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Grube Bendisberg

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Grube Bendisberg
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Langenfeld(Eifel) GrubeBendisberg309.JPG
Unterer Stolleneingang der Grube Bendisberg
Abbautechnik Firstenbau
Förderung/Jahr 3.000 bis 4.000 t
Seltene Mineralien Siderit
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betreibende Gesellschaft Altenberger Zink AG
Beschäftigte bis 120 (1903/04)
Betriebsbeginn 1900
Betriebsende 1957
Nachfolgenutzung Schaubergwerk
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Bleiglanz/Zinkblende
Rohstoffgehalt Pb 2,4 %
Abbau von Zinkblende
Rohstoffgehalt Zn 4 %
Geographische Lage
Koordinaten 50° 21′ 39″ N, 7° 6′ 9″ O50.3608333333337.1025Koordinaten: 50° 21′ 39″ N, 7° 6′ 9″ O
Grube Bendisberg (Rheinland-Pfalz)
Grube Bendisberg
Lage Grube Bendisberg
Standort St. Jost
Gemeinde Langenfeld (Eifel)
Landkreis (NUTS3) Mayen-Koblenz
Land Land Rheinland-Pfalz
Staat Deutschland

p0p2

Die Grube Bendisberg ist ein ehemaliges Erzbergwerk im Ortsteil St. Jost in Langenfeld, einer Ortsgemeinde im Landkreis Mayen-Koblenz (Rheinland-Pfalz), das als Besucherbergwerk touristisch genutzt wird.

Geschichte

Vermutlich ließen bereits die Grafen von Virneburg bleihaltiges Gestein im Nitztal abbauen.

Die Grube Bendisberg wurde zwischen 1900 und 1904 erschlossen und betrieben. Nachdem 1903 ein Feuer die Anlagen vernichtete, wurde der Betrieb eingestellt. 1915 wechselte die Grube in den Besitz der Vieille Montagne. 1937 bis 1941 wurde die Grube durch die Altenbergs AG betrieben. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Förderung eingestellt und die Grube stillgelegt. Ab 1950 wurden wieder Erze in der Grube gefördert. Im Jahr 1955 wurden 4272 Tonnen Haufwerk gefördert. Nach erfolgtem Abbau der gewinnungsfähigen Erze wurde 1957 der Grubenbetrieb endgültig eingestellt.

Touristische Nutzung

Im April 2010 begannen die Bauarbeiten zur Errichtung eines Besuchergebäudes. Ebenso ist der Ausbau der Stollen weit fortgeschritten. Es wurden Treppe und Leiter als Verbindung zwischen dem unteren, mittleren und oberen Stollen eingebaut. Dadurch sind im Besucherbergwerk die drei Abbauebenen miteinander verbunden.

Die ehemaligen Betriebsgebäude in der Nähe des Stolleneingangs wurden renoviert und dienen nun einem gastronomischen Betrieb, der von Wanderern im malerischen Nitztal und Besuchern der Wallfahrtskapelle St. Jost genutzt wird.

Literatur

  • Rainer Slotta: Technische Denkmäler in der Bundesrepublik Deutschland - Band 4, Teil 2: Der Metallerzbergbau. Deutsches Bergbaumuseum, Bochum 1983, ISBN 3-921533-25-2, S. 1112–1116.

Weblinks

 Commons: Grube Bendisberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Grube Bendisberg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Hauptautor des Artikels (siehe Autorenliste) war Reinhardhauke. Weitere Artikel, an denen dieser Autor maßgeblich beteiligt war: 10.641 Artikel (davon 0 in Jewiki angelegt und 10.641 aus Wikipedia übernommen). Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Seite Jewiki:Statistik.