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Gabriele von Arnim
Gabriele von Arnim (* 22. November 1946 in Hamburg) ist eine deutsche Journalistin und Schriftstellerin.
Leben
Gabriele von Arnim studierte Soziologie und Politikwissenschaft an den Universitäten Hamburg und Frankfurt am Main. 1972 schloss sie ihr Studium mit der Promotion in Hamburg ab. Von 1973 bis 1983 lebte sie als freie Journalistin in New York und schrieb für deutsche Zeitungen, Zeitschriften und Rundfunkanstalten.
Nach ihrer Rückkehr aus den USA wohnte sie von 1983 bis 1996 in München. Dort war sie 1992 Initiatorin des „Münchener Aufrufs“ gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit. 1994 gründete sie den Verein Memento – Initiative KZ-Gedenkstätte Dachau.[1] Ab 1996 lebte von Arnim in Bonn. Sie ist für diverse Hörfunk- und Fernsehanstalten tätig, u. a. bei ARTE, als Moderatorin der Sendung Wortwechsel des SWR oder als Diskussionsteilnehmerin im Literaturclub des Schweizer Fernsehens.
Neben ihrer journalistischen Tätigkeit hat Gabriele von Arnim auch erzählerische Werke veröffentlicht. Von 1999 bis 2003 war sie Mitherausgeberin des Jahrbuchs Menschenrechte. Sie ist Mitglied des deutschen PEN-Zentrums. Aus ihrer ersten Ehe hat sie eine Tochter. Ihr zweiter Ehemann war der Journalist Martin Schulze, mit dem sie 30 Jahre lang bis zu dessen Tod im Jahre 2014 verheiratet war.[2]
Werke (Auswahl)
- Der Einfluß von Massenmedien auf politisches Verhalten. Dissertationsschrift Universität Hamburg 1971.
- New York., Köln 1978 (zusammen mit Bruni Mayor), ISBN 978-3-7701-0842-8.
- Das große Schweigen – Von der Schwierigkeit, mit den Schatten der Vergangenheit zu leben. Kindler, München 1989, ISBN 978-3-463-40103-4.
- Das dritte Zimmer und andere gefährliche Geschichten. Knaur, München 1992, ISBN 3-426-65050-9.
- Politiklust. Hrsg., Aufsatzsammlung, Drömer Knaur, München 1994, ISBN 978-3-426-80045-4.
- Essen. DTV, München 1998, ISBN 978-3-423-20215-2
- Matilde, unverrückbar. Erzählungen. Blessing, München 1999, ISBN 978-3-89667-091-5.
- Was tun? Demokratie versteht sich nicht von selbst. Antje Kunstmann, München 2017, ISBN 978-3-95614-210-9.
- Das Leben ist ein vorübergehender Zustand. Rowohlt, Hamburg 2021, ISBN 978-3-498-00245-9.[3]
Weblinks
- Literatur von und über Gabriele von Arnim im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kurzporträt mit Foto
- Artikel von Gabriele von Arnim im Archiv der ZEIT
Einzelnachweise
- ↑ Preisträger 1992. Börsenverein des Deutschen Buchhandels, abgerufen am 17. November 2020.
- ↑ Marie Schmidt: Zehn Jahre überleben. Rezension. SZ, 24. Juli 2021, S. 20
- ↑ Gabriele von Arnim im Gespräch mit Frank Meyer: Liebe und Pflege als Balanceakt, deutschlandfunkkultur.de, 22. März 2021, abgerufen am 23. März 2021.
Personendaten | |
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NAME | Arnim, Gabriele von |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Journalistin und Schriftstellerin |
GEBURTSDATUM | 22. November 1946 |
GEBURTSORT | Hamburg |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Gabriele von Arnim aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |