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Gertrude Belle Elion

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Gertrude B. Elion

Gertrude Belle Elion (geb. 23. Januar 1918 in New York; gest. 21. Februar 1999 in Chapel Hill, North Carolina) war eine US-amerikanische Biochemikerin und Pharmakologin.

Gertrud Elion leitete seit 1966 die Abteilung für experimentelle Therapie der Wellcome-Laboratorien.

Sie entwickelte zusammen mit George H. Hitchings ein Vielzahl neuer pharmakologischer Wirkstoffe:

Zusammen mit George H. Hitchings und James W. Black erhielt sie 1988 den Nobelpreis für Medizin und Physiologie für ihre Entdeckungen zu wichtigen biochemischen Prinzipien der Arzneimitteltherapie.

Zu diesem Zeitpunkt war sie weder Professor noch hatte sie einen Doktorgrad, weil sie trotz fachlich exzellenter Leistungen nach dem pharmakologischen Magisterabschluss (1941, New York University) aufgrund ihres Geschlechts nicht in das Graduiertenprogramm aufgenommen wurde. Nach der Nobelpreisverleihung erhielt sie einen Doktor ehrenhalber der Harvard University und wurde 1991 als erste Frau in die nationale Ruhmeshalle der amerikanischen Erfinder aufgenommen.

Literatur

  • Birgit Sickenberger: Die wahre Belohnung ist die Heilung von Patienten. In: Charlotte Kerner (Hrsg.): Madame Curie und ihre Schwestern - Frauen, die den Nobelpreis bekamen. Beltz Verlag, Weinheim und Basel 1997, ISBN 3-407-80845-3

Weblinks

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