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Günter Kallmann

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Günter Kallmann (* 19. November 1927 in Berlin[1]) ist ein deutscher Chorleiter, Sänger und Komponist.

Günter Kallmann studierte Musik in seiner Heimatstadt Berlin und arbeitete als Trompeter in diversen Bigbands. Er gründete 1961 den Günter Kallmann Chor in Köln. Die erste Aufnahme war die Elisabethserenade, die auch sogleich weltweit der größte Erfolg wurde. 35 LPs, darunter 8 goldene Schallplatten, verhalfen dem Chor zu mehreren Tourneen in England, USA, Kanada und Südafrika. Im deutschen Fernsehen traten sie unter anderem 25 Mal im Blauen Bock, Werner Müllers Schlagermagazin und Helmut Zacharias’ Shows auf. 1970 begleiteten sie die Interpreten beim Vorentscheid Ein Lied für Amsterdam zum Eurovision Song Contest.[2]

Kallmanns Platten erschienen im deutschsprachigen Bereich auf dem Polydor-Label, in den USA zuerst auf 4 Corners of the World, einem Unterlabel von Kapp Records, und dann ebenfalls auf Polydor. Über die Jahre erschienen Kallmanns Platten je nach Markt auch unter leicht abgewandelten Namen, so zum Beispiel The Gunter Kallmann Chorus (Wish Me a Rainbow, 1966), The Günter Kallmann Choir (Feeling Groovy, 1969) oder Kallmann Singers (Schlager Tanzparade ’69, 1969).

Als Background begleitete der Chor neben vielen anderen Peter Alexander, Caterina Valente, Udo Jürgens, Bill Ramsey, Paul Anka, Roy Black, Gilbert Bécaud und Chris Roberts. Mitglieder waren Blanche Birdsong, Ute Mann, Catrin Cremer, Ulla Wiesner, Bernd Golonsky, Karl-Heinz Welbers, Luigi Pelliccioni, Charlie Koch und als Chorleiter und Sänger Günter Kallmann.

Diskografie

4 Corners of the World/Kapp (USA)[3]

  • 1965: Serenade for Elisabeth (USA # 97[4]))
  • 1965: Serenade for a Lady in Love
  • 1966: Songs for My Love
  • 1966: Wish Me a Rainbow (USA # 126)
  • 1967: With All My Heart
  • 1967: Call it Love
  • 1967: The Gunter Kallmann Chorus Sings 28 Christmas Songs (USA # 76, Christmas-LP's-Charts von Billboard[5])
  • 1968: Live for Love
  • 1968: The Gunter Kallmann Chorus in Hollywood
  • 1968: Love Is Blue
  • 1969: Once in Each Life
  • 1970: Early in the Morning

Polydor (D)

  • 1963: Elisabeth-Serenade
  • 1964: Serenade im Schloßpark
  • 1965: Serenade am Meer
  • 1967: Bei Glockenklang und Lichterglanz
  • 1969: Schlager Tanzparade ’69
  • 1969: Feeling Groovy
  • 1969: Put a Little Love in Your Heart
  • 1970: Die große Schlager-Tanzparade 2
  • 1970: Christmas Sing-In
  • 1971: Let’s Dance
  • 2002: Lounge Legends: Gunter Kallmann Choir (Compilation auf CD)

Einzelnachweise

  1. Matthias Bardong, Hermann Demmler, Christian Pfarr: Das Lexikon des deutschen Schlagers. Schott Music, Mainz 1993, S. 183
  2. www.aufrechtgehn.de
  3. Tim Neely: Goldmine: Standard Catalog of American Records. Krause, USA 2000, S. 612
  4. Billboard Albums, Allmusic
  5. Joel Whitburn: Top Pop Albums 1955–2001. Billboard/Record Research, 2001, S. 445

Literatur

  • Bernd Meyer-Rähnitz, Frank Oehme, Joachim Schütte: Die "Ewige Freundin" – Eterna und Amiga; Die Discographie der Schellackplatten (1947–1961), Albis International Bibliophilen-Verlag, Dresden-Ústí 2006, ISBN 80-86971-10-4

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Günter Kallmann aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.