird, hat das Recht darauf, die Heimtrikots zu tragen. Befindet der Schiedsrichter die Heimfarben der Gäste als zu ähnlich, so müssen diese auf ihre Auswärtstrikots zurückgreifen. Lautet die Partie z. B. Deutschland-Argentinien, so müssen die Argentinier ihr dunkelblaues Auswärtstrikot tragen, da das hellblau-weiße Heimtrikot sonst zu schwer vom weißen deutschen Heimtrikot unterschieden werden kann. Bei Bundesligaspielen hat die Heimmannschaft das Recht, das Heimtrikot zu tragen. Als es diese Regelungen noch nicht gab, kam es gelegentlich zu Unterscheidungsproblemen, wie beispielsweise bei der WM 1934, als Österreich dann in den Trikots der neapolitanischen Mannschaft, in deren Stadion das Spiel stattfand, gegen Deutschland spielen musste.
Im Amateur-Bereich regeln die meisten Spielordnungen der Landesverbände, dass im Bedarfsfall die Heimmannschaft die Trikots zu wechseln oder mit Leibchen zu spielen hat. In den unteren Ligen reist die Auswärtsmannschaft meist nur mit einer Trikotgarnitur an, so dass sie de facto die Trikotwahl hat und die Heimmannschaft ein deutlich unterscheidbares Trikot wählen muss.
Bezüglich der Trikotfarbe der Torhüter gilt, dass diese sich von den Farben der Trikots der Feldspieler beider Mannschaften, der Trikotfarbe des gegnerischen Torhüters, der Farbe des Trikots des Schiedsrichters und auch seiner Assistenten deutlich unterscheiden muss. Stehen allerdings keine entsprechenden Torwarttrikots zur Verfügung, so soll der Schiedsrichter dies zulassen. So kommt es teilweise auch bei Bundesliga- oder internationalen Spielen vor, dass einer oder gar beide Torhüter die gleiche Trikotfarbe tragen wie das Schiedsrichtergespann.
Seitdem die Schiedsrichter nicht mehr nur schwarze, sondern auch farbige Trikots zur Auswahl haben, gibt es immer mehr Mannschaften, die mit Trikots und Hosen in schwarzer Grundfarbe auflaufen. Allerdings ist die Farbe Schwarz im Bereich des DFB noch immer den Schiedsrichtern vorbehalten, so dass im Zweifelsfall eine „schwarze“ Mannschaft die Trikots wechseln bzw. Leibchen tragen muss.
Leitung des Spiels
Jedes Spiel wird von einem Schiedsrichter geleitet, der die Einhaltung der Regeln überwacht. Er hat das Recht, den Spielablauf jederzeit zu unterbrechen, falls eine Regelverletzung stattgefunden hat. Seine Entscheidungen über Spielsituationen sind für beide Mannschaften bindend (sog. „Tatsachenentscheidung“). Er wird bei höherklassigen Spielen von zwei Schiedsrichterassistenten an den Seitenlinien des Spielfeldes unterstützt, die das Recht haben, den Schiedsrichter auf eine Regelübertretung hinzuweisen. Der Schiedsrichter darf eine einmal getroffene Entscheidung nur ändern, solange das Spiel nicht fortgesetzt wurde.
Bei wichtigen internationalen Spielen (etwa WM, EM) und auch in der Bundesliga steht zudem ein weiterer Assistent, der sogenannte „Vierte Offizielle“ zur Verfügung. Seine Aufgabe ist es, das Verhalten der Trainer, Betreuer und Ersatzspieler zu überwachen, Ein- und Auswechslungen abzuwickeln und die Nachspielzeit anzuzeigen. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 gab es zusätzlich noch einen fünften Offiziellen.
Spielbeginn und -dauer
Vor dem Spiel lost der Schiedsrichter mit den Spielführern beider Mannschaften, vorzugsweise durch den Wurf einer Münze, die anstoßende Mannschaft aus. Der durch das Los siegende Spielführer entscheidet, auf welcher Feldseite seine Mannschaft spielt. Die unterliegende Mannschaft führt den Anstoß aus. Früher bestand die Möglichkeit, dass die erfolgreiche Mannschaft wählen konnte, ob sie die Wahl der Feldseite oder den Anstoß bevorzugt.
Vor dem Anstoß müssen sich alle Spieler in ihrer jeweiligen Spielfeldseite befinden. Außer den eigenen Spielern der anstoßenden Mannschaft dürfen sich keine weiteren Spieler im Anstoßkreis befinden.
Die reguläre Spielzeit beträgt im Erwachsenenbereich 90 Minuten, aufgeteilt in zwei Spielhälften (sog. Halbzeit) mit je 45 Minuten Dauer. Zwischen den Halbzeiten gibt es eine Pause von maximal 15 Minuten. Zu Beginn der zweiten Halbzeit tauschen beide Mannschaften die Spielfeldseiten. Der Schiedsrichter kann aufgrund von Spielunterbrechungen nach Ende der regulären Spielzeit eine entsprechende Nachspielzeit bestimmen. Für Jugendliche, Senioren (über 35) und Behinderte kann die Spielzeit von der Regelspielzeit abweichen. Dabei gelten in Deutschland folgende Vorgaben:
- ab A-Jugend 2 × 45 Minuten
- B-Jugend 2 × 40 Minuten
- C-Jugend 2 × 35 Minuten
- D-Jugend 2 × 30 Minuten – auf verkleinertem Großfeld (Strafraum zu Strafraum) oder Kleinfeld (abhängig von Verband und Spielklasse), übergangsweise ist bis einschließlich Saison 2011/12 auch noch Großfeld zulässig
- E-Jugend 2 × 25 Minuten – auf Kleinfeld
- F-Jugend 2 × 20 Minuten – auf Kleinfeld
- G-Jugend 2 × 20 Minuten – auf Kleinfeld
Zudem ist bei Spielen die Zahl der Spieler auf Kleinfeld (meist 7) und verkleinertem Großfeld (regelmäßig 9) reduziert.
Seit einiger Zeit kommt in einer zunehmenden Zahl von Landesverbänden im Jugendbereich die „Norweger-Regel“ zum Einsatz. Das bedeutet, dass beispielsweise in einer Liga Mannschaften mit elf Spielern ebenso spielen wie Mannschaften, die nur neun Spieler aufweisen. In diesem Fall muss sich die Mannschaft mit der größeren Spielerzahl entsprechend reduzieren, zudem wird die Spielfeldgröße angepasst (7er-Mannschaften Kleinfeld, 9er-Mannschaften verkleinertes Großfeld).
In der Schweiz hingegen gelten folgende Vorgaben:
- ab B-Junioren 2 × 45 Minuten.
- C-Junioren 2 × 40 Minuten
- D-Junioren spielen 2 × 35–40 Minuten – auf Kleinfeld 9er
- E-Junioren spielen variierend 20–35 Minuten. An 2-stündigen sog. (4-5er Turnieren) – auf Kleinfeld 7er (regional bestimmt)
- F-Junioren spielen variierend 20–30 Minuten. An 2-stündigen sog. (4-5er Turnieren) – auf Kleinfeld 7er (regional bestimmt)
In Österreich wird so gespielt:
- ab U16: 2 × 45 Minuten
- U15: 2 × 40 Minuten
- U13: 2 × 35 Minuten
- U11/U12: 2 × 30 Minuten
- U9/U10: 2 × 25 Minuten
- U8: Gesamt-Turnier-Spieldauer 60 Minuten
Eine geschlechtsspezifische Unterscheidung der Spielzeiten gibt es nicht mehr.
Spielfortsetzungen
Es gibt verschiedene Formen der Spielfortsetzung. Welche anzuwenden ist, hängt davon ab, was zur Spielunterbrechung geführt hat. Für alle Spielfortsetzungen mit Ausnahme des Schiedsrichterballes gilt, dass der Ball von dem Ausführenden erst dann wieder berührt werden darf, wenn ein beliebiger anderer Spieler den Ball berührt hat.
Anstoß
Nach jedem gültigen Tor, zu Beginn der ersten und zweiten Halbzeit sowie zu Beginn der Halbzeiten von Verlängerungen wird das Spiel mit einem Anstoß fortgesetzt. Hierzu liegt der Ball auf dem Anstoßpunkt in der Mitte des Spielfeldes und darf erst gespielt werden, wenn der Schiedsrichter den Ball durch einen Pfiff freigegeben hat. Alle Spieler müssen sich in ihrer jeweiligen Spielfeldhälfte befinden, zusätzlich darf der Kreis um den Anstoßpunkt von den Spielern der Mannschaft, die nicht den Anstoß ausführt, erst betreten werden, wenn der Ball im Spiel ist. Der Ball ist im Spiel, sobald er sich vorwärts bewegt. Der ausführende Spieler darf den Ball erst wieder berühren, wenn er von einem anderen Spieler berührt wurde.
Einwurf
Verlässt der Ball das Spielfeld über eine der Seitenlinien, so wird das Spiel mit einem Einwurf für die Mannschaft fortgesetzt, deren Gegner den Ball vor der Überschreitung der Seitenlinie zuletzt berührt hatte. Beim Einwurf muss der Spieler mit beiden Füßen hinter bzw. auf der Seitenlinie stehen und den Ball mit beiden Händen von hinter dem Kopf kommend werfen. Verstößt der Einwerfende gegen diese Regel, so gilt der Einwurf als falsch und der Gegner bekommt den Ball zugesprochen und muss nun seinerseits den Einwurf ausführen. Beim Einwurf darf sich kein Gegenspieler dem Einwerfenden so nähern, dass der Abstand von zwei Metern unterschritten wird. Durch einen Einwurf kann direkt kein Tor erzielt werden, geht der Ball dennoch vom Einwerfenden unmittelbar ins Tor, so wird je nach Fallkonstellation das Spiel mit Abstoß oder Eckstoß fortgesetzt.
Abstoß
Wird der Ball von einem Spieler der angreifenden Mannschaft außerhalb des Tores über die Torlinie der verteidigenden Mannschaft geschossen, wird das Spiel mit einem Abstoß fortgesetzt. Dazu ist der Ball an eine beliebige Stelle innerhalb des Torraumes zu legen. Der Ball ist erst wieder im Spiel, wenn er den Strafraum in Richtung Spielfeld verlassen hat. Alle gegnerischen Spieler müssen zum Abstoß den Strafraum verlassen.
Eckstoß
Wenn ein verteidigender Spieler den Ball zuletzt berührt hat, bevor dieser die eigene Torlinie überschritten hat, ohne dabei ins Tor zu gelangen, so wird das Spiel mit einem Eckstoß (volkstümlich auch Eckball, engl. Corner) fortgesetzt. Dazu wird der Ball in den durch einen Viertelkreis markierten Bereich in der Ecke des Spielfeldes gelegt, die dem Ort des Verlassens des Spielfeldes durch den Ball am nächsten liegt. Beim Eckstoß darf kein verteidigender Spieler dem Viertelkreis um die Eckfahne näher kommen als 9,15 Meter. Dieser Abstand kann an der Tor- und Seitenlinie außerhalb des Spielfeldes mit einem kurzen Strich markiert werden.
Freistoß
Der Freistoß kennt die Varianten der direkten und der indirekten Ausführung sowie die Sonderform des Strafstoßes. Ein Freistoß bzw. Strafstoß wird verhängt, wenn eine Regelübertretung vorliegt und der Schiedsrichter nicht die Vorteilsbestimmung anwendet. Welche Variante zur Anwendung kommt, hängt von der Art der Regelübertretung ab. In allen Fällen müssen die Gegenspieler einen Mindestabstand von 9,15 Meter zum Ball einhalten, bis dieser wieder im Spiel ist. Der Ball muss vor der Ausführung ruhen und ist erst wieder im Spiel, wenn er sich bewegt, eine reine Berührung reicht nicht aus.
Besonderheiten: Bei Freistößen im eigenen Strafraum ist der Ball erst im Spiel, wenn er den Strafraum verlassen und dabei das übrige Spielfeld erreicht oder durchquert hat. Beträgt die Distanz zur Torlinie der Verteidiger weniger als 9,15 Meter, so dürfen die Verteidiger im Bereich des Tores auch auf der Torlinie stehen.
Direkter Freistoß
Die Fälle, in denen ein direkter Freistoß zu verhängen ist, sind in der Regel 12 abschließend aufgezählt. Dies sind im Wesentlichen Foulspiele sowie die unerlaubte Berührung des Balles mit der Hand. Sofern ein Spieler der verteidigenden Mannschaft eine solche Regelübertretung im eigenen Strafraum begeht, ist auf Strafstoß zu entscheiden. Aus einem direkten Freistoß kann unmittelbar ein Tor erzielt werden, bezüglich des Freistoßortes und der Abstände gelten dieselben Bedingungen wie beim indirekten Freistoß. Gelangt der Ball aus einem direkten Freistoß ohne weitere Berührung durch einen anderen Spieler in das Tor der ausführenden Mannschaft, so wird das Tor entsprechend dem allgemeinen Regelgrundsatz, dass aus einem Vorteil (= Freistoß) unmittelbar kein Nachteil (= Tor gegen eigene Mannschaft) werden darf, nicht anerkannt und das Spiel mit einem Eckstoß für die andere Mannschaft fortgesetzt.
Indirekter Freistoß
Der indirekte Freistoß wird in allen Fällen verhängt, wenn eine Regelübertretung vorliegt, die nicht mit einem direkten Freistoß bzw. Strafstoß zu ahnden ist. Dies sind in erster Linie eine zu ahndende Abseitsstellung, gefährliches Spiel, Verstöße gegen die Rückpassregel und unsportliches Verhalten. Der indirekte Freistoß wird dort ausgeführt, wo die Regelübertretung stattfand, wobei bei einem Verstoß im Torraum die Ausführung an die am nächsten liegende Stelle der Torraumbegrenzung verlegt wird. Aus einem indirekten Freistoß kann kein Tor erzielt werden, geht der Ball dennoch direkt ins Tor, wird auf Abstoß oder (bei einem Eigentor) auf Eckstoß entschieden. Der Schiedsrichter signalisiert den indirekten Freistoß durch einen senkrecht nach oben gestreckten Arm, wobei er diesen so lange gehoben lassen soll, bis ein zweiter Spieler den Ball berührt hat, der Ball das Spielfeld verlassen hat oder das Spiel aus einem anderen Grund unterbrochen oder beendet wurde.
Strafstoß
Der Strafstoß (auch Elfmeter genannt) wird immer dann verhängt, wenn eine Regelübertretung, die zu einem direkten Freistoß geführt hätte, durch einen verteidigenden Spieler im eigenen Strafraum erfolgt. Er unterscheidet sich von einem direkten Freistoß vor allem durch den festgelegten Punkt der Ausführung und die besonderen Regularien.
Beim Strafstoß wird der Ball auf die Strafstoßmarke (den Elfmeterpunkt) gelegt. Der Torwart der verteidigenden Mannschaft muss sich innerhalb des Tores befinden und in Richtung des Schützen blicken. Bis zu dem Moment, in dem sich der Ball bewegt, darf er zudem die Torlinie nicht verlassen. Bis auf den Schützen der angreifenden Mannschaft müssen alle Spieler mindestens 9,15 Meter vom Ball entfernt bleiben, bis der Ball im Spiel ist (zur Markierung dieses Abstandes dient der Teilkreis am Strafraum). Außerdem darf kein Spieler der Torlinie näher sein als der Ball. Der Strafstoß muss durch einen Pfiff des Schiedsrichters freigegeben werden. Der Ball muss vom Schützen nach vorne gestoßen werden, jedoch nicht zwingend auf das Tor, so dass auch ein Pass in seitlicher Richtung erlaubt ist, wenn dieser zugleich in Richtung Torlinie geht. Der Ball ist im Spiel, wenn er sich bewegt. Platzt der Ball während der Ausführung des Strafstoßes, wird der Strafstoß wiederholt.
Besonderheiten: Ein Strafstoß wird auch dann noch ausgeführt, wenn nach seiner Verhängung und vor der Ausführung die Spielzeit abgelaufen ist. In dieser Sondersituation ist das Spiel mit der Erzielung der Wirkung des Strafstoßes beendet, ein Nachschuss ist nicht mehr möglich. Die Wirkung des Strafstoßes wird erreicht, wenn der Ball im Tor ist, das Spielfeld verlassen hat oder vom Torwart so abgewehrt wurde bzw. vom Tor so abgeprallt ist, dass daraus ohne weiteres Zutun kein Tor mehr entstehen kann. Im Bereich der Wirkung des Strafstoßes liegt es daher noch, wenn der Ball zunächst abprallt bzw. abgewehrt wird, in der Folge aber beispielsweise durch Kontakt mit dem Boden oder dem Torwart doch noch ins Tor geht.
Die Regeln für die Durchführung eines Strafstoßes gelten weitestgehend auch beim Elfmeterschießen.
Schiedsrichterball
Unterbricht der Schiedsrichter das Spiel und sieht das Regelwerk keine andere Spielfortsetzung vor, so ist das Spiel mit einem Schiedsrichterball fortzusetzen. Die häufigsten Fälle sind dabei die Verletzung eines Spielers, die der Schiedsrichter als ernsthaft und sofort behandlungsbedürftig ansieht, Einflüsse von außen (z.B. Dritte oder Gegenstände auf dem Feld), der Irrtum des Schiedsrichters sowie Regelübertretungen, die aufgrund der Regeln nicht mit einer Spielstrafe (Freistoß oder Strafstoß) geahndet werden können. Zu letzteren gehören vor allem Vergehen außerhalb des Spielfelds.
Zur Ausführung des Schiedsrichterballs nimmt der Schiedsrichter den Ball in die Hand, hebt ihn auf Brusthöhe und lässt diesen fallen. Der Ball ist wieder im Spiel, sobald er den Boden berührt. Wird der Ball vor dem Bodenkontakt von einem Spieler berührt, so ist der Schiedsrichterball zu wiederholen. Zur Ausführung des Schiedsrichterballes dürfen sich beliebig viele Spieler einfinden, er kann aber auch völlig ohne Spieler ausgeführt werden. Aus einem Schiedsrichterball darf direkt kein Tor erzielt werden, der Ball muss mindestens zwei Mal berührt worden sein, wobei dies auch durch denselben Spieler erfolgen darf.
Schutzhand
Als besondere Variante gestatten viele Verbände im Frauenfußball den Schutz der Brust durch die eigenen Hände bzw. Arme. Obwohl dies nach dem Regelwerk ein Handspiel aufgrund der unnatürlichen Handhaltung darstellt und entsprechend (direkter Freistoß bzw. Strafstoß) zu ahnden wäre, gilt dies als erlaubte Spielweise, sofern es sich um den reinen Schutz handelt und der Ball damit nicht gespielt wird. Im Volksmund heißt diese besondere Bestimmung „Schutzhand“.
Regelübertretungen
Verstößt ein Spieler gegen die Spielregeln, unterbricht der Schiedsrichter das Spiel. Die Spielfortsetzung hängt von der Art der Regelübertretung ab. Entsprechend den Spielregeln muss bzw. kann der Schiedsrichter zusätzlich eine Verwarnung (Gelbe Karte) oder einen Platzverweis (Rote Karte) aussprechen. Die zweite Verwarnung für denselben Spieler in einem Spiel führt zur Gelb-Roten Karte, einige Verbände kennen stattdessen oder auch zusätzlich eine Zeitstrafe (insbesondere im Jugendbereich). Für technische Vergehen (beispielsweise Abseitsstellung oder falschen Einwurf) kann es keine persönlichen Strafen gegen den Spieler geben.
Abseits
Als komplizierteste Regel im Fußball gilt die Abseitsregel. Eine Abseitssituation liegt vor, wenn sich ein angreifender Spieler bei einem Pass eines Mitspielers im Moment der Ballabgabe
- in der gegnerischen Hälfte befindet,
- der gegnerischen Torlinie näher ist als der Ball und
- der gegnerischen Torlinie mit einem für eine Torerzielung geeigneten Körperteil (nicht Arm oder Hand) näher ist als der vorletzte verteidigende Spieler
sowie im weiteren Spielverlauf aktiv in das Spielgeschehen eingreift.
Greift ein an sich im Abseits stehender Spieler im weiteren Verlauf nicht in das Spiel ein, spricht man vom „passiven Abseits“, das nicht geahndet wird. Ein passives Abseits kann sich allerdings in ein „aktives“ Abseits ändern, wenn der passive Spieler beispielsweise durch einen Abprall des Balls vom Torpfosten bzw. gegnerischen Torwart in Ballbesitz gerät oder er die Sicht des Torhüters behindert. Eine Abseitsstellung liegt nämlich solange vor, bis sich eine „neue Spielsituation“ (etwa erneuter Pass, Ballbesitz des Gegners) ergeben hat. Falls mehrere angreifende Spieler die Chance haben, den nach vorne gespielten Ball zu erreichen und sich im Moment der Ballabgabe nicht alle in Abseitsstellung befanden, so muss der Schiedsrichter abwarten, wer den Ball annimmt, um die Abseitsentscheidung treffen zu können. Dabei muss er auch berücksichtigen, ob die übrigen in Abseitsstellung befindlichen Spieler den Gegner beeinflussen, da dann auch ohne Ballkontakt eine zu ahndende Abseitsstellung vorliegt.
„Aktives“ Abseits wird mit einem indirekten Freistoß für die verteidigende Mannschaft geahndet.
Bei Einwurf, Eckstoß und einem Abstoß sowie in der eigenen Spielfeldhälfte gibt es keine Abseitsstellung.
Ein Tor, welches während einer Abseitssituation erzielt wird, ist ungültig. Falls der Schuss nach dem Abseitspfiff abgegeben wurde, kann der Spieler wegen Verzögerung des Spiels mit der Gelben Karte verwarnt oder des Platzes verwiesen werden.
Rückpass
Ein Rückpass liegt vor, wenn ein Spieler den Ball kontrolliert per Fuß oder durch einen Einwurf zum Torwart der eigenen Mannschaft befördert. Der Torwart darf diesen Ball dann nicht mit der Hand berühren, ansonsten ist auf indirekten Freistoß am Ort des Handkontaktes zu erkennen bzw. bei Kontakt im Torraum an der nächstliegenden Torraumgrenze. Ein unkontrolliertes Zuspiel oder ein Zuspiel mit einem anderen Körperteil, welches den Ball berühren darf – meistens mit dem Kopf – ist hingegen erlaubt.
Vorteilsbestimmung
Der Schiedsrichter muss bei einem gegen eine Mannschaft gerichteten Vergehen das Spiel weiterlaufen lassen, wenn daraus gegenüber der Spielunterbrechung, die durch Ahndung des Vergehens gemäß den Regeln entstünde, ein Vorteil für diese Mannschaft zu erwarten ist („Vorteilsbestimmung“). Wenn sich der erwartete Vorteil nach einigen Sekunden nicht ergibt, kann der Schiedsrichter das Vergehen nachträglich doch noch ahnden, soweit sich keine neue Spielsituation ergeben hat.
Lässt der Schiedsrichter das Spiel jedoch unter Anwendung der Vorteilsbestimmung weiterlaufen, so sind eventuell auszusprechende persönliche Strafen (Verwarnung oder Feldverweis) für das Vergehen während der nächsten Spielunterbrechung zu verhängen.
Disziplinarstrafen (Verwarnungen und Platzverweise)
Der Schiedsrichter kann eine Verwarnung wegen bestimmten Regelübertretungen aussprechen. Dies zeigt er durch die Gelbe Karte an. Gründe hierfür sind insbesondere
- Unsportlichkeit, Vortäuschen eines Fouls durch den Gegner („Schwalbe“) oder auch „übertriebener Torjubel“ (etwa Trikot über den Kopf ziehen, klettern auf den Zaun)
- wiederholte Verstöße gegen die Spielregeln (allerdings nicht für technische Vergehen wie Abseits oder falschen Einwurf)
- absichtliche Verzögerung des Spiels, um der eigenen Mannschaft einen Vorteil zu verschaffen („Zeitspiel“)
- Nichteinhaltung des Abstandes zum Ball oder ausführenden Spieler bei einer Standardsituation (Eckstoß, Freistoß u. ä.)
- Kritik am Schiedsrichter („Meckern“)
- Foul mit dem Ziel, den Spielaufbau des Gegners zu stören bzw. selbst aus der Spielunterbrechung Nutzen zu ziehen („taktisches Foul“)
Bei schweren Regelübertretungen kann der Schiedsrichter den Spieler auch auf Dauer des Platzes verweisen (Rote Karte). Gründe für einen Platzverweis sind
- grobes Foul, bei dem der Foulende eine Verletzung des Gegners zumindest billigend in Kauf nimmt
- gewaltsames Spiel
- Tätlichkeiten (direkte körperliche Attacke, indirekte Attacke, z. B. durch Wurf des Balles oder eines Gegenstandes, aber auch anspucken), wobei auch der Versuch bestraft wird
- Notbremse
- Disziplinarische Gründe (grobe Beleidigung des Schiedsrichters, Publikums, Gegners, Mitspielers oder einer anderen Person)
Für den Fall, dass ein Spieler die Rote Karte gezeigt bekommt, muss er sofort das Spielfeld und den Innenraum verlassen, ein weiterer Aufenthalt bei den Ersatzbänken ist nicht erlaubt.
Zu einem Platzverweis führt auch, wenn ein Spieler zum zweiten Mal in einem Spiel eine Gelbe Karte gezeigt bekommt, diese zieht dann eine Rote Karte nach sich („Gelb-Rote Karte“).
Einem Platzverweis mit der Roten Karte folgen regelmäßig auch sportrechtliche Konsequenzen (Geldstrafe, Sperre), während eine Gelb-Rote Karte für den Spieler in den meisten Fällen außer dem vorzeitigen Spielausschluss keine weiteren Konsequenzen nach sich zieht. In einigen Landesverbänden führt eine Gelb-Rote Karte zur Sperre für ein Pflichtspiel im selben Bewerb. In einigen Bewerben werden auch die Verwarnungen gezählt, eine gewisse Zahl von Verwarnungen führt dann ebenso zu einer Sperre für ein Pflichtspiel im selben Wettbewerb.
Dem Schiedsrichter ist es ebenfalls gestattet, einen Spieler, der auf der Bank sitzt zu verwarnen oder auszuschließen (siehe EM 2008, Türkei - Tschechien) oder auch den Trainer des Spieles zu verweisen (siehe EM 2008, Deutschland - Österreich).
Besonders im Jugendbereich sowie im Hallenfußball gibt es des Öfteren noch die Disziplinarstrafe des Feldverweises auf Zeit (meist zwei Minuten in der Halle und fünf Minuten auf dem Feld). Der Feldverweis auf Zeit wird dabei für solche Regelübertretungen ausgesprochen, bei denen eigentlich eine Verwarnung ausreichend wäre, aus pädagogischen Gründen aber ein Signal erforderlich scheint, eine zweite Verwarnung auszusprechen (hier als Ersatz für die Gelb-Rote Karte) oder dies für bestimmte Vergehen (in der Halle beispielsweise der Wechselfehler) ausdrücklich vorgesehen ist. Die Zeitstrafe ist aber kein Bestandteil des Regelwerkes (mehr), sondern ist verbands- oder ligaspezifisch geregelt. Siehe auch Blaue Karte.
Vorgehensweisen zur Ermittlung eines Siegers
Es gibt Spiele, deren Wettbewerbsbestimmungen vorsehen, dass es einen Sieger geben muss (regelmäßig Pokalspiele oder Spiele im K.-o.-System in Turnieren). Ist der Spielstand eines solches Spiels nach der regulären Spielzeit unentschieden, so gibt es verschiedene Varianten zur Ermittlung eines Siegers:
- Auswärtstorregel
- Verlängerung
- Elfmeterschießen
In den Wettbewerbsbestimmungen ist geregelt, welche Vorgehensweisen zur Anwendung kommen, eine aufeinander aufbauende Kombination der verschiedenen Methoden ist möglich, das Elfmeterschießen muss dabei doch die letzte Option sein, da dieses zwingend einen Sieger generiert.
Das im Regelwerk als Elfmeterschießen bezeichnete Modell zur Entscheidungsfindung wird weitestgehend nach den Regularien bei der Ausführung von Strafstößen durchgeführt. Zählt ein Team am Ende des Spiels und vor dem Elfmeterschießen mehr Spieler als der Gegner, ist das größere Team auf die Anzahl Gegenspieler zu reduzieren. Es müssen mindestens fünf Schützen je Mannschaft nominiert werden, die abwechselnd einen Strafstoß schießen, wobei jedoch nur die unmittelbare Wirkung zählt und ein Nachschuss nicht zugelassen ist. Diese Prozedur wird durchgeführt, bis eine Mannschaft bezogen auf die fünf Schützen uneinholbar in Führung liegt. Führt auch dies zu keiner Entscheidung, so muss je Mannschaft ein weiterer Spieler einen Strafstoß schießen, bis bei gleicher Anzahl an Schützen eine Mannschaft mehr Tore geschossen hat. Falls es dafür notwendig ist, mehr Schüsse abzugeben, als pro Mannschaft Spieler auf dem Platz sind, so dürfen Spieler ein weiteres Mal antreten.
Früher wurden weitere Varianten wie Münzwurf, Wiederholungs- und Entscheidungsspiele sowie Golden und Silver Goal genutzt, diese Varianten kommen, mit ganz seltenen Ausnahmen, heute nicht mehr zur Anwendung.
Hallenregeln
Hallenfußball
Für Fußballspiele in der Halle gelten grundsätzlich dieselben Regeln wie für Fußball auf dem normalen Fußballplatz. In einigen wichtigen Bereichen unterscheiden sich die Regeln aber grundlegend. Zudem haben fast alle Landesverbände eigene Regelungen getroffen, so dass hier nur ein Überblick geschaffen werden kann, der so aber nicht in jedem Verband gültig sein muss. Ergänzend richten sich die Regelungen auch nach den Voraussetzungen in der jeweiligen Halle, so gibt es Hallen mit Bande und „normale“ Hallen, in denen die Handballmarkierungen zur Anwendung kommen.
Das Spiel findet, je nach Altersklasse, mit einem Torwart und vier oder fünf Feldspielern je Mannschaft statt. Teilweise darf auch auf Schienbeinschoner verzichtet werden.
In der Halle gibt es regelmäßig nur indirekte Freistöße, wobei auch der Mauerabstand deutlich reduziert (häufig auf drei Meter) ist. Strafstöße werden von der Sieben-Meter-Marke des Handballfeldes ausgeführt. Abstöße dürfen vom Torwart auch durch Abwurf mit der Hand ausgeführt werden, der Ball darf dabei jedoch nicht die Mittellinie überschreiten, sonst gibt es einen indirekten Freistoß für den Gegner. Der Torwart darf den Strafraum nur zur Abwehr eines unmittelbaren Angriffs verlassen und den Ball nur aus dem laufenden Spiel unmittelbar über die Mittellinie spielen. Wenn der Ball das Spielfeld verlässt wird der Ball durch einrollen oder mit einem Einkick wieder ins Spiel gebracht. Ein Ball, der die Decke oder von der Decke hängende Geräte berührt, führt zum Freistoß für den Gegner; manchmal reicht auch eine Überschreitung einer vorher festgelegten Höhengrenze in der Halle.
Wo es eine Zeitstrafe gibt, beträgt diese im Regelfall zwei Minuten, allerdings darf sich die bestrafte Mannschaft vervollständigen, wenn die gegnerische Mannschaft in dieser Zeit ein Tor erzielt. Der bestrafte Spieler darf aber erst nach Ablauf der Strafe wieder am Spiel teilnehmen. Wird ein Feldverweis auf Dauer verhängt, so darf der bestrafte Spieler auf keinen Fall mehr am Spiel teilnehmen, seine Mannschaft sich aber nach einem Gegentor, spätestens aber nach drei Minuten wieder vervollständigen.
