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Fuchs (Wappentier)
Der Fuchs ist in der Heraldik ein Wappentier.
Beschreibung
Sehr oft wird er in einer roten Farbe dem Original annähernd tingiert. Als gemeine Figur ist seine Darstellung im Wappen nicht so klassisch, wie es bei der großen Anzahl der Wappentiere üblich ist. Der Fuchs wird stehend oder laufend, der Jäger würde ihn als schnürend beschreiben, dargestellt. Der Schwanz (Rute) wird besonders buschig gezeigt und in einigen Abbildungen die Spitze als geweißt. Die am häufigsten dargestellte Farbe des Fuchses ist Rot, doch wir finden ihn auch in Weiß, Schwarz, Gold, Silber, ja sogar Blau, Gelb und Grün.
Abweichende Farbgebung der Bewehrung ist nicht gebräuchlich. Dem Fuchs wird auch manchmal zur Zier etwas in die Schnauze gesteckt, wie z.B. eine Weintraube, die er im Wappen des thüringer Uradelsgeschlechts von Jena im Fang trägt. Sitzend ist ebenfalls eine verbreitete Darstellung.
In der Visier-Ansicht zeigt der Fuchs die ihm nachgesagte Schläue und Listigkeit.
Viele andere Namen hat der Fuchs. Das reicht von Voß in der niederdeutschen Sprache als Wort für Fuchs bis zum Fabelnamen Reinicke. Das Wappen des Bezirks Reinickendorf in Berlin ist redend mit Reinicke oder das Wappen von Voßwinkel in Arnsberg mit Voß.
Das Adelsgeschlecht Cimburg hatten als Familie (Jarosch von Fuchsberg, 1237–1271) ein gemeinsames Erkennungszeichen. Es war ein laufender Fuchs auf ihren Helmen. Das sollte nicht nur die mögliche Verwandtschaft, sondern die Abstammung von den Ctiborern zu zeigen. Das könnte ein früher Nachweis im Oberwappen sein.
Weiterführende Literatur
- Ottfried Neubecker: Großes Wappen–Bilder–Lexikon der bürgerlichen Geschlechter Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. 3. Auflage. Battenberg Gietl, Regenstauf 2008, ISBN 978-3-86646-038-6.
- Adolf Matthias Hildebrandt (Begründer), Ludwig Biewer (Bearb.): Handbuch der Heraldik. (Wappenfibel). 19., verbesserte und erweiterte Auflage. Nikol Verlagsgesellschaft, Hamburg 2007, ISBN 978-3-937872-65-0.
Weblinks
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