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Galette
Eine Galette (bretonisch Krampouezhenn) ist ein aus der Bretagne stammender Buchweizenpfannkuchen. Sie ist die herzhafte Variante der im deutschen Sprachraum bekannteren Crêpe.
Der Teig besteht traditionell nur aus Buchweizenmehl, Salz und Wasser. Dadurch erhält er eine graue Farbe. Manchmal kommen Eier, Milch, Honig oder etwas Öl in den Teig. Außerdem wird der Geschmack teilweise mit Weizenmehl im Verhältnis 1:10 bis 1:2 zum Buchweizenmehl abgerundet.
Herstellung und Varianten
Das Backen erfolgt auf einer gusseisernen Crêpe-Platte, der so genannten Crêpière, auf die der Teig mit einem Teigrechen, genannt Rozell, aufgetragen wird. Auf diese Weise werden die Galettes sehr dünn, insbesondere an den Rändern. Belegt werden Galettes mit herzhaften Zutaten. Eine sehr beliebte Variante ist die Galette Complète mit geraspeltem Käse (meist Emmentaler), Rühr- oder Spiegelei und Kochschinken. Serviert wird die Galette meist vier- oder sechseckig zusammengeklappt.
Sonstige Verwendung des Begriffs
Der französische Begriff Galette bezeichnet außerdem sowohl kleine runde Plätzchen und Butterkekse als auch große, runde, flache Kuchen und Torten. So entspricht etwa die Galette des Rois dem bekannten Dreikönigskuchen, wird jedoch meistens aus leichtem Blätterteig zubereitet. Aber auch Knäckebrot wird auf Französisch als Galettes suédoises bezeichnet.
Weblinks
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Galette aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |