Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Gero Erhardt

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gero Erhardt (2015)

Gero Erhardt (* 17. Februar 1943 in Berlin; † 23. September 2021 in Jersbek)[1] war ein deutscher Regisseur, Drehbuchautor, Kameramann und Produzent.

Leben

Gero Erhardt wurde als Sohn des Schauspielers Heinz Erhardt und der Italienerin Gilda Zanetti geboren und hatte drei Schwestern. 1966 und 1967 wirkte er als Kameraassistent in der Komödie Das gewisse Etwas der Frauen (unter anderem mit Nadja Tiller, Romina Power, Heinz Erhardt und Zarah Leander) und dem Kriminalfilm Wenn es Nacht wird auf der Reeperbahn (u. a. mit Erik Schumann und Fritz Wepper) mit.

1969 wurde sein Sohn, der Schauspieler Marek Erhardt, geboren. In den 1970er Jahren arbeitete er als Kameramann für verschiedene Fernsehserien und Fernsehfilme beispielsweise Der Fall von nebenan (1970–1975), Tadellöser & Wolff nach dem gleichnamigen Roman von Walter Kempowski (unter anderem mit Jesper Christensen). In den Jahren 1971 und 1977 (Tatort – Das Mädchen am Klavier) arbeitete er als Kameramann für Folgen der Fernsehreihe Tatort.

1973 hatte er seinen einzigen Einsatz vor der Kamera als Schauspieler im Fernsehfilm Der Ziegelbrenner nach einem Roman von Horst Bosetzky. Ein Jahr darauf stand er wieder hinter der Kamera und zwar in dem Fernseh-Thriller Der Springteufel, in dem Dieter Hallervorden und Arno Assmann als Hauptdarsteller fungierten.

1978/79 arbeitete Gero Erhardt mit seinem Vater Heinz Erhardt an der Fernsehfassung von dessen komischer Oper Noch ’ne Oper, die bereits in den 1930er Jahren entstanden war. 1979, im Todesjahr von Heinz Erhardt, wurde diese Fernsehfassung vom ZDF ausgestrahlt, mit dabei waren viele berühmte Kollegen wie Paul Kuhn, Hans-Joachim Kulenkampff, Rudolf Schock, Ilse Werner und Helga Feddersen. Gero Erhardt fungierte in dieser Produktion als Kameramann; da sein Vater wegen eines Schlaganfalls nicht mehr sprechen konnte, wurde seine Stimme aus früheren Rundfunkaufnahmen hinzugemischt.

Gero Erhardt wirkte bis 1984 weiterhin als Kameramann (unter anderem 1979 im ZDF-Fernsehfilm Luftwaffenhelfer, 1981 in der Derrick-Folge Der Kanal und 1983/1984 in 6 Folgen vom Traumschiff), bis er mit der Komödie Eine etwas sonderbare Dame mit Lilli Palmer sein Regiedebüt feierte. Seitdem arbeitete er ausschließlich als Regisseur mit seiner Ehefrau, der Regieassistentin Jutta Erhardt, zusammen. Das Paar lebte in Hamburg.

Filmografie (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Gero Erhardt aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.