Oft ist ein „fliegender Wechsel“ erlaubt, d.h. eine Auswechslung darf ohne Zustimmung des Schiedsrichters und ohne Spielunterbrechung erfolgen, im Gegenzug gibt es den Wechselfehler. Betritt ein Spieler das Feld bevor der auszuwechselnde Spieler dieses verlassen hat, ist gegen die fehlbare Mannschaft ein Freistoß und eine Zeitstrafe von regelmäßig zwei Minuten als Mannschaftsstrafe zu verhängen. Mannschaftsstrafe bedeutet, dass der Spielführer einen beliebigen Spieler auswählen darf, der die Zeitstrafe absitzt, auch ist hier eine Vervollständigung bei einem Gegentor ausgeschlossen. Allerdings wirkt sich diese Zeitstrafe nicht auf das „Konto“ disziplinarischer Strafen des Spielers aus.
Futsal
Für Futsal gibt es ein eigenes Regelwerk, welches zwar in den grundsätzlichen Teilen mit den Fußballregeln übereinstimmt, aber einige signifikante Besonderheiten kennt. Zunehmend ersetzt Futsal den Hallenfußball.
Nachträgliche Ergebnisänderung bei offiziellen Spielen
Unter bestimmten Umständen kann das Ergebnis eines offiziellen Spiels (Bundesliga, Europapokal usw.) nachträglich geändert werden. Dies geschieht, wenn eine Mannschaft
- einen Spielabbruch verursacht,
- zu viele Spieler einwechselt,
- einen ausgewechselten Spieler wieder einwechselt (es sei denn, dies ist ausnahmsweise zulässig),
- zu viele Spieler mit einer Staatsangehörigkeit von Staaten außerhalb der EU einsetzt („Ausländer“ bzw. „Nicht-EU-Ausländer“),
- in einer Profiliga zu viele „Vertragsamateure“ einsetzt oder
- nicht spielberechtigte oder gesperrte Spieler einsetzt.
Auf Fehler bei Einwechslungen soll der Schiedsrichter zwar vor dem Vollzug hinweisen, darf diese aber nicht verhindern bzw. weiß teilweise auch nicht um die Hindernisse, die Verantwortung verbleibt in jedem Fall bei den Mannschaftsoffiziellen.
Liegt ein Verstoß vor und wird dieser von einer Mannschaft im Wege des Einspruchs angezeigt oder ausnahmsweise „von Amts wegen“ festgestellt, so wird das Spiel zugunsten der gegnerischen Mannschaft gewertet („strafverifiziert“), so dass die Mannschaft 3 Punkte erhält. Bei den Toren gibt es in den Landesverbänden unterschiedliche Regelungen (meist 3:0, es sei denn, die gegnerische Mannschaft hat das Spiel mit mehr Toren gewonnen oder beim Spielabbruch bereits höher geführt), es gibt aber auch andere Varianten (z. B. im Bayerischen FV mit X:0, was einem „0:0-Sieg“ entspricht). In der Ligatabelle wird eine Mannschaft, die strafverifiziert wurde, bei Punktegleichheit im Regelfall (abhängig von den Wettbewerbsbestimmungen) nach hinten gereiht, selbst wenn sie die bessere Tordifferenz hat.
Regelverstöße durch den Schiedsrichter
Begeht der Schiedsrichter einen Regelverstoß, der die Spielwertung mit hoher Wahrscheinlichkeit als verloren oder unentschieden beeinflusst hat, steht dem benachteiligten Verein nach der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB sowie seiner Landesverbände ein Einspruchsrecht zu. Solche Einsprüche werden durch das zuständige Sportgericht geprüft, in der Regel erfolgt bei berechtigten Einsprüchen eine Annullierung des Spiels sowie eine Neuansetzung. Zu beachten ist allerdings, dass ein Regelverstoß keinen Wahrnehmungsfehler des Schiedsrichters bedeutet, sondern eine Entscheidung im Widerspruch zu den Spielregeln (z. B. wenn für ein Handspiel des Verteidigers im eigenen Strafraum anstatt eines Strafstoßes ein indirekter Freistoß verhängt wird).
Siehe auch
- Schiedsrichterball
- Rückpassregel
- Vorgehensweisen zur Ermittlung eines Siegers beim Fußball
- Chronologie der Fußballregeln
- Fußballschiedsrichter
- Cambridge-Regeln
- Jenaer Regeln
- Torwartregeln (Fußball)
- International Football Association Board
Weblinks
- Spielregeln der FIFA
- Offizielles Regelwerk des Deutschen Fußballbunds
- Geschichte des Regelwerks auf der Webseite der FIFA
- Ergänzende Erläuterungen zu den FIFA-Fußballregeln des ÖFB (PDF; 241 KB), Stand: Juli 2009
- Erläuterungen zu den einzelnen Regeln Webseite des Bayerischen Fußballverbands
Quellen
- Regelwerk des DFB 2012/2013 (PDF; 2,7 MB)
- Rechts- und Verfahrensordnung des DFB (PDF; 331 kB)
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