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Ghetto Djurin

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Djurin war ein 1941 eingerichtetes Ghetto in der neu erschaffenen rumänischen Provinz Transnistrien im Bezirk Schargorod. Vor der Besatzung durch die deutsche und rumänische Armee lebten bereits 1.000 Juden in dem Ort. Nach der Errichtung des Ghettos kamen etwa 3.800 hauptsächlich aus der Süd-Bukowina deportierte Juden hinzu. Die insgesamt 4.800 Juden wurden nur von einem rumänischen Gendarm überwacht, so dass die Ghettobewohner faktisch sich selbst überlassen waren.

Literatur

  • Hugo Gold: Der Geschichte der Juden in der Bukowina. 2 Bände, Tel Aviv 1962
  • Mirjam Bercovici-Korber: Der Alptraum ist noch immer lebendig, in: Mirjam Korber: Tagebuch. Aus dem Rumänischen und eingeleitet von Andrei Hoisie. Mit einer Familiengeschichte von Sylvia Hoisie-Korber und einem Bericht über das Massaker in Jassy 1941 von Henry L. Eaton, hrsg. v. Erhard Roy Wiehn, Konstanz 1993, S. 9.
  • Dalia Ofer: The Holocaust in Transnistria. In: Lucjan Dobroszycki, Jefrey S. Gurock: The Holocaust in the Soviet Union: Studies and Sources on the Destruction of the Jews in the Nazi-occupied Territories of the USSR, 1941−1945. M. E. Sharpe, Armonk/London 1993, S. 133−155

Weblinks

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