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Gerhard Thiele (NSDAP-Kreisleiter)
Gerhard Joachim Richard Thiele, zuletzt Gerhard Lindemann (geb. 29. April 1909 in Stettin[1]; gest. 30. Juni 1994) war ein deutscher Lehrer und NSDAP-Kreisleiter in Gardelegen und als solcher einer der Hauptverantwortlichen für den Massenmord in der Isenschnibber Feldscheune am 13. April 1945, bei der 1016 KZ-Häftlinge aus dem KZ-Außenlager Rottleberode grausam umgebracht wurden.
In der SS hatte er den Rang eines SS-Obersturmbannführers und in der Wehrmacht den Dienstgrad eines Oberleutnants erreicht.
Im Januar 1946 tauchte er unter und lebte zuletzt als Pensionär mit falscher Identität in Düsseldorf. Ab 1991 liefen Untersuchung gegen Thiele beim Landgericht Magdeburg und der Staatsanwaltschaft Stendal, die nach seinem Tod ergebnislos abgeschlossen wurden.
Literatur
- Daniel Blatman: Die Todesmärsche 1944/45.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Vollständiger Name und präzises Geburtsdatum sowie -ort nach: Rainer Fröbe: Konzentrationslager in Hannover: KZ-Arbeit und Rüstungsindustrie in der Spätphase des Zweiten Weltkriegs, Band 2, A. Lax, 1985 , S. 541 (Anmerkung 85)
Personendaten | |
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NAME | Thiele, Gerhard |
ALTERNATIVNAMEN | Thiele, Gerhard Joachim Richard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Lehrer, NSDAP-Kreisleiter und Kriegsverbrecher |
GEBURTSDATUM | 29. April 1909 |
GEBURTSORT | Stettin |
STERBEDATUM | 30. Juni 1994 |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Gerhard Thiele (NSDAP-Kreisleiter) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |