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Günter Wewel

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Günter Wewel (* 29. November 1934 in Arnsberg; † 9. Mai 2023 ebenda) war ein deutscher Opernsänger (Bass) und Moderator.

Leben

Der gebürtige Sauerländer Günter Wewel machte nach der Schule zunächst eine Ausbildung als Beamter bei der Bundesbahn. Danach absolvierte er eine Opernausbildung an der Musikhochschule in Detmold. Nach deren Abschluss sang er bei über 80 Opernproduktionen (unter anderem den Sarastro in Mozarts Zauberflöte oder den Daland in Wagners Fliegendem Holländer) an verschiedenen Opernhäusern. Mitte der 1980er-Jahre wirkte er an einer Gesamtaufnahme des Saarländischen Staatstheaters Saarbrücken von Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg in der Partie des Landgrafen Hermann mit. 1989 erhielt er den Titel Kammersänger.

Von 1989 bis 2007 war Günter Wewel als Moderator der musikalischen Unterhaltungssendung Kein schöner Land für das Fernsehen tätig. Die vom Saarländischen Rundfunk produzierte Sendereihe mit mehr als 150 Folgen lief in unregelmäßigen Abständen. Günter Wewel führte darin seine Gäste in verschiedene Gegenden Europas und stellte Menschen, Landschaften und Brauchtum vor. Der musikalische Teil der Sendung erstreckte sich von landestypischer Folklore über Schlager und volkstümliche Musik bis hin zur leichten Klassik. Auch Wewel selbst steuerte regelmäßig Lieder bei.

Neben seinen Operntiteln nahm Wewel auch zahlreiche Volkslieder und volkstümliche Titel auf.

Mit seiner Ehefrau war er seit 1959 verheiratet. Gisela Wewel starb am 20. September 2014 im Alter von 76 Jahren.[1]

Dem Ehepaar wurde 2013 gedroht, ihr Wohnhaus zu sprengen. Der Erpresser wurde bei einer fingierten Geldübergabe gestellt und zu eineinhalb Jahren Haft verurteilt.[2][3]

Ehrungen

Erfolgstitel

  • 1979: Ihr mögt den Rhein (Westfalenlied)
  • 1987: Alle Tage ist kein Sonntag
  • 1987: Müde kehrt ein Wandersmann zurück
  • 1992: Die wilde Jagd
  • 1994: Es dunkelt schon in der Heide
  • 1998: Auf auf, zum fröhlichen Jagen

Alben (Auswahl)

  • 1980: Wo man Bier trinkt – Lieder zum fröhlichen Umtrunk
  • 1982: Gasparone
  • 1989: Ein russisches Märchen – Die schönsten russischen Volkslieder
  • 1994: Kein schöner Land
  • 1998: Jagd- und Waldlieder
  • Wer die Heimat liebt – Die schönsten Heimatlieder Deutschlands

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ursula Wiethoff-Hüning: Kammersänger Günter Wewel – Die Bassstimme aus dem Sauerland. In: Woll-Magazin. 22. Juli 2019, abgerufen am 15. April 2021.
  2. 100.000 Euro: TV-Moderator Günter Wewel wurde erpresst. In: t-Online. 12. Juni 2013, abgerufen am 11. Mai 2023.
  3. Rolf Hansmann, Klaus Lindner: Wewel-Erpresser aus Arnsberg muss für 18 Monate in Haft. In: Westfalenpost. 12. Juni 2013, archiviert vom Original am 15. April 2021; abgerufen am 11. Mai 2023.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Günter Wewel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.