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Grete Nissl

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Grete Nissl Ski Alpin
Voller Name Margareta Huberta Christina Nissl
Nation Vorlage:AUT-1934
Geburtstag 30. Oktober 1911
Geburtsort HöttingVorlage:AUT-1867
Karriere
Disziplin Abfahrt, Slalom, Alpine Kombination
Verein Skiclub Innsbruck
Karriereende 1936
letzte Änderung: 5. Oktober 2024

Margareta Huberta Christina Nissl (verheiratete Salcher; * 30. Oktober 1911 in Hötting; † unbekannt) war eine österreichische Skirennläuferin.

Leben

Grete Nissl war die Tochter des Innsbrucker Gutsbesitzers Robert Nissl und dessen Ehefrau Frieda Nissl. Sie besuchte die Real- und Haushaltsschule und war anschließend im Büro ihres Vaters tätig. Dort lernte sie 1932 den ebenfalls aus Innsbruck stammenden Skisportler und Sportlehrer Hubert Salcher (1905–1981) kennen, mit dem sie sich nach Ende ihrer sportlichen Karriere 1937 verlobte und den sie später heiratete (1938 genehmigte das Rasse- und Siedlungshauptamt einen entsprechenden Antrag). Hubert Salcher machte in der Schutzstaffel Karriere, wo er bis zum SS-Hauptsturmführer aufstieg. Grete Nissl trat 1934 der zu diesem Zeitpunkt in Österreich illegalen NSDAP bei und war förderndes Mitglied der SS. Von 1937 bis zu ihrer Hochzeit leitete sie das Café Max in Innsbruck. Nach dem Zweiten Weltkrieg war ihr Mann Eigentümer des Hotels Germania in Bad Gastein, Obmann des Skiclubs Bad Gastein und als Vorsitzender des Planungskomitees für die Durchführung der dortigen Alpinen Skiweltmeisterschaften 1958 verantwortlich.[1]

Karriere

1936 nahm Nissl an den Olympischen Winterspielen in Garmisch-Partenkirchen teil, wobei sie in der Kombination den 13. Platz belegte und damit beste Österreicherin wurde. Kurz zuvor hatte sie bei den Österreichischen Skimeisterschaften Gold in der Abfahrt und der Kombination gewonnen.

Erfolge

Olympische Winterspiele

Österreichische Meisterschaften

  • Gold in der Abfahrt (1936)
  • Gold in der Kombination (1936)

Weblinks

  • Grete Nissl in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)

Einzelnachweise

  1. Andreas Praher: Österreichs Skisport im Nationalsozialismus. De Gruyter, Berlin 2022, ISBN 978-3-11-072410-3, S. 355–356 (online).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Grete Nissl aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.