Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Gargano

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Gargano (Begriffsklärung) aufgeführt.
Gargano
Küste bei Vieste
Küste bei Vieste
Gewässer Adria

Geographische Lage

41° 45′ 41,3″ N, 15° 54′ 59,2″ O41.76147815.916443Koordinaten: 41° 45′ 41,3″ N, 15° 54′ 59,2″ O
Karte von Gargano
Fläche 2.015 km²

Der Gargano ist ein nördliches Vorgebirge Apuliens an der Ostküste von Italien. Er wird auch als der Sporn des italienischen Stiefels bezeichnet. Das Gebiet ist etwa 2015 km² groß und erstreckt sich entlang der Adria. In der Verwaltung wird der Gargano der Provinz Foggia zugeordnet, die in der Region Apulien liegt. Zwei Süßwasserseen, der Lago di Lesina und der Lago di Varano, sind Teil des landschaftlich sehr reizvollen Gebietes. Der Nationalpark Gargano, mit der Foresta Umbra, bietet Besuchern interessante Einblicke in das Leben von Wildtieren. Bekannt wurde der Gargano in letzter Zeit durch den Mönch Pater Pio, dem in San Giovanni Rotondo eigens eine Kirche gebaut wurde. Der Ort ist heute eine Wallfahrtstätte, zu der in großer Zahl Anhänger der katholischen Kirche pilgern, die an von ihm vollbrachte Wunder glauben.

Bereits seit dem frühen Mittelalter stellt die Ortschaft Monte Sant'Angelo als Anziehungspunkt für zahlreiche Pilger, darunter Kaiser, Päpste, Kreuzritter und zahlreiche Heilige (u. a. Franz von Assisi) bis hinauf in unsere heutige Zeit (u. a. Papst Johannes Paul II.) ein besonderes Schmuckstück auf dem Monte Gargano dar. Die Michaelsgrotte dort (UNESCO-Weltkulturerbe) stellt das älteste Michaelsheiligtum des Abendlandes dar und vermag auch heute noch ihre Besucher tief zu beeindrucken.

Flora und Fauna der Halbinsel schützt seit 1995 der Gargano-Nationalpark. Sein Herz ist ein Wald, der sogenannte Foresta Umbra. Dort gedeihen neben Buchen, Eichen und Ahorn auch 60 Prozent der europäischen Orchideenarten. In Gehegen werden die letzten 100 Garganischen Rehböcke vor dem Aussterben bewahrt, im Park leben unzählige Wildtiere.

Die Isole Tremiti, bestehend aus drei der Küste vorgelagerten Inseln mit der Größe von zusammen 3 km², werden ebenfalls dem Gargano zugerechnet.

Gemeinden

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Gargano aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